Regisseur Gerald Salmina thematisiert in seinem Dokumentarfilm „Manaslu – Der Berg der Seelen“ die Lebensgeschichte des Bergsteigers Hans Kammerlander – mit allen Höhen und Tiefen. 1996 bestieg er den Mount Everest über die Nordroute in einer Zeit von 16 Stunden und 40 Minuten, eine Rekordzeit, die bis heute ungeschlagen ist. Danach fuhr er als erster Mensch mit Skiern vom Gipfel wieder herunter. Doch am Manaslu in Nepal erlebte er 1991 einen seiner größten persönlichen Tiefpunkte: Beim Besteigen des Berges verlor er zwei seiner besten Freunde. Einer stürzte aus bis heute ungeklärten Gründen ab und der andere wurde direkt neben Hans Kammerlander von einem Blitz getroffen. Obwohl die Situation auf dem Berg höchst gefährlich war, überlebte Hans das Gewitter. 2017, 26 Jahre nach dieser Tragödie, kehrte Kammerlander wieder zum Manaslu zurück und stellte sich damit auch den Dämonen seiner Vergangenheit. Nun will er die 8163 Meter des Berges endlich besteigen und danach, wie schon beim Mount Everest, mit Skiern auf einer neuen Route hinabfahren.