Durchschnitts-Wertung
3,3
768 Wertungen
Deine Meinung zu Ad Astra - Zu den Sternen ?
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 21. September 2019
Wir haben uns von den Namen der Hauptdarsteller in diesen Film ziehen lassen und fragen uns jetzt, wie sich solche Schauspieler wie Pitt, Sutherland and Jones sich für sowas hergeben. Wir hätten nach dem Notruf der wissenschaftlichen Raumstation das Kino verlassen sollen, dann wäre uns wenigstens eine Illusion erhalten geblieben!
Wem Filme wie Avengers, Star Wars, Star Trek, X-Men, etc was geben, der sollte ad Astra meiden!
Selbst die gute alte Raumpatroullie Orion war besser!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2019
Also Freunde der Sonne dann muss ich euch mal ein wenig die Augen öffnen obwohl die Erfahrung viel schöner ist wenn ihr die selber macht. Zunächst einmal haben die lieben Kommentatoren recht, wenn Sie sich über unrealistische Aspekte des Film aufregen bzw. diese kritisieren. Mir ging es da nicht anders. Jetzt kommt aber das interessante; je mehr man über diese Ungereimtheiten nachdenkt umso mehr öffnet sich die zweite Ebene des Film. Mich hat es wie ein Blitz getroffen (ähnlich wie bei Fight Club). Die ganze Science-Fiction Fassade bröckelt einfach weg und ist lediglich ein Gerüst für eine psychische Leidensgeschichte. Das ganze Setting wurde nur gewählt weil es sich ganz passabel dafür eignet etwas unterzählbares auf die Leinwand zu binden. Ihr dürft die Orte und Figuren nicht als das betrachten was sie offensichtlich zu sein scheinen. Das sind lediglich Metaphern für verschiedene psychische Phänomene. Dinge die wir im Laufe einer Depression zurücklassen bzw. von uns stoßen (Personen z.T. stellvertretend für eigene innere Auseinandersetzungen , Gefühle), die zunehmende Isolierung (immer weniger Menschen spielen eine Rolle), Kriegstraumata (Mondszene), das überwinden der Angst vor dem Tod (der ängstliche Pilot der metaphorisch erstickt), das Trauma des verlassen Werdens (der Vater), bis hin zum nahenden Suizid (Warum weiter machen?), dem befreien aus der Depression (Flug durch den Gürtel) und dem überwinden des Traumas (Verzeihen und Emanzipation) zurück ins Leben (zurück zur Erde). Das ist schlichtweg genial. Der Titel des Films und die Story sind letztendlich ein red hering. Die Reise findet im Kopf statt und geht dort tief hinein in das zugrunde liegende Trauma. Ein paar Dinge sind nur für die Geschichte aber die meisten (Stahlen der Antimaterie (das Trauma stört das normale Leben, weil nicht verarbeitet)) sind Metaphern für diese Reise im Verstand eines depressiven Menschen. Wenn das erstmal klar ist sind alle Ungereimtheiten zum Großteil verziehen obwohl ich eingestehen muss, dass man das ein klein bisschen eleganter hätte lösen können. Dennoch solch ein Thema in einem sowie so schon nieschigen Setting zu erzählen und dann das dann auch noch zu demontieren ist einfach nur verrückt und gleichzeitig absolut genial. Liebe Freunde, dieser Film wird an der Kasse scheitern und die Kritiken werden mäßig sein ( weil viele nicht über die erste Ebene hinaus kommen und wir ihn mit der Hollywood-Brille betrachten) aber die Zeit wird ihn zu einem absoluten Geheimtipp machen. Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Film. So eine Reise auch ins eigene Bewusstsein ist beispiellos
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 31. Mai 2020
Was für eine Enttäuschungen. Der Film kommt überhaupt nicht in die Gänge, selbst der Schluss ist absolute Quatsch. Selten so enttäuscht gewesen.
3,5
Veröffentlicht am 7. Mai 2023
Für Sci-Fi-Begeisterte und vor allem Astronomie-Begeistere durchweg ein guter Film, für allgemeine Zuschauer, wird der Film stellenweise sicherlich zäh und etwas langweilig.
Was mich am meisten gestört hat, das im Hauptplot ein eigentlich absolut schwachsinniger Fehler steckt:
spoiler: Sein Vater bricht auf eine Reise ohne Wiederkehr auf, in der er 16 Jahre (mit moderner Technik durchaus realisitisch) zum Neptun braucht. Der Sohn fliegt aber einfach mal in 79 unrealistischen Tagen hin und zurück, als wär es nur eine Kreuzfahrt, wofür der Vater aber Jahrzehnte seines Lebens gewidmet hat.

Macht einfach physikalisch keinen Sinn und wurde im Film einfach so abgehandelt.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 5. Oktober 2019
Enttäuschung, da keine Emotionen aufkommen wollen. Wirre Story, die sich einfach nicht entfalten will.
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 5. Februar 2020
Der mit Abstand schlechtes Film den ich bisher von Brad Pitt sehen durfte. Was viel mehr ärgert, der Trailer zeigt im Grunde auch die interessantesten Szenen des ganzen Films. Der Trailer hat eine Länge von 2,5 Minuten. Ich denke das sagt alles. Irgendwann kommen Hollywood Helden ja auch mal in die "Wechseljahre" Ich habe den Verdacht das Brad Pitt genau dieses Problem hatte, als er den Vertrag zum Film unterschrieben hat. Noch einmal ein Kunstwerk verfilmen mit dem ich mir einen Namen machen kann. Etwas künstlerisch Wertvolles für das ich einen Oskar bekommen werde. Meine persönliche Meinung, nach dem Film ist sein Marktwert in Hollywood ins Bodenlose gefallen. Bei Brad Pitt erwarte ich Unterhaltung und nicht zwei Stunden Langeweile. Aber gut, diese Tür hat er ja schon mit Fury aufgeschlagen, mit diesem Film ist er nun hindurch gegangen.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?