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    Kill Bill Vol.1
    Durchschnitts-Wertung
    4,4
    3459 Wertungen
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    50 User-Kritiken

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    Casey 08
    Casey 08

    179 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. November 2024
    Quentin Tarantino kann ur Top Filme machen! Man hat hier wieder einen Rachefilm. Aber einer der besten seiner Art. Er ist total blutig, brutal, sehr spannend, actionreich und die Schwertkämpfe sind toll choeografiert. Es ist die beste Rolle von Uma Thurman und sie ist einfach super. Ich empfehle den Film sehr und er muss in jedem Filmregal stehen. Ich mag auch die Szenen sehr die schwarz-weiß und Animiert sind. Mich stört aber manche Effekte wenn sie kämpft.

    Insgesamt ist es ein hervorragender Film mit tollen Kämpfen, viel Blut und brutalität und ein typisch grandioser Tarantino Film.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 198 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 7. Juli 2024
    „Revenge is never a straight line. It's a forest, And like a forest it's easy to lose your way...“

    Quentin Tarantinos Karriere war 2003 noch relativ jung. Seine bisherigen drei Filme waren jedoch alle erfolgreich und besonders „Pulp Fiction“ katapultierte Tarantino an die Front der amerikanischen Regisseure. Sein vierter Film sollte nun eine Geschichte über Rache werden, mit dem Namen „Kill Bill“. Doch das Werk war mit etwa vier Stunden zu lan, weshalb das Ganze geteilt wurde. Teil 1 erschien unter dem Namen „Vol. 1“ im Oktober 2003 und wurde schnell zu einem modernen Klassiker. Der Film geriet unter vielen konservativen Menschen aber auch in die Kritik, aufgrund der exzessiven Gewalt, nicht wissend, dass Tarantino damit unter anderem auch alten Samurai-Filmen Tribut zollte. Generell ist seine Verneigung vor Klassikern aus dem östlichen Raum in diesem Film sehr stark spürbar. Auch der ganze Stil des Films ist dementsprechend herrlich überzogen, sowohl im Ton als auch in der blutigen Gewalt. „Kill Bill Vol. 1“ ist für mich sicherlich der beste Tarantino-Film, vermutlich auch, weil ich dieses Werk in meiner Jugend so oft gesehen habe. Tarantino hat mich mit diesem Film stellenweise sehr geprägt und auch wenn die Story der Braut vielleicht nicht immer die emotionalste Reise ist, so besticht dieser Film doch vor allem durch seinen überragenden Stil!

    Die „Braut“ erwacht nach vier Jahren plötzlich aus dem Koma: Sie erinnert sich daran, wie sie kurz vor ihrer Hochzeit von einem alten „Freund“ angegriffen wurde. Bill heißt der sogenannte Freund und zusammen mit seinem Killer-Kommando „Tödliche Viper“ schlachten sie die Hochzeitsgesellschaft grausam ab. Doch die Braut überlebt entgegen aller Erwartungen und sinnt auf Rache. Denn nicht nur ihr Ehemann wurde bei dem Attentat ermordet, sondern auch ihr ungeborenes Kind…

    Die Geschichte ist wunderbar simpel und doch voll mit faszinierenden Charakteren. Zudem erzählt Tarantino (wie so oft) seine Geschichte nicht chronologisch. Er springt immer wieder in der Timeline der Handlung vor und zurück, aber nie so, dass man komplett verwirrt zurück bleibt. Zudem erhält der Film durch diese Erzählweise eine ganz eigene Dynamik.

    „Kill Bill Vol. 1“ besticht in erster Linie durch seinen wunderschönen, visuellen Stil. Die Farben sind satt, die Sets strotzen vor Persönlichkeit und ich bin immer wieder beeindruckt wie abwechslungsreich die verschiedenen Umgebungen sind. Vom kühlen Krankenhaus, über das warme, gemütliche Restaurant von Hattori Hanzo bis hin zum Showdown in einer sanften Schneelandschaft. Jede Szene hat ihren eigenen visuellen Charakter und bleibt somit im Gedächtnis. Ein Highlight ist vor allem der Anime-Flashback von O-Ren, der an stilistischer Grazie kaum zu überbieten ist. Seitdem bin ich wirklich traurig darüber, dass Tarantino nie einen Anime gedreht hat…
    Auch was die Action angeht, ist „Vol. 1“ ein absolutes Meisterwerk. Ja, das Ganze ist überzogen und wirkt nicht selten wie ein kämpferischer Tanz, doch genau das macht den Film so besonders in meinen Augen. Wie schon erwähnt, orientierte sich Tarantino (gerade für diesen Teil) an japanischen Klassikern, was zu jeder Sekunde spürbar und zu sehen ist. Wenn knallrotes Blut auf weißen, unberührten Schnee spritzt, ist das ein eindrucksvolles Bild (etwas Ähnliches nutzte Tarantino zehn Jahre später in „Django Unchained“).

    Uma Thurman ist als Protagonistin absolut beeindruckend und liefert hier ihre beste Rolle ab in meinen Augen. Dabei ist es nicht nur ihr schauspielerisches Können, was überzeugt, sondern auch ihre körperliche Kraft. Für viele Einstellungen sprang zwar ein Stunt-Double ein (die talentierte Zoë Bell), aber Thurman musste dennoch viele aufwendige und komplexe Kampfchoreos meistern. Neben ihr überzeugen natürlich auch Lucy Liu, Vivia A. Fox und Sonny Chiba als Hattori Hanzo!

    Neben intensiven Dialog-Szenen (großartiges Drehbuch von Tarantino!), sind natürlich auch viele Gore-Momente extrem. Doch wie so oft bei Tarantino, sind diese Gewaltakte alles andere als realistisch dargestellt. Das Blut spritzt in riesigen Fontänen und abgetrennte Gliedmaßen schmücken einen Großteil des Showdowns. Das Ganze macht beim Zusehen einfach unfassbar viel Spaß, denn es ist ein Film und eben keine Realität, was viele Kritiker (vor allem im amerikanischen Raum) einfach nie verstanden haben… Tarantino zelebrierte seine Gewaltszenen schon immer, ganz besonders aber in diesem Werk.

    Kommen wir noch zur Musik: Für mich ist „Kill Bill Vol. 1“ auch akustisch Tarantinos beste Arbeit! Die Symbiose von bekannten Stücken und neuem Bildmaterial, erreicht hier absolute Perfektion. Tracks wie „Dońt Let Me be Misunderstood“, „Bang Bang“, „Battle Without Honor of Humanity“ oder das großartige „The Lonely Shepherd“ machen den Film und seine Momente unvergesslich für mich!

    Fazit: „Kill Bill Vol. 1“ ist ein stilistisches Meisterwerk, das seinesgleichen sucht. Quentin Tarantino nutzte bekannte Elemente aus Film und Musik und schuf etwas völlig Neues, Beeindruckendes, ja sogar Einzigartiges. Eine simple, aber mitreißende Geschichte, angeführt von starken Figuren und anmutigen Actionszenen. Abgerundet wird das Ganze mit wundervoller Musik und viel Blut. Ein brutales, aber zugleich wunderschönes Meisterwerk der Filmkunst.
    Retro 79
    Retro 79

    4 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. April 2024
    Gestern die Möglichkeit gehabt ihn wieder zu sehen, und es ist für mich einer der Besten Filme der 2000er.
    Wenn jetzt wirklich ein weiterer Teil kommt bin ich sehr gespannt on sie dieses Niveau halten können
    PostalDude
    PostalDude

    903 Follower 983 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. September 2023
    Alleine das Lied am Anfang... "Bang Bang.." 😎👌🏻

    Die Kampfszenen sind genial und machen Spaß! 💥🗡️🩸🩸🩸

    Man kann "die Braut" absolut verstehen !
    Ihr Rachefeldzug ist unbeschreiblich..
    Auch und vor allem im Teehaus! 🗡️🩸🩸🩸🩸🩸🩸 Im Japancut auch in Farbe 😁

    Die Comicszenen sind auch sehr passend und geil gemacht! 👌🏻

    Lucy Liu geht auch dermaßen ab - neben Uma Thurman spielt & kämpft sie klasse!
    Und der Endkampf der beiden ist großes Kino, nicht das der Kampf übertrieben spektakulär oder blutig wäre, er ist einfach Klasse gefilmt...! ♥

    Kurz - 5/5 !
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2022
    Typischer Tarantino! Viel Tod und wenig Handlung! Hier geht es fast zwei Stunden um nichts anderes, wirklich nichts anderes, als nur um eine Paradeschau des japanischen Schwertkampfes. Da geht alles so glatt, dass Zuschauer und Plot glatt ausrutschen,
    Das klapperdürre Gerüst an Handlungsfäden um die Kämpfe herum, stört nicht weiter, ist aber auch unwichtig. Nur am Ende erfährt man, dass Tarantino seine Blutorgien noch nicht vollständig ausgelebt hat, es wird ein zweiter Teil folgen.
    Das ziemlich entstellte, weil misshandelte Gesicht der Hauptdarstellerin Uma Thurman (lange Großaufnahme) soll sie als Racheengel im folgenden Film rechtfertigen. Dazu passt der Song Bang Bang, My Baby shot me down von Nancy Sinatra zwar nicht inhaltlich, weil hier ja bekanntlich nicht geschossen wird, aber als guter Ohrwurm mag er als Palliativ durchgehen.
    Die ersten Martial Art Kunststückchen zwischen der Titelheldin und ihrer Gegnerin Vernita Green (Vivica A. Fox) überraschen dann doch, zumal Miss Greens kleine Tochter zuschaut. Vielleicht als zusätzlicher Gag gemeint. Ansonsten macht die Braut alias Schwarze Mamba ganze Heerscharen von Kämpfern platt. Sie hat sich bis dato noch nicht in diesem Genre hervorgetan. Aufhorchen lässt eine Animation wie aus einer Graphic Novel. Das unterstreicht zwar die Komik des Killens, schafft aber auch eine gewissen Unnahbarkeit zum Plot, der dadurch relativiert wird. Farblich wechselt die Regie von s/w zu Colour und Schattenkämpfen.
    Auf die Dauer verfliegt die Wirkung der Kampfspiele wie Schoggi in der Sonne. Und zwar die von der Sorte recht bitter.
    Josi1957
    Josi1957

    126 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. November 2022
    Sechs Jahre nach *Jackie Brown* meldete sich Quentin Tarantino mit dieser brillanten Hommage an die Eastern der 70er sowie an Italowestern zurück: krass, cool - und einfach unvergesslich!
    Balticderu
    Balticderu

    168 Follower 1.151 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2022
    Wieder ein sehr guter Film vom Quentin. Sehr viele Aktion und blutige Kampfszenen.
    Kann man sich gerne immer wieder mal anschauen.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    312 Follower 747 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Diesmal stellt der Meister klassische japanische Chambara-Filme in den Mittelpunkt. Der ganze Film ist als eine Hommage an Tarantinos Lieblingsfilme zu sehen: Mexikanische Spaghetti-Western-, Kung Fu-, Samurai- und Yakuza-Filme. So wird zum Beispiel viel aus Princess Blade und Lady Snowblood zitiert und es befindet sich sogar als Verbeugung gen Osten eine kurze Anime-Sequenz im Film. Der schwarz-gelbe Sportanzug, den Uma Thurman in Kill Bill trägt, ist eine Anlehnung an den legendären Bruce Lee, der dasselbe Outfit in seinem letzen Film „Game of Death“ trug.

    Tarantino gelingt es erneut, eine unübertreffliche Coolness durch seine Charaktere, die einzigartigen Kampfchoreographien (eben Yuen Woo-Ping) und die lässige Musik zu erschaffen. Absolut sehenswert sind außerdem Sonny Chiba und David Carradine.

    Leider wurde die deutsche Fassung von Kill Bill stark entstellt. Es wurden zwar keine der recht heftigen Kampfszenen geschnitten, jedoch sind einige Teile des Showdowns in Schwarz-Weiß zu sehen – im Gegensatz zur japanischen Fassung, in der sich Uma Thurman ihren Weg durch die Yakuza in Farbe schlägt. Hier lohnt sich also auf jeden Fall ein Griff zur Import-DVD.
    Wolfgang R
    Wolfgang R

    8 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2020
    Ein Film mit hohen Ansprüchen einer der besten Rache Filme die ich kenne, die Spannung wird Perfekt aufgebaut hatte mir alle drei Teile im Ausland gekauft damit ich Ihn komplett in Farbe habe da einige Brutale Szenen in schwarz weiß sind.
    Hammer FILM.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2020
    An ihrer Hochzeit wird einer schnuckligen Frau (Uma Thurman) ordentlich Saures gegeben und der Rest der Anwesenden abgemurkst. Ihr Name wird andauernd weggepiepst, weshalb man auch "die Braut" zu ihr sagen kann. Jedenfalls war die Braut auch noch schwanger und sollte eigentlich gar nicht überleben. Naja, der Film wäre ja auch tierisch langweilig geworden (oder etwa nicht?), wenn sie abgekratzt wär. Was uns auch gleich zum Rest der Story führt: Sie will sich jetzt nämlich an ihren Peinigern Rächen. In der ersten Hälfte des Films rechnet sie aber erstmal mit Vernita Green (Vivica A. Fox) und O'Ren Ishii (Lucy Liu) ab.

    Schon ein bisschen wenig, was einem da an Handlung aufgetischt wird, aber Tarantino weiß ja, wie man wenig Handlung gut verpackt, wenn man sich mal Reservoir Dogs als Referenz heranzieht. Anders als bei jenem Streifen profitiert "Kill Bill Vol.1" aber wohl am meisten von einem tollen, eigenen Stil. Dabei muss man korrekterweise eigentlich Stilmix sagen. Es wurde sich nämlich eifrig bei einschlägigen Filmen aus Fernost bedient, um eine möglichst frische Mischung zu kreieren. Ob nun ein bisschen Yakuza, Samurai oder auch Hong Kong-artiges Flair.

    Bleibt man aber mal objektiv, so hat der Film neben seinem tollen Stil nicht mehr so viel zu bieten. Selbstverständlich sind die Dialoge dramaturgisch schon ausgereift, rücken aber zu sehr in den Vordergrund, als dass man sie inhaltlich so nichtssagend lassen kann. Teilweise sülzen sich die Figuren nur noch mit leeren Phrasen voll. "Was sagt der Igel zum Hasen? - Ich bin schon da!" - auf so was kann ich durchaus verzichten. Wie ich bereits erwähnte: Dramaturgisch noch vertretbar, aber viel zu plump und aufgesetzt.

    Darüber hinaus wirkt der Film seinem Stil zum Trotz ob seiner mannigfaltigen Dialoge über die Maßen in die Länge gezogen. Dabei sind die Darsteller Tarantino-typisch optimal gewählt, wobei ich mich bei Vol.1 wenn schon noch an Thurman und Liu anstoßen würde. Beide zeigen zwar keine richtigen Schnitzer, während Liu aber irgendwie desinteressiert und uninspiriert daherkommt, ist Thurmann bisweilen zu aufgesetzt.

    "Kill Bill Vol.1" läuft nach der Prämisse "Stil über Substanz" und wird diesem Motto mit all seiner Gewalt und überzogenen Dialogen gerecht. Mit den Kehrseiten verkalkuliert sich Tarantino aber etwas, was im Endeffekt im Auge des Betrachters liegt.
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