Als Hirte führt Memo (Aras Bulut Iynemli) Anfang der 1980er-Jahre ein bescheidenes aber glückliches Leben zusammen mit seiner Mutter und seiner sechsjährigen Tochter Ova (Nisa Sofiya Aksongur) in einem kleinen Dorf der Agäis-Region. Von den Unruhen des Staatsstreichs bekommen sie in der Einöde nichts mit. Das unbescholtene Leben nimmt ein jähes Ende, als dem Familienvater eines Tages der Tod der Tochter eines Militärangehörigen zu Last gelegt wird. Ihm wird der Prozess gemacht, er wird zum Tode verurteilt und in Zelle Sieben des Gefängnisses gesteckt. Die Aussichten, dass der geistig behinderte Mann das Leben in dieser Zelle überleben wird, stehen schlecht. Obwohl ihn die anderen Insassen anfangs nicht gut behandeln, stellen sie bald fest, dass Memo kein schlechter Mensch ist, und sind immer mehr davon überzeugt, dass so jemand wie er, keinen Mord begehen kann. Von nun an stehen sie Seite an Seite mit Memo und stärken ihm den Rücken, um ihm so das Leben im Gefängnis erträglicher zu machen. Doch Memo und seine Tochter wollen einfach nur wieder zusammen sein. Um den grauen Mauern des Gefängnisses zu entkommen, braucht er ein Wunder...
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