In einem kleinen Dorf im indischen Bundesstaat Kerala soll ein Büffel geopfert werden, doch das Tier entkommt und hinterlässt eine Schneide der Zerstörung. Die Männer des Dorfes, darunter auch Antony (Antony Varghese), wollen allesamt die ersten sein, die das Tier zur Strecke bringen. Doch schon bald mischen sich auch Männer aus den umliegenden Dörfern in die Jagd ein, wobei den Beteiligten schon bald jedes Mittel recht ist...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Zorn der Bestien - Jallikattu
Ein Stier entfesselt den puren Film-Wahnsinn
Von Janick Nolting
Die Uhr tickt. Mit jedem hörbaren Vorrücken des Sekundenzeigers ein Augenaufschlag. Menschen erwachen aus dem Schlaf und sind sofort in Alarmbereitschaft. Bereits in den ersten Einstellungen von „Zorn der Bestien – Jallikattu“ lauert eine enorme Aggressivität und Unruhe. Der gefeierte indische Regisseur Lijo Jose Pellissery setzt den Alltag eines Dorfes in Gang: Rennen, Beten, Kochen, eine Frau wird geschlagen, ein Tier geschlachtet, Fleisch zerhackt und verkauft. Die Bilder beschleunigen ihr Tempo, scheinen das Ticken der Uhr im Hintergrund überholen zu wollen. In diesem Szenario wird einer der atemlosesten Film-Trips der vergangenen Jahre losbrechen. Mitten in der indischen Provinz ist ein Bulle der Schlachtbank entkommen. Unter den Einheimischen machen sich Frust und Panik breit, schließlich war das Fleisch längst für diverse Zwecke eingeplant. Jetzt sucht das erklärte Ungeheuer die
WIE MAN EINEN BULLEN FÄNGT
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Pamplona liegt in Indien. Warum? Weil man Pamplona in erster Linie mit etwas verbindet, das als Stierrennen bekannt ist. Oder Stierhatz. Von Tierwohl kann da keine Rede sein, wenn alljährlich ein Bulle durch die Straßen und Gassen getrieben wird. Aber Tradition steht nun mal über dem kognitiven Fortschritt des Menschen, und deswegen gibt es so etwas Verachtendes immer noch. ...
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