Das Vermächtnis der klassischen Filmstar- und Queer-Ikone Montgomery Clift ist seit langem eine Geschichte von Tragödie und Selbstzerstörung. So weigerte er sich stets, trotz seines guten Aussehens und seiner Begabung, den heterosexuellen Liebhaber zu geben. Sein homosexueller Kollege Rock Hudson konnte mit solchen Rollen an den Kinokassen überzeugen. Aber als Montgomery Clifts Neffe Robert in die Familienarchive eintaucht, entsteht ein viel komplizierteres Bild. Als sein Onkel 1966 starb, war Robert Clift noch gar nicht geboren. Nun begibt er sich in seinem Dokumentarfilm auf eine Zeitreise, sichtet Filmmaterial und begegnet Wegbegleitern seines Onkels Montgomery Clift.