The Man Who Wasn't There
Filmposter von  The Man Who Wasn't There
8. November 2001 Im Kino | 1 Std. 56 Min. | Krimi, Drama
Regie: Joel Coen
|
Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen
User-Wertung
3,7 64 Wertungen, 6 Kritiken
Meine Freunde
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Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Ed Crane (Billy Bob Thornton) wohnt Ende der 1940er zusammen mit seiner Frau Doris (Frances McDormand) in einer nordkalifornischen Kleinstadt. Ed arbeitet im Friseursalon des Schwagers, sein Eheleben stagniert. Kein Wunder, dass der in sich gekehrte, stets rauchende Mann nicht glücklich ist. Als er zufällig die Bekanntschaft des kuriosen Geschäftsmanns Tolliver (Jon Polito) macht, der mit chemischer Trockenreinigung reich werden will und dafür noch 10.000 Dollar Startkapital benötigt, sieht Ed seine Chance gekommen. Kurzerhand erpresst er die Summe anonym von Doris‘ Chef Big Dave (James Gandolfini), der eine Affäre mit Doris hat und unter keinen Umständen will, dass diese ans Licht kommt. Aber weil "The Man Who Wasn't There" nun mal ein Coen-Film ist, geht recht bald alles schief, was nur schiefgehen kann...

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
The Man Who Wasn't There
Von Christian Horn
Joel und Ethan Coen sind die Meister einer spezifisch postmodernen Inszenierungsweise, die sich wohl am besten als Sampling beschreiben lässt. In allen Filmen der Brüder treffen so viele Motivstränge, Querverweise und Zitate aufeinander, dass das Ganze am Ende nur schwer völlig aufgehen kann. In „The Man Who Wasn't There“ beziehen sich die Coens vor allem auf Hollywoods Schwarze Serie, also den frühen amerikanischen Film Noir. Daneben vollführt der Film eine Reise durch das Amerika der 1940er und 50er Jahre und hier vor allem durch das amerikanische Kino dieser Zeit. Ergänzt wird das alles mit einer guten Portion der „vertrauten Coenschen Tollheit“ (Ekkehard Knörer), einer verschachtelten Story, die auch unabhängig von der breiten Zitat-Struktur funktioniert, sowie großartigen darstellerischen Leistungen, allen voran von Billy Bob Thornton.USA, Ende der 1940er Jahre: Ed Crane (Billy Bob
Bild von The Man Who Wasn't There Trailer DF 1:37
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Freitag, 31. März 2017
foto von Peter Schrum
Rolle: Truck Driver
foto von Billy Bob Thornton
Rolle: Ed Crane
foto von Frances McDormand
Rolle: Doris Crane
foto von James Gandolfini
Rolle: Big Dave Brewster

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
4,0
Veröffentlicht am 22. Dezember 2023
Ein Augenschmaus in Schwarz/Weiß, harte Kontraste, kunstvolles Spiel mit Licht und Schatten, brillant fotografiert. Stilistisch ist die Hommage der Coen-Brüder an den Film Noir der 40er/50er-Jahre ein Meisterwerk in Formvollendung. Inhaltlich wird eine Wundertüte gereicht, die voller Zitate steckt und die so gut wie Nichts thematisch auslässt. Mileustudie, Thriller, Dedektivgeschichte, Justizdrama, Liebesgeschichte, Lolita-Motiv, ...
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5,0
Veröffentlicht am 29. Mai 2023
Ein wahres Meisterwerk in jeder Hinsicht, die Story, der Cast, die Ausstattung, die Musik und schließlich die perfekte Dramaturgie machen das Werk zu einem wahren Leckerbissen. Schade, dass ich das nicht in einem Kino sehen konnte.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 5. Mai 2017
''The Man Who Wasn't There'' besticht mit einer sehr athmosphärischen, von grandioser Lichtsetzung geprägten Bildgestaltung in Hommage an den Film-Noir unter Regie von Roger Deakins. Über die stilistische Perfektion hinaus missfällt allerdings die dahinplätschernde Geschichte, die nicht weiß, ob sie nun Thriller, Drama oder Satire sein will und sich dabei in einer Vielzahl an Nebensächlichkeiten verliert. Zwar gelingt es den Coens sowie ...
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3,5
Veröffentlicht am 17. März 2023
Schöne Homage an den Film Noir über einen kleinen Friseur, der mehr sein will, als er ist und aus diesem Grunde seinem Schicksal nicht entrinnen kann. Die Besetzung ist hervorragend...bis in die Nebenrollen tolle Schauspieler. Regie und Sets perfekt. Persönlich fand ich die klassiche Musik nicht wirklich ausgewogen. Sie passt einfach nicht zum Film Noir und verstärkt oft die ruhigen Szenen und ziehen diese noch mehr in die Länge. Fazit: ...
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Weitere Details

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2001
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 20 000 000 USD
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Schwarz-Weiß
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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