Der liebe Roboter, der gerne ein Mensch wäre – wieder mal schlüpft Robin Williams in eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert scheint. Problem des Filmes ist jedoch, dass er zuviel in einem ist: da der Film rund zweihundert Jahre in die Zukunft leuchtet, ist er zwangsweise ein bißchen Science-Fiction-Film, begrenzt das aber nur auf ein paar schicke Bauten im Hintergrund. Komödie ist es auch – das erlernen des Menschseins ist für Andrew doch mit einigen Schwierigkeiten verbunden, außerdem sorgt der wie immer brilliante Oliver Platt für einige Lacher. Letztlich ist das ganze noch ein Drama über das verstreichen der Zeit und diverse Beziehungskisten (Andrew ist immer an den Töchter der Familie Martin interessiert, bei denen er dann aber doch nicht landen kann). All das ist der Film, aber nichts davon richtig, so dass das Resultat glatt und oberflächlich bleibt wie eben der Hauptdarsteller. Richtig schlecht ist der Film aber trotzdem nicht, Robin Williams macht das Beste aus seiner Rolle, die Ausstattung ist handwerklich ordentlich gemacht und all der Belanglosigkeit des Filmes zum Trotz – es gibt schlimmere und diesen hier kann man sich durchaus ansehen, wenn man wirklich wirklich nichts besseres zu tun hat!Fazit: Aalglatte Science-Fiction-Tragikomödie, die einen etwas unausgewogenen Genremix darstellt, unterm Strich aber absolut harmlos ausfällt!