Die im Ärmelkanal gelegene kleine Insel Sark war einmal Europas letzter Feudalstaat. Einst fiel sie noch unter den britischen Kronbesitz, sodass hier erst vor 10 Jahren die ersten demokratischen Wahlen stattfanden. 600 Einwohner leben auf der Insel, doch keiner besitzt das Land, auf dem er lebt. So war das Leben auf Sark bisher einfach und beruhte mehr auf gegenseitiges Vertrauen als auf das Gesetz. Doch das beschauliche Idyll wird bedroht: Zwei Milliardäre haben die Insel für sich entdeckt, kaufen das Land auf, legen Weinfelder an und erwerben vier der sechs örtlichen Hotels. Bis jetzt besitzen sie und ihre Firmen bereits ein Drittel der gesamten Landfläche Sarks. Das Inselparlament versucht sein Bestes und führt neue Maßnahmen ein, doch das kümmert die Milliardäre nicht, die keine Kosten und Mühen scheuen, um ihre Interessen durchzusetzen. So entfaltet sich vor der beschaulichen Kulisse Sarks ein erbitterter Kampf um Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit, sowie um die Auslegung der Gesetzesgrundlagen.