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    The Northman
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    2,9
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    Robert Schmid
    Robert Schmid

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 24. April 2022
    War gestern (23.4.2022) im Kino. Da ich ein Vikings Fan bin und Filme wie Conan, Braveheart, Gladiator usw. zu meinen Lieblingsgenres zählen habe ich mich auf "The Northman" sehr gefreut. Gerade als ich den Trailer gesehen und die durchwegs positiven Kritiken zum Film gelesen habe.

    Nun habe ich den Film gesehen und muss sagen: ES IST DER SCHLECHTESTE FILM DEN ICH JE IN MEINEM LEBEN ANSCHAUEN MUSSTE (hab ja 10,50 EUR dafür bezahlt). GANZ SCHLECHTE STORY UND EINE GROTIGE UMSETZUNG. DIE SCHAUSPIELERISCHE LEISTUNG DER HAUPTDARSTELLER: UNTER ALLER SAU.

    Hier hätte ich wirklich gerne mein Geld zurück. Dieser Film erinnert mich an die Trash Filme um 22.15 Uhr auf TELE5 und sogar dafür wäre er zu schlecht. Wahnsinn!!!

    Absolut "NICHT EMPFEHLENSWERT".
    das Odeon
    das Odeon

    10 Follower 102 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 24. April 2022
    dieser film besteht zur hälfte nur aus einer schwarzen leinwand, weil viele szenen nachts stattfinden. und man erkennt in diesen momenten überhaupt nichts. also wirklich nichts. ausser schwarz halt. und zur hälfte besteht dieser film nur aus halbnackten männern, die mit schlamm oder meistens blut eingerieben sind und völlig sinnlos und völlig überzogen in der gegend rumbrüllen. einen unterhaltungsfaktor kann man vergeblich suchen. jeder schwulenporno müsste wohl unterhaltsamer sein. warum geht dieser film 137 minuten? die story könnte nach 40 minuten zuende erzählt sein. was dazu führt, dass die dritte hälfte des films nur aus absolut unwichtigen und belanglosen szenen besteht, die nur die laufzeit in die länge ziehen sollen. aber warum? 90minuten hätte für die dünne story mehr als ausgereicht.
    da gibt es so viele szenen, die für die handlung irrelevant und somit überflüssig sind.
    und wer damals in der schule im mathe-unterricht aufgepasst hat und mir jetzt sagen will, dass es ja gar keine drei hälften geben kann, darf gerne sein geld für ein ticket verschwenden und sich den film ansehen. ich würde davon abraten.
    das beste am film ist die ein-sekündige nackt-szene mit anya taylor-joy.
    abgeschlagene köpfe, durchtrennte hälse und den kopf einer leiche in großaufnahme auf der ganzen leinwand machen die FSK 16 für notwendig. das ist nicht "wickie und die starken männer", das ist ein kriegsfilm. mit blut und leuten, die sich gegenseitig die köppe einhauen.
    viel gewalt, viel blut, viele szenen, die eigentlich überflüssig sind.
    beinharte prügelei? vorhanden.
    unterhaltungsfaktor? null.
    ich hab mir beim anschauen so sehr ´der 13te krieger´ und am ende ´star wars episode drei´ herbeigewünscht.

    p.s.: ich bestätige, der film spielt nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich zu großen teilen schlicht auf einem bauernhof. that´s it. und statt bergen und wäldern in norwegen gibt es nur karge wiesen in island.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    709 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. April 2022
    DAS LIED VON BLUT UND FEUER
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Ob Meerjungfrauen, Hexen oder die illustre Welt nordischer Gottheiten: Robert Eggers ist der neue Mythen-Mentor unter den Filmemachern, und ich bin wahnsinnig gespannt darauf, was als nächstes kommen wird. Obwohl ich diesen seinen brandneuen Testosteron-Burner erst noch verdauen muss. Nicht falsch verstehen, das meine ich nicht in negativem Sinne, dafür bietet The Northman einfach zu viele Komponente, um das Werk über einen Kamm zu scheren. Wenn ich mich hier im Kinosaal umsehe, würde ich wohl kaum auf jemanden stoßen, der die Erfolgsserie Vikings noch nicht gesehen hat. Ich werde mitunter auf LARPer und Fans mittelalterlicher Feierlichkeiten treffen, oder einfach auf jene, die Anya Taylor-Joy zu faszinierend finden, um einen Film mit ihr auszulassen. Das findet Robert Eggers auch, seit er sie in The Witch mit uralter Waldesmagie in Berührung gebracht hat. Hier, im neunten Jahrhundert nach Christi, spielt die außergewöhnliche junge Dame eine slawische Sklavin aus dem Gebiet der Rus, entführt von einer Horde Berserker, die fix davon überzeugt sind, als wilde Bären die Palisaden zu erstürmen. Es schillern die regennassen, nackten Oberkörper wie den Witterungen ausgesetzte Schüttbilder von Hermann Nitsch – erd- und blutbesudelt, breitschultrig und immer wieder mal den rasenden Sohlengänger imitierend. Unter ihnen: Skarsgård-Spross Alexander, dereinst als Tarzan mit den Affen schwingend, gibt er sich jetzt das Wikingerschwert. Dabei vergisst er völlig, was er eigentlich längst hätte tun sollen: Rache nehmen. Nämlich so, wie es einige Jahrhunderte später Prinz Hamlet aus der Feder William Shakespeares tun wird. Denn auf diese altdänische Sage geht der Bühnenklassiker schließlich zurück. Und dort, unter wolkenverhangenem Himmel und am Fuße spuckender Vulkane Islands, treffen sich der Filmemacher und der halskrausige Vielschreiber, um sich auf ein paar inhaltliche Fixpunkte zu einigen, die beide Geschichten verbindet. Und natürlich: Skarsgårds Figur nennt sich Amleth. Kenner wissen, was folgt.

    Die, dies nicht mehr so genau wissen – darunter ich selbst: Fjölnir, der Bruder von Aurvandil, König von Jütland, tötet diesen und setzt sich selbst und Witwe Gudrun die Krone auf. Sohnemann Amleth muss untertauchen – über Jahrzehnte hinweg. Findet sich als Krieger unter Kriegern wieder und bekommt dank Björk in Gestalt einer augenlosen Seherin (augenlos sind sie anscheinend immer, auch in Vikings) den Reminder, endlich die Sache mit der Rache anzugehen. Fast hätte Amleth es vergessen – er muss nach Island, dort hat sich Fjölnir samt Hofstaat zurückgezogen, da Jütland wieder jemand anders eingenommen hat. Egal, die Rache gilt dem Onkel, also tut Amleth so, als wäre er ein Sklave und schifft sich auf die Insel aus, mitsamt der gachblonden Taylor-Joy, die bald zu Amleths Vertrauter wird. Die Götter sind mit ihm, die Walküren reiten gen Himmel und wieder zurück, und selbst der Narr des ermordeten Königs meldet sich aus dem Jenseits. Magie ist dort, wo der Glaube an Odin und Konsorten erblüht wie nie zuvor.

    Was den Leuten aber auf Island blühen wird – da können sich zartbesaitete schon prophylaktisch die Hand vorhalten: Robert Eggers hat nämlich die Bühne frei für eine Wagnerianische Oper Deluxe, einem mit Blut- und Beuschel garnierten Männerdrama um niedere Instinkte und maskuline Eitelkeiten, die sich dann Bahn brechen, wenn muskelgestählte Kriegsmaschinen um die Wette brüllen, dabei geifern und mit dem Schwert wütend aufs Schild klopfen. Ein feuchter Männertraum wird wahr, in The Northman. Da freut sich das wilde Kind in uns Y-Chromosomträgern, wenn einer, der Conan den Met halten lässt, seinen inneren Bären entfesselt. Um dieses profane Brusttrommeln errichtet Eggers aber das, wofür man ihn bewundern kann: ein mythisches Universum aus verregneten Wikingergehöften und lodernden Flammen vor entsättigtem, beinahe schwarzweiß gehaltenem Dämmerlicht. Es schneit, es donnert, es ist ringsherum finster, wenn das magische Schwert seinen Bluthunger stillt. Klar erinnert The Northman an die unkonventionellsten Momente in Vikings, doch Eggers setzt noch eins drauf und scheint dabei manchmal zu viel zu wollen. Die epische Wucht, die einen förmlich niederdrückt, ist aber genau das, was der Visionär aber nicht unbedingt am besten kann. Womit er brilliert, sind die Szenen, die weder real noch Imagination sind, sondern irgendwo dazwischen. Ikonische Gestalten, die scheinbar wirres Zeug faseln, im höhlenartigen Halbdunkel einer Psyche, die es zerreißt zwischen Pflichterfüllung und Friedenfindung.

    The Northman ist Naturalismus pur, ein wilder Ritt und eine Sensation fürs unempfindliche Auge. Wenngleich der Überschuss an Raserei manchmal in selbiges geht.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    Dagino Reichert
    Dagino Reichert

    9 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 8. August 2022
    Spannungsloser ohne jede Logik erzählte Story über Rache, Verrat und die (vergebene) Chance auf Liebe im Reich der Wikinger
    Viele Gewaltszenen, seltsame Priester aber leider kein Thrill.

    Sorry, nicht sehenswert!
    Cursha
    Cursha

    6.969 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. Mai 2022
    Ich liebe Robert Eggers und die Filme, die er uns in den vergangenen Jahren geschenkt hat. Während "The Witch" und "Der Leuchtturm" noch ganz klar kleine Indie-Filme waren, so ist "The Northman" nun sein erster Film von dem man behaupten kann, dass er einem Blockbuster am nächsten kommt. Und davon will ich definitiv mehr sehen!
    "The Northman" besticht weniger durch seine Handlung, die im Grunde eine ganz klassische Rachegeschichte ist im Stil von "Hamlet", sondern viel mehr durch sein Handwerk und seine Atmosphäre die er versprüht.
    Ähnlich zu seinen ersten beiden Filmen ist der Grad an Realismus und Detailverliebtheit wieder immens, den Eggers an den Tag legt. Sofort mit den ersten Bildern, den Dialogen und der Atmosphäre, die sich aufbaut, zieht er uns in seinen Bann. Die Sprache wurde wieder dem jeweiligen Zeitalter angepasst, der Soundtrack bläst einen zudem zusätzlich weg. Mit Trommeln und Paucken werden die Nordmänner inszeniert und tragen eine immense Schwere auf den Film. Die Kameraarbeit von Jarin Blaschke ist wieder herausragend. In einem stets kalten Look fängt er uns atemberaubende Bilder ein, die die Natur wie eine Urgewalt darstellt und der Mensch so winzig wirkt. Aber auch in grandiosen Plansequenzen kann er die Bestien von Wikinger eindrucksvoll einfangen. Auch die übernatürlichen Momente werden geschickt in den Film eingebaut und sorgen für zusätzliche Highlights.
    Darstellerisch ist der Film absolut in Ordnung. Während Alexander Skarsgårds Figur recht Eindimensional wirkt, so hat sie doch die nötige Kraft um den Film zu tragen. Anya Taylor-Joy ist wieder gewohnt stark, ebenso Nicole Kidman. Ethan Hawke und Willem Dafoe können in ihren eher kleinen Rollen ebenfalls überzeugen. Die großen Stars des Filmes sind Cleas Bang als Antagonist Fjölnir und die isländische Ikone Björk in ihrem (leider sehr kurzen) Auftritt als Hexe.
    Einziges Manko am Film ist ein wenig die Länge. Man hätte durchaus ein paar Szenen schneiden können und kürzen können. Dennoch kommen alle die auf Wikinger stehen, auf brutale Filme, auf optisch opulente Werke und die wert auf Detailverliebtheit legen, auf ihre Kosten.
    Kurz: Robert Eggers hat sich nun, für mich, endgültig in die oberste Liga katapultiert und könnte ein Wegweiser auf eine neue Form des Kinos legen. Ich persönlich möchte mehr von diesem Kino sehen, da es sich wahrhaft vom bisherigen Mainstreamklamauk abhebt!
    CineMoenti
    CineMoenti

    14 Follower 194 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. April 2022
    Mit einer noch so ausführlichen Inhaltsangabe ließen sich die Komplexität und atmosphärische Dichte, auch nicht die faszinierende Stilistik dieses Films annähernd vermitteln. In epischer Breite, dabei gewissermaßen entrückt, werden wir in eine Zeit geworfen, die uns heute völlig fremd ist und bei manchen womöglich Sehnsüchte nach etwas Ursprünglichem weckt. Deutlicher: es wird viel geschrien und gegrölt, beinahe Affen gleich, die Bilder triefen vor Dreck und Blut, die Sprache ist weit weg von der unseren, viele Szenen wirken wie geträumt. Das ist groß, das ist ungewöhnlich, das ist mutig. Erstaunlich, dass die Kamera bei all dem Chaos und der Urgewalt immer statisch bzw. von ruhiger Schiene kommt, nie von der Schulter. Gerade bei völlig chaotischen Schlachtszenen gibt es gerne minutenlang keinen sichtbaren Schnitt. Das ist ebenso eine respektable (choreografische) Leistung wie der kriegerisch dräuende, meist von Trommeln und alten Streichinstrumenten dominierte Score.

    Am Rande möchte ich erwähnen: mich persönlich hat dieser Film, der über zwei Stunden lang ist, deutlich überfordert und angestrengt. M.E. ist es viel zu viel des immer Gleichen, und die epische Breite schafft keinen besseren dramaturgischen Bogen, sondern laugt einfach nur aus. - Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein solcher Film trotz hoher Budgetierung und Staraufgebot doch eher einem Nischenpublikum gefällt. Die Götter mögen mich Lügen strafen!

    Trotz der ausgezeichneten Machart des Films lockt mich die Vorstellung von Männern, die "noch echte Männer" sind, nicht wirklich hinter'm Ofen vor. Beachte: The Northman erhielt das "Prädikat besonders wertvoll".
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    27 Follower 212 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. April 2022
    Ist Robert Eggers der neue Ridley Scott? Mit THE NORTHMAN bekommen wir von dem gefeierten DER LEUCHTTURM – Regisseur endlich einen neuen Spielfilm präsentiert, der diesmal auf völlig andere Art und Weise atemberaubend ist. Statt beklemmenden kleinen Settings, die mittels der Naturgewalten eine langanhaltende Klaustrophobie erzeugen, fokussiert sich Eggers nun auf weitere und hüglige Landschaften der großartigen isländischen Natur und weiß diese auch bestens in Szene zu setzen. Kombiniert mit einer mittelalterlichen Heldengeschichte begibt sich der Regisseur damit auf die Fährten von David Lowery und präsentiert uns ein mythologisches Szenario, versetzt mit shakespearscher Dramaturgie. In all dieser spektakulären Art und Weise des Storytellings, welche geprägt ist von erdrückender Kälte und brutaler Skrupellosigkeit, werden allerdings die leichten und sanften Töne vergessen und zudem eine vom Zuschauenden distanzierte Erzählung geschaffen, die sich weit ab der eigentlichen Intention bewegt, die das Wikingerleben in all seiner Vielfalt und Genauigkeit zeigen sollte.

    Da ich persönlich sowieso meine Schwierigkeiten habe, mit Wikinger-Geschichten zu connecten, mag meine Perspektive etwas getrübt sein, doch ist es schade, dass ich aufgrund von stupiden abgelesenen Textzeilen in ein und demselben Tempo nur wenig mitreißende Ansätze gefunden habe. Eins sei jedoch erwähnt: Wer THE GREEN KNIGHT mochte, wird auch hier viel Gutes drin finden und seine Freude haben, und wir bekommen zudem einen hervorragenden Payoff.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/the-northman
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