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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 5. Dezember 2018
Hier ist wieder mal das Marketing bewußt etwas falsch angesetzt: es verkauft soch natürlich als der nächste Schweighöfer / Fitz Film und läßt in der Vorschau ein paar Gags andeuten, natürlich solche die auf Schweighöfers eitlte Art abzielen. Aber im Film bekommt man weit mehr als das – und mitunter zu viel. Die Handlung daß zwei Typen ihr ganzes Hab und Gut aufgrund einer Wette einlagern ist nur der Ausgangspunkt, die Wette und die genaue Durchführung sind nur Nebensache und der Film setzt seinen Fokus auf andere Themen: Geschäftspraktiken, Marketing, die Frage ob Wohlstand wirklich zum Glück führt und eine sehr eigensinnige und spezielle Love Story die in einer echt berührenden Szene mit einem Seelenstriptease endet. Ich hätte mir dann aber doch gewünscht daß sich der Film auf eine Thematik festlegt und dabei bleibt anstatt alle anzuführen, aber keine auszuführen. Handwerklich ist das alles trotzdem vorzüglich gefilmt, nur eben unausgewogenen mit den Wechseln zwischen Spaß und Ernst.
Fazit: Etwas zu vollgestopfter Film mit einigen sehr starken Momenten!
ICH LIEBE DIESEN FILM:D Und das sage ich nicht nur, weil Mathias Schweighöfer und Florian D. Fitz zwei der besten deutschen ( für mich noch) jungen Schauspieler sind:) Also den Film hat Herr Fitz einfach gut gemacht. Witzig, ne gewisse Ernsthaftigkeit über den Konsum und die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit, welche zum Nachdenken anregt. Und machen wir uns nichts vor, beide halbnackt zu sehen ist ja nun mal allein schon 5 Sterne Wert ;) Spaß beiseite. Ich habe viel gelacht und hier und da fast ne Träne verdrückt und es gab für mich keine toten Stellen im Film, wo es langweilig wurde.
Kaum war der Film zu Ende, sagte ich: ,,Ich muss den Film nochmal sehen und bewerte den Film im Internet ":) Der Film ist wie gesagt sehr sehr zu empfehlen, wer die beide eh gerne als Schauspieler sieht und im Doppelpack sind die beiden echt Top:D
Ich bin ins Kino gegangen weil ich mir gerne neue Filme ansehe auch weil ich neue Dinge erwarte aber ich dachte dass dieser Film wirklich gut werden würde jedoch musste ich nachher feststellen dass es mal wieder ein weiterer halbwitziger Matthias Schweighöfer Film ist dessen Scherze so wirken als wären sie aus einem Witzebuch gegriffen. :(
Ich komme gerade aus dem Kino und bin total begeistert. Ich habe sehr viel gelacht und auch etwas geweint. Der Film beschäftigt einen auch noch nach verlassen des Kinos.Echt top
Hat mir gut gefallen , verliert aber nach der ersten Hälfte etwas den Drive. Musste an vielen Stellen laut lachen. Auch die beiden Hauptdarsteller haben ihre Sache gut gemacht.
Die Filme von Matthias Schweighöfer, die kennen wir. Das heißt: kennen wir einen, keinen wir eigentlich alle. Sie sind gefällig, farbentsättigt wie bei Til, den Geist junger Bobo-Erfolgsmänner bis in jede Pore einmassiert. Die Riege talentierter Jungschauspielerinnen umkreisen den Egomanen in teils angestrengt distanziertem, aber stets anhimmelndem Spiel. Denn in Wahrheit ist Schweighöfer ja unwiderstehlich, auch wenn er sich zwischenmenschliche Eskapaden leistet, die mit einer konventionell schrägen Entschuldigung wieder sofort vergessen sind. Denn ja, Frau liebt ihn. Florian David Fitz, der Vincent, der Meer wollte und als Kehlmann´scher Gauß in der Verfilmung Die Vermessung der Welt beeindruckend spröde großes Schauspieltalent bewies, will diesmal aber auch so sein wie der blonde, sommersprossige Athlet, der stets sich selbst spielt und selbst in der als Thriller angedachten Amazon-Serie You Are Wanted einfach nicht aus seinem Yuppie-Hedonismus hinauskann. Fitz wiederum will da hinein, also einfach mal selbst so einen Film inszenieren, genauso wie sein Buddy. In welchem die beiden Männer ihren nackten Po in die Kamera halten dürfen und eigentlich von allen, vor allem vom weiblichen Geschlecht, geliebt werden dürfen. Ob das in deren echten Leben auch so ist? Keine Ahnung, deutsche Schauspieler halten ihr Privatleben natürlich auch zurecht bedeckt. Nicht bedeckt bleiben wie gesagt die ansehnlichen Körper der beiden. Warum? Weil sie dem Konsumzwang eins auswischen wollen.
Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/06/04/100-dinge/
deutscher Film, frech, echt witzig und mit der berühmt-berüchtigten "Humor-Handbremse"......nur die Handbremse kriegt in diesem Film endlich mal jeder - der es will oder drauf hofft - voll in den ...auf die zwölf :-
Keine Angst, Popos gibt es in diesem Film mehr als genug ;-) Die Humor-Handbremse? Wird in der Szene zur Vorbereitung mit dem Treffen mit "Zuckerberg" - ( "deutscher Humor verboten") - schon vollständig ad absurdum geführt... Leute, dieser Film ist so voll von Philosophie, Schmerz, Leidenschaft, bissl Schwein, Romantik, Wendung, Freundschaft, Herz, Message, kompakten Dialogen mit echter Aussage, Kamera-Detail-Führung+++, eine mehr als passende Filmmusik....
Florian David Fitz kann eigentlich ganz ordentliche Filme machen bzw. in welchen mitspielen („Vincent will Meer“, „Hin und weg“ u.a.). Leider lässt er sich immer öfter in den Schweiger/ Schweighöfer-Kosmos herabziehen. So auch hier. Ja, ab und an ist der Film ganz lustig, aber von Antje Wessels beschriebener „enormer Gagdichte“ leider weit und breit keine Spur. Wiedermal der krampfhafte Versuch gesellschaftspolitische Themen (Konsum) komödiantisch zu verpacken, ein bisschen erhobener Zeigefinger, aber zum Happy-Ending-Schluss ist die Welt natürlich so wie sie ist, ganz in Ordnung. Ja, auch die AfD bekommt mal kurz ihr Fett weg, ist ja sooo in Mode. Womit kann der Film denn punkten? Mit zwei Super-Schauspielerinnen- Katharina Thalbach und Hannelore Elsner. Viel zu wenig im Bild, arg unterfordert, aber bemerkenswert. Der Hanni sieht man in ihrem vorletzten Film leider ihren Gesundheitszustand schon merklich an, wirklich schade um sie, eine der letzten Großen im deutschen Film. Auch der Soundtrack kommt ganz gut, überhaupt ist der Film handwerklich durchaus solide. Dass die „Jungs“ permanent ihre Durchtrainierten Körper ins Bild stellen müssen, na warum nicht. Soll‘n se doch. Es hapert an der Story und wie schon beschrieben, die Gesellschaftskritik- mehr als oberflächlich.
Wie viel brauchen wir wirklich, wie werden wir manipuliert, und wo sind die Grenzen unserer digitalen Helferlein? Um diese Fragen kreist der sympathische Spaß. Das tut er zwar nicht unbedingt subtil, der Film ist aber vor allem wegen des gut harmonierenden deutschen Kino-Traumpaars sehenswert.