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Cursha
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2,5
Veröffentlicht am 25. August 2022
Durchschnittlicher Liebesfilm, in dem die Darsteller zwar hängen bleiben, aber inhaltlich kaum etwas geboten wird. Auch emotional hat mich das ganze, trotz guter Bilder, nicht erreicht.
Der überaus gelungene Spitzenfilm ist zunächst einmal eine optische Verführung. Es läuft einem das Wasser im Mund zusammen, wenn man die Zubereitung der zahlreichen Leckereien sieht. Schokolade at its best. Die eingebundene Liebesgeschichte (Binoche/Depp) erwärmt das Herz und zwar wie sie beginnt, wie sie dargeboten wird und wie sie hier ausgeht. Dann kommt noch eine märchenhafte Facette hinzu: die Geschichte vom Nordwind und seiner treibenden Kraft sowie das unsichtbare Känguru Pantouffle. Und vor diesem Hintergrund wird die Heuchelei der spießbürgerlichen Gesellschaft zur Freude aller karikiert. Selbst das Phänomen Rassismus wird gestreift. Alle vier Ebenen überzeugen, wegen der beeindruckenden Leistung des ganzen Ensembles, allen voran Judi Dench. Alle Figuren werden mit viel Sympathie dargestellt, bis in kleine Nebenrollen oder selbst die kleinen Vierbeiner. Der Genuss als Verführer, den jeder einfach mögen muss. Genauso wie die erfreulichen Nebenwirkungen des braunen Goldes. Die Musik von Rachel Portman verfeinert das Ganze und macht den Film in mehrfacher Hinsicht zum Hochgenuss.
Ein modernes Märchen nach Joanne Harris' Bestseller um Toleranz, Menschlichkeit, Sinnlichkeit und Lebensfreude von Lasse Hallström (*Madame Mallory und der Duft von Curry*). Großes Kino für Romantiker: 2001 für fünf Oscars nominiert!
''Gilbert Grape''-Regisseur Lasse Hallström erzählt mit ''Chocolat'' eine warmherzige und stets leichtfüßig inszenierte Geschichte, die manchmal ihre Story über Toleranz in den Kitsch überzieht, aber dank eines harmonischen Leinwandpaars und eines grandiosen Soundtracks dennoch überzeugt.
Was für ein schöner, herzerwärmender Film! Eine der Vergangenheit und Enthaltsamkeit zugeschriebene Gemeinde findet ihr Glück und Freiheit durch eine Frau, die Schokolade verkauft. Klingt naiv, ist es aber ganz und gar nicht, wie dieser Film beweist. Man stelle sich einmal vor, wie jedes Dörfchen irgendwann im 20. Jahrhundert eine solche Verwandlung erfahren hat :-).
Der Film kommt freilich nicht ohne Klischees oder überzeichnete Charaktere aus. Ich halte auch wenig von einer Off-Erzählerin, die einem manchmal sogar die Interpretation der Geschehnisse abnimmt. Der groben Story könnte man auch eine Vorhersehbarkeit anlasten. Das wirkt sich aber insgesamt überhaupt nicht negativ aus. Vielmehr stimmt hier einfach alles, von der Geschichte über die Bilder bis hin zu den überall eingestreuten Gleichnissen. Und dann wäre da noch die brilliante Schauspielerin Juliette Binoche.
Lieblingsstelle: Der Pfarrer wird vom Bürgermeister dabei erwischt, Elvis Presleys 'Hound Dog' zu singen und zu tanzen.
„CHOCOLAT“ ist ein leichtes Drama, ein kleiner Unterhaltungsfilm, der weder aufregt noch nachdenklich stimmt noch köstlich amüsiert noch übermäßig verzaubert und auch nicht richtig dramatisch ist. Der Film will einfach nur über seine Laufzeit die Zuschauer nicht langweilen. Das gelingt so gerade eben, aber das halte ich nicht unbedingt für einen positiven Aspekt. Dass der Film nicht mitreißt, liegt einfach daran, dass alle Leute sich vollkommen künstlich verhalten, niemanden nimmt man seine Rolle ab. Und dass die Rollen nicht überzeugen, liegt an deren Darstellungsweise im Drehbuch. Ich verstehe nicht, wieso so viele Leute derart auf diesen Film stehen, aber „CHOCOLAT“ bietet für mich absolut nichts.
Hab mir den Film unlängst angeschaut und bin sehr enttäuscht. Der Film hat null Handlung, einfach langweilig. Nur absolute hardcore Jonny Depp Fans werden ihn (natürlich) gut finden.
Man wartet und wartet, dass mal irgendwas passiert, aber es passiert eben leider nichts. Warum außerdem der Film hier als Komödie angeführt wird, ist mir außerdem ein Rätsel.