Dr. William Marston (Luke Evans) ist Professor an der renommierten Harvard-Universität, wo der Psychologe an der Entwicklung des Lügendetektors arbeitet. Bei seiner Arbeit kann er sich auf die tatkräftige Hilfe zweier Frauen verlassen: die seiner Frau Elizabeth Marston (Rebecca Hall) sowie die von Olive Byrne (Bella Heathcote), mit der sowohl er als auch Elizabeth eine Liebesbeziehung führen. Das Dreiecksverhältnis mit Elizabeth und Olive sowie die von den beiden Frauen verkörperten feministischen Ideale inspirieren William im Jahr 1941 schließlich zur Erschaffung der bekannten Comicfigur Wonder Woman. Doch die Veröffentlichung der ersten Comics über die Amazone sorgt in akademischen Kreisen für einen Skandal und hat schon bald Auswirkungen auf das private und berufliche Leben der drei Liebenden…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Professor Marston & The Wonder Women
Von David Herger
Die DC-Comicverfilmung „Wonder Woman“ war ganz anders als vorangegangene Versuche von Superheldinnen-Blockbustern wie „Catwoman“ oder „Elektra“ nicht nur ein echter Kritiker-, sondern auch ein Publikumshit mit weltweiten Einnahmen von 821 Millionen Dollar. Aber obwohl die lassoschwingende Powerfrau nicht allzu weit hinter ihren „Justice League“-Kollegen Batman und Superman zu den bekanntesten Comicfiguren überhaupt gehört, ist die ausgesprochen ungewöhnliche Entstehungsgeschichte von Wonder Woman den meisten Kinogängern und Comiclesern nicht geläufig. Doch nun sorgt Regisseurin Angela Robinson („Herbie Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch“) in ihrem Biopic „Professor Marston & The Wonder Women“ für Abhilfe. Sie erzählt vor allem von den zahlreichen Vorbildern und Ideen, die den Schöpfer der Figur inspiriert haben und profitiert dabei nicht nur von der außergewöhnlichen Geschicht