Paris, 1811: François Vidocq (Vincent Cassel) ist der einzige Mann, dem jemals die Flucht aus der größten Strafkolonie des Landes gelang. Diese Tat brachte ihm Legendenstatus ein. Nun versucht Vidocq unter neuer Identität ein ruhiges Leben zu führen – wird aber von seiner kriminellen Vergangenheit rasch wieder eingeholt. Man enttarnt ihn und klagt ihn eines Mordes an, den er nicht beging. Vidocq entschließt sich, einen Deal anzunehmen und auf Verbrecherjagd zu gehen. Doch mit diesem Seitenwechsel pisst er die komplette Unterwelt an und ruft außerdem einen alten Bekannten auf den Plan, der Vidocq braucht, um die Herrschaft über Paris zu übernehmen…
Wo kann ich diesen Film schauen?
SVoD / Streaming
Amazon Prime Video
Abonnement
anschauen
Alle Streaming-Angebote anzeigen
Auf DVD/Blu-ray
Vidocq - Herrscher der Unterwelt LTD. - Limitiertes Steel...
Neu ab 10,73 €
Kaufen
Vidocq - Herrscher der Unterwelt (Blu-ray)
Neu ab 8,00 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Vidocq - Herrscher der Unterwelt
Aufgeschlitzte Kehlen im historischen Paris
Von Lutz Granert
Nachdem er als Meisterdieb und „König der Ausbrecher“ zu zweifelhaftem Ruhm gelangte, setzte bei Eugène François Vidocq mit der napoleonischen Herrschaft zunehmend ein Umdenken ein. So bot der Kleinkriminelle nach einer erneuten Verhaftung im Jahre 1809 dem Pariser Polizeichef Jean Henry seine Dienste an und horchte fortan als Spitzel seine Mitgefangenen aus, um zur Aufklärung bis dahin ungelöster Kriminalfälle beizutragen. Dem realen Vidocq, der 1833 eine Privatdetektei eröffnete, wird bis heute sowohl die Erfindung der Undercover-Ermittlungen sowie von ersten Ballistik-Tests zugeschrieben. Dieses bewegte Leben auf beiden Seiten des Gesetzes inspirierte nicht nur Vidocqs zeitgenössische Schriftsteller wie Alexandre Dumas oder Victor Hugo, sondern später auch zahlreiche Filmemacher. Zuletzt verfolgte etwa der kräftig gebaute, stark ans reale Vorbild angelehnte Gérard Depardieu als Krimi
Ein pralles Historienabenteuer, das den Aufstieg des Titelhelden (Vincent Cassel) vom Häftling in einer Strafkolonie zum Polizeichef schildert. Regisseur Richet hat für die Neuverfilmung viel Prominenz aufgeboten. Es wird nicht mit brutaler Gewalt gespart und auch der zur damaligen Zeit – Anfang des 19. Jahrhunderts – übliche Siff und Dreck kommt optisch nicht zu kurz. Was die Ballerei angeht, so wähnt man sich stellenweise in einem ...
Mehr erfahren