Zwei Freundinnen in einem Hotelzimmer an der winterlichen Ostsee: Regisseurin Annekatrin Hendel filmt die Kostümbildnerin, Sängerin, Malerin und Fotografin Ines Rastig – vier Monate vor deren Tod an Lungenkrebs mit gerade mal Anfang 50. Auf der Enge von 36 Quadratmetern interessieren Hendel die Widersprüche. Das Hotelzimmer ist klein, draußen ist viel Platz. Rasting stirbt, trotzdem ist die kreative Energie groß. Die Frauen sind sich nahe, aber Rasting flüchtet immer wieder ins Internet. Denn „5 Sterne“ ist auch ein Film über die Sucht nach sozialen Netzwerken und Rasting kommuniziert in ihren letzten zwei Lebensjahren hauptsächlich per Laptop. Ihrem Freund stand sie noch nie gegenüber, beide tauschen sich ausschließlich über Sprachnachrichten, Fotos und Lieder aus, die sie hin- und herschicken. Als das W-LAN auf dem Zimmer nicht funktioniert, kommt es zur ersten Krise im Hotel…