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AndiundFilm
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4,5
Veröffentlicht am 5. März 2021
Wunderbar fantasievoll...eben ein Burton! Erzählt wird die Geschichte von Vater und Sohn, ihrer Lebensgeschichte, der Entfremdung und deren später Einsicht, dass sie gar nicht so verschieden sind und waren. Alles gehüllt in unterschiedlichsten Erzählungen und Metaphern aus ihrem Leben, wobei sich immer die Frage stellt, inwieweit man selber seine eigene Geschichte beeinflussen kann und somit der Schmied seines Schicksales wird. Wer Realitäts-TV sehen möchte, sollte Burton lieber gleich meiden. Fazit: selten, dass mich ein Märchen so fasziniert hat!
Niedliches Märchen über das Geschichtenerzählen, das Leben und das was mal davon übrig bleiben soll. Kommt leider nur sehr holprig in Fahrt, entwickelt sich dann aber zu einer rührenden, liebevoll erzählten Parabel und Tragikomödie über eine Vater-Sohn Beziehung und die Bedeutung der Wahrheit.
Neuzeitliches Märchen mit Herz, Humor und Harmonie
Ein Film, auf den man sich einlassen muss – aber wenn man es tut, wird man reich dafür belohnt. Der rationale Kern ist der Lebensweg eines jungen Mannes, der sich nie unterkriegen ließ – aber ebenso wie seine Hauptfigur schmückt der Film das mit so einer Unmenge Phantasie aus, dass es für 2 Filme gereicht hätte. Das ganze ist wie eine schöne Gutenachtgeschichte, die man vorgelesen bekommt, nur dass man sich das alles nicht vorstellt, sondern mit wunderbaren, bunten Spezialeffekten vorgeführt bekommt. Und das grösste Plus ist Ewan McGregor als unverwüstlicher Strahlemann, der sich das herzliche und unbeschwerte Lächeln eigentlich nie aus dem Gesicht vertreiben lässt. Dies ist auch maßgeblich für die größte Wirkung des Filmes verantwortlich: unzerbrechlicher, grenzenloser Optimismus. Selbst der Sterbe-Schluss,ist so wunderbar leichtfüßig gemacht, dass es zwar berührt, aber nicht traurig stimmt – eben wie der ganze Film.Fazit: Sanftes Filmmärchen, das mit unerschütterlichem Optimismus und unendlich vielen, wunderschönen Ideen das Leben und die Liebe huldigt!
Hm.... irgendwie kreuzen sich die Universen von Tim Burton und meiner Wenigkeit nicht. Wie bei allen bisher gesehenen Werken des Kaliforniers fehlt es mir an Tiefe, Anspruch und einer gewissen Ernsthaftigkeit. Der Humor wirkt mir zu aufgesetzt, die Ideen finde ich nicht originell, plakative Jahrmarkt-Atmosphäre, es ist alles so schön bunt hier - überhaupt nicht meins. Allerdings punktet "Big Fish" bei mir nochmal kurz vor der Ziellinie.
"Big Fish" ist wieder eine einzigartige Reise in der Fantasie Tim Burtons. Mit viel Gefühl, märchenhaften, fantastischen Erzählungen, liefert uns der Regisseur eine Parabel des Lebens, welche mit fantastischen Schauspielern glänzt. Tim Burton schafft es wieder den Zuschauer mitzunehmen und ihn vergessen zu lassen, dass er eigentlich nur einen Film anschaut - in diesem Film steckt Magie!
"Big Fish" hat gute Kritiken bekommen. Aber manchmal gibt es ein paar Kleinigkeiten, an denen man sich als Zuschauer so sehr stört, dass der Film unterm Strich keine gute Bewertung einfahren kann.
In "Big Fish" geht es um die letzten Tage im Leben von Edward Bloom. Dessen Sohn redet seit einigen Jahren nicht mehr mit ihm, da er es leid ist, dass sein Vater sich stets in den Mittelpunkt drängt und sich nicht für seinen Sohn interessiert. Jede Gelegenheit nutzt dieser, um seine fantasievollen Geschichten zu erzählen.
Zugegeben, diese Geschichten sind wirklich fantasievoll und schön erzählt, doch die Moral hinter "Big Fish" stößt mir auf. Der Sohn William fühlt sich von seinem Vater vernachlässigt und missverstanden und möchte Anerkennung und Respekt, die ihm sein Vater jedoch niemals geben wird. Zu sehr ist dieser mit seinem eigenen Leben beschäftigt und selbst im Sterben denkt er nur an sich. Aufrichtigkeit oder Ehrlichkeit seinem Sohn gegenüber sind ihm fremd. Dabei möchte William nur seinen Vater kennenlernen, wie er immer wieder betont. Denn dieser ist, kurz nachdem er seine Frau klar gemacht hat, im Krieg für tot erklärt worden. Nicht eine Sekunde bedenkt Edward, was es für seine Frau und insbesondere seinen Sohn bedeutet haben muss 3 Jahre in dem Glauben zu leben, dass dieser tot ist. Und dann steht er einfach im Garten. Auch damals gab es schon Telefon. Und weil er nichts besseres zu tun hat wird er Handelsvertreter und reist wochenlang quer durchs Land. Schlimmer noch, baut er lieber noch ein altes Dorf wieder auf, anstatt sich um seine Familie zu kümmern.
Das Schlimme ist, dass Burton diese Lebensweise noch verteidigt und vom Sohn Verständnis fordert. Verständnis für seinen Vater, dessen Geschichten am Ende gar nicht so unglaublich sind, wie man vielleicht denkt (was noch schlimmer ist). William ist folgerichtig der wahre Held dieser Geschichte, da er, trotz aller Wut, die er für seinen Vater hegt, noch so viel Liebe in sich hat, dass er seinem Vater auf dem Sterbebett die letzte Geschichte erzählt. Ein Sohn, der nie einen richtigen Vater hatte, dieser jedoch immer eine tolle Geschichte auf Lager hatte. Allerdings keine einzige Geschichte, die er mit seinem Sohn erlebt hat.
Fazit: Auf Grund der Botschaft, die ich in "Big Fish" wiedererkenne, ist dieser Film für mich nicht gelungen. Auch abseits davon, plätschert der Film gemütlich von einer Geschichte zur nächsten. Ganz gewiss kein Meisterwerk.
"Big Fish - Der Film, der einen Abend zu etwas besonderem macht". Dieser Film hat Vieles und steht für Vieles das uns fehlt. Dinge die wir hatten, es aber verlernt, vergessen haben, weil es kindisch ist, eine Zeitverschwendung oder einfach nur verrückt. Mit diesem Film schafft Tim Burton nicht nur eine Zeitreise für den Zuschauer zurück in diese so unbeschwerte Zeit in der alles möglich war, in welcher im Wald Hexen wohnten und das verlassene Gebäude um die Ecke ein Geisterhaus war in dem es spukte. Nein, auch zeigt er uns wie wichtig es ist, es nicht alles einfach so schwer zu nehmen wie es ist. Das Leben ist hart genug und zum Ende steht immer der Schluss, jedoch was man die Zeit dazwischen tut, wie man es tut und wie man sich dann daran errinert, dass bleibt einem selbst überlassen. Doch ist Schlussendlich alles was uns bleibt, was uns ausmacht, die Vergangenheit und ihre Errinerung daran.
Big Fish, ist ein Herausragender Film, welcher es schafft, nicht nur eine Geschichte zu erzählen, sondern auch ein Gefühl herüberzubringen.
„Big Fish“, eine traumhafte Geschichte, die nur vor Harmonie und Fantasie strotzt. Ich erzähl dir eine Geschichte, eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass sie unmöglich war sein könnte. Und doch habe ich sie erlebt. Schließe die Augen und stelle dir vor, wie ich beim Zirkus arbeitete, nur um die Liebe meines Lebens zu treffen, stell dir vor ich stehe in einem riesigen Blumenfeld um sie zu erobern, stell dir vor, ich bezwinge einen Riesen und tanze mit wildfremden Menschen in einer Stadt, die sich hinter einem verwucherten Waldweg befindet. „Big Fish“ erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes, der einen starken Willen hatte, Durchsetzungsvermögen und ein so großes Herz, dass es kaum Platz in seiner Brust hatte. John August schrieb ein fantastisches Drehbuch, führt uns in fantasievolle Erlebnisse und zeigt uns nebenbei den Konflikt zwischen Vater und Sohn, von denen letzterer seine Fantasie verloren zu haben schien. Er hat den Boden unter seinen Füßen, die Realität hat ihn fest im Griff und doch entlocken ihm ein paar Erzählungen seines Vaters, noch immer ein kleines Lächeln auf die Lippen. Tim Burton packte das Ganze in fantastische Kulissen, begeistert mit brillanter Maske und gewinnt das Herz des Zuschauers mit dem ausgezeichneten Cast, zu dem sich unter anderem Ewan McGregor („The Men Who Stare at Goats“), Marion Cotillard („Inception“), Danny DeVito („Dr. Seuss' The Lorax“), Helena Bonham Carter („Fight Club“) und sogar Steve Buscemi („On the Road“) einreihen dürfen. Dazu komponierte Danny Elfman einen zauberhaften Score, der jede Szene, jedes Bild und jede Geschichte perfekt untermalt, wie ein Gemälde, das den Raum schmückt. „Big Fish“ ist träumen, sich in der Fantasie fallen lassen, sich treiben lassen in einem Fluss, der einen stromaufwärts treibt, bis zum Gipfel seines Ichs. Das, das man gern wäre und sein sollte. „Big Fish“ wird mich immer an meine Familie erinnern, an meine Kindheit, an den Zauber der Fantasie. Dieser Film kann mich immer begeistern, beeindrucken, zu Tränen rühren und lehren, sich nicht von der tristen Realität verschlingen zu lassen. Geht hinaus in die Welt und schmückt euer Leben aus, genießt es in vollen Zügen und glaubt an euch.