Die Entführung eines zwölfjährigen Mädchens wird aus zwei Perspektiven in zwei Filmen dargelegt: Der Film „Ferdinand von Schirach: Feinde - Gegen die Zeit“ erzählt die Geschehnisse aus der Sicht des ermittelnden Kommissars.
Diese Version setzt sich mit Konrad Biegler (Klaus Maria Brandauer), dem Strafverteidiger des mutmaßlichen Täters Georg Kelz (Franz Hartwig), auseinander. Als der Verteidiger und der Ermittler Peter Nadler (Bjarne Mädel) im Gerichtssaal zum ersten Mal aufeinandertreffen, werden die geltenden Moralvorstellungen auf die Probe gestellt und vor allem die Vorstellung davon, was Recht und Gerecht ist.
Basiert auf einem Konzept von Ferdinand von Schirach.
Während der erste Teil noch als großes TV Ereignis wahrgenommen wurde, relativiert sich diese Sicht beim 2. Teil drastisch. Gefühlte 65% Wiederholungen von 1:1 Szenen des ersten Teils sind kein "Werk". Und die klamottig konstruierte Rahmenhandlung um den Anwalt kann von einem starken Brandauer nicht gerettet werden. Und schon hat sich Degeto wiedergefunden. Und warum wird der 3. Teil unterschlagen (im Trailer nach dem 2. Teil noch angekündigt)?