Eine nächtliche Verkehrskontrolle nimmt einen unerwarteten tödlichen Ausgang. Als der junge Pascal Pohl (Wolf Danny Homann) vom Polizisten Frank Lorenz (Roeland Wiesnekker) gebeten wird, aus seinem Auto auszusteigen, nimmt er kurzerhand zu Fuß Reißaus – und wird kurz darauf von einer Straßenbahn überfahren. Dass Pohl so panisch die Flucht ergriffen hat, dürfte mit seiner Tätigkeit als Drogendealer zu tun haben. Als solcher hatte er es sich zudem offenbar mit der russischen Mafia verscherzt. So zieht der tragische Vorfall bald schon wesentlich weitere Kreise als zunächst gedacht, sodass schließlich auch die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) eingeschaltet werden, um weitere Ermittlungen anzustellen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Weiter, immer weiter
Spannend auch ohne Auftaktmord
Von Lars-Christian Daniels
In den vergangenen Wochen beklagten viele „Tatort“-Fans mal wieder die vermeintliche Abkehr von den Wurzeln der beliebtesten deutschen Krimireihe: Erst sendete die ARD vor den Feiertagen den sperrigen Schwarzwald-„Tatort: Damian“ und überforderte damit große Teile seines Publikums, ehe die Kommissare im enttäuschenden Frankfurter „Tatort: Der Turm“ und im spannenden Schweizer „Tatort: Friss oder stirb“ zwischen den Jahren noch nicht einmal den Mörder zu überführen vermochten. Am Neujahrstag spaltete der Weimarer „Tatort: Der höllische Heinz“ dann mit seiner humorvollen Grundausrichtung die Geister – und so werden es viele Zuschauer begrüßen, dass mit den altgedienten Kommissaren aus Köln nun zwei Ermittler ran dürfen, die seit jeher für bodenständige Krimis stehen und die Experimente lieber anderen überlassen. Oder etwa nicht? In Sebastian Kos „Tatort: Weiter, immer weiter“ gibt es zum A