Im Februar 1943 erklärt das NS-Regime, dass in der Reichshauptstadt Berlin keine Juden mehr leben würden. Einige von ihnen aber konnten sich vor den Schergen Adolf Hitlers in den Untergrund flüchten. Die junge Hanni Lévy (Alice Dwyer) gehört zu den Untergetauchten. Hanni, die beide Eltern verlor, versucht am Ku'damm mit blond gefärbten Haaren unerkannt zu bleiben. Cioma Schönhaus (Max Mauff) fälscht Pässe, mit denen er dutzenden Juden das Leben rettet – und schafft es dank des damit verdienten Geldes, ein einigermaßen normales Leben zu führen. Eugen Friede (Aaron Altaras) ist bei einer deutschen Familie untergekommen, er bekämpft des Nachts das nationalsozialistische Regime mit in einer Widerstandsgruppe hergestellten Flugblättern und tarnt sich tagsüber in der Uniform der Hitlerjugend. Ruth Arndt (Ruby O. Fee) gibt sich hingegen als Kriegswitwe aus und serviert NS-Offizieren Gourmetessen vom Schwarzmarkt…
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Die Unsichtbaren - Wir wollen leben (Blu-ray)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Die Unsichtbaren - Wir wollen leben
Von Thomas Vorwerk
2017 liegt der Zweite Weltkrieg schon 72 Jahre zurück. Das bedeutet, dass jemand, der bei Kriegsende 28 war, heute 100 Lenze zählt, wenn er noch lebt. Und selbst wer damals erst acht Jahre alt war, hat nun bereits die 80 erreicht. Die Zeitzeugen der wichtigsten Zäsur des 20. Jahrhunderts sterben somit langsam aus. Claus Räfle, ein versierter und mehrfach preisgekrönter TV-Dokumentarist („Die Heftmacher“, „Blitzhochzeit in Dänemark“) interviewte mit seiner Co-Autorin Alejandra López schon vor Jahren einige dieser Zeitzeugen und machte dieses Material zur Grundlage für seine kraftvolle Doku-Fiktion „Die Unsichtbaren - Wir wollen leben“. Darin kombiniert er die Gespräche mit nachgestellten Spielszenen und schildert exemplarisch den Überlebenskampf von vier Berlinern und Berlinerinnen jüdischen Glaubens. 1942, Berlin im Zweiten Weltkrieg. Auf unterschiedliche Weise versuchen vier junge Männ
Ein wahnsinnig interessanter und gut geschauspielter Film mit interessanten Interviews mit den alten Überlebenden. Man konnte nur leider mit den einzelnen Personen nicht so gut mitfühlen. Da die einzelnen, durch 4 verschiedene Personen, zu wenig Laufzeit, um die Gefühlswelt mitzufühlen, bekommen. So konnte man allerdings eine echt interessante Doku-Geschichte machen, wobei man viel erfahren hat. Ich fände es noch schön am Ende eine kurze ...
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beco
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362 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 29. November 2018
Film und Dokumentation werden zu einer Einheit, zeigen die Zeit der Hitler-Diktatur in Berlin und wie sich Menschen aus verschiedenen Motiven als menschlicher erweisen als ggf zu erwarten war.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 14. Oktober 2017
ein sehr beeindruckender Film, der durch Authentizität überzeugt und dem Thema in mancher Hinsicht noch mal einen anderen Blick auf das Geschehen ermöglicht.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 28. Oktober 2017
Als Enkel von Verblendeten finde Ich diesen Film als einen der besten Filme über diesen grauenhaften geschichtlichen Zeitraum. Selten habe Ich im Kino geweint. Als vierzigjähriger Mann habe Ich kaum meine Tränen im Zaum halten können. Ein "sollte man anschauen" für jeden Menschen, ein "muss" für jeden heutigen Europäer.
In „Die Unsichtbaren“ werden dokumentarische und Spielfilmszenen gemischt: Schauspieler wie Max Mauff und Alice Dwyer spielen Juden, die sich im Untergrund Berlins vor den Nationalsozialisten verstecken. Zeitzeugen, deren Erlebnisse den Film inspirierten, berichten in Interviews von ihren Erfahrungen.