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Casey 08
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4,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2025
Das war der erste Robert Eggers Film den ich gesehen habe. Er machte einen tollen ersten Eindruck. Für mich war es ein Top 10 Film des Jahres 2022 und ich kann ihn nur Empfehlen. Man hat rauhe Action, Spannung, einen tollen Cast und der Film ist atmosphärisch dicht. Der Plot ist leider sehr dünn aber sonst kann der Film überzeugen. Aber man hätte den Film auch eine FSK:18 geben können den manchmal wird es schon sehr heftig. Auch Alexander Skarsgard war ganz gut und auch die Optik war super.
Insgesamt ist es ein sehr guter Film der atmosphärisch dicht ist, rauhe Action und eine tolle Optik bietet.
Ein gewaltiger Film. Die Vorstellung, wie es wohl gewesen sein muss zu Nordmanns Zeiten ist beeindruckend dargestellt. Athmosphärisch, wunderschöne Bilder, gut komponiert. Sehr physisch gespielt. Und das finale Setting nenne ich mal ungewöhnlich. Allerdings sieht Nicole Kidman mittlerweile wirklich ziemlich verbastelt aus. Wenigstens sorgt Anya Taylor-Joy für etwas Ästhetik.
Wer Filme von Robert Eggers kennt, durfte etwas Außergewöhnliches erwarten, in jedem Fall kein mainstream-tauglichens Wikinger-Epos. Viele User waren sich dessen wohl nicht bewusst, und vergaben 0-1-☆- Rezensionen, was völlig unangebracht ist, weil es den vielen erstklassigen Filmattributen keinerlei Rechnung trägt.
Sieht also nach Meisterwerk aus? Nein, mitnichten. Schauspielerisch hat mich das überhaupt nicht getoucht. Trotz tollem Cast blieben die meisten Akteure erstaunlich blass. Vielleicht darf man von Wikingern keine tiefschürfenden Dialoge erwarten, aber das waren (meistens) auch Menschen mit Gefühlen, jenseits von Rache, Hass, Lust.... das wurde allenfalls rudimentär transportiert. Für eine Spielzeit von 2 h 17 min. entstehen im überschaubaren Rache-Plot doch einige recht zähe Längen. Nordische Mythologie muss natürlich in einem Wikinger-Film zum Tragen kommen, aber was bitte soll diese esoterische Verquastung? Das Finale am Tor zur Hölle fand ich zudem prätentiös überfrachtet, was noch einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Eggers wird sich wohl etwas dabei gedacht haben, seiner Walküre eine Zahnspange zu verpassen. Leider fehlt mir offenbar die Phantasie, diesen Kunstgriff sinnvoll zu interpretieren. Wenn es dann Wikinger-goes-Arthouse sein soll, gehe ich doch lieber mit One-Eye und Nicolas Winding Refn's "Valhalla Rising". Insgesamt also nicht mehr als drei ☆.
Alle Aspekte, die einen wenigstens halbwegs fesselnden Film ausmachen, waren für mich bei diesem Streifen ein Reinfall. Die tägliche Mythologie beschränkt sich auf Odin, Freya und die Schicksalsfäden der Nornen, au backe - das ist alles? Der germanische Götterhimmel ist voll von bunten Charakteren, auf die sogar Tolkien mit beiden Händen zurückgegriffen hat. Wo sind die alle hin? Der Plot ist simpel. Die Dramaturgie ebenfalls extrem schmal. Null Tiefgang. An keiner einzigen Stelle auch nur die Idee eines Mitfieberns. Was für ein mieser Film. Bitter für alle, die es besser können. An immerhin zwei Stellen musste ich wenigstens an "Die Abenteuer des Röde Orm", von Frans G. Bengtsson denken (sehr gutes Wikingerbuch). Zwei Stunden da drin zu lesen, egal welche Kapitel, hätte der vergeudeten Zeit unendlich mehr Fülle verpasst.
Da ich das Genre mag, dachte ich kuckste an. Sehr enttäuschend. Die Handlung völlig sinnfrei und mit Klischees zu geballert. Unnötiges Gemetzel und Gebrüll. Die Göttin Freya wird falsch dargestellt. Allerdings großes Lob an die Szenenbildner, Ausstattung und MakeUp Artists.
Sehr Langweiliger Film der alles sehr Oberflächlich erscheinen lässt. Mit Wikinger wenig zu tun mehr wie Wilde die irgendwelche Bräuche ausüben. Der Film zieht keinen so richtig mit und nach der Hälfte möchte man Ausschalten weil man eh nichts verpasst.
Wenn man die Serien Vikings und The lost Kingdom gesehen hat dann schläft man hier ein. Der Film hat null Spannung, zeigt nicht das geringste der Nordischen Mythologie, sondern nur irgendwelche Rituale die einfach nur schlecht umgesetzt sind. Dabei geht es mir nicht um Blut und Gemetzel. Ich hätte nicht gedacht, dass es einen schlechteren Film gibt als das Schweigen der Hammel - hab mich getäuscht. Zum Glück hab ich diesen Film nicht im Kino gesehen, ich wäre fluchtartig getürmt.
Dieser Film ist im besten Fall für einen anspruchslosen Abend geeignet. Eine sinnfreie Aneinanderreihung von mystischen Klischees, extra dick aufgetragen, Gewalt und tierischem Gebrüll.
Das reißen auch Nicole Kidman, Ethan Hawke, Willem Dafoe oder Björk nicht raus. Viel. Gage für schlechten Stoff.
"The Northman" ist Gott sei Dank kein Wikingerfilm von jener Sorte, in welchem die Dorfköchinnen und Mägde mit einem Messer plötzlich 20 schwer bewaffnete Männer über den Haufen rennen. Die Frauen werden hier durchaus realistisch dargestellt und Nicole Kidman überzeugt auf ganzer Linie. Realistisch wirken auch die Dorfstrukturen und die Mentalität der Menschen. Insgesamt ist der Film allerdings in eine mythologische, magische, brutale und zugleich sehr simple Rachestory eingebettet, die naturgemäß unrealistisch ist. Die Ritualszenen wirken indess unfassbar albern und lachhaft. Doch gerade die Einfachheit der Geschichte ist eine große Stärke des Films, dadurch liegt der Fokus auf der ästhetisch sehr gelungenen Action, die sich künstlerisch voll und ganz der nordischen Kriegsreligion unterwirft.
Wikingerfilme oder die, die man dazu zaehlen kann, sind fuer mich immer schwierig zu schauen. Entweder gibts zu viel Kaempfe oder die Story ist nicht besonders. Also schlecht ist er nicht aber er ist auch von der Art das man durchhalten muss. Jedenfall gings mir so. Und wie meistens bei diesen Filmen gibts am Ende nur verlierer.