Die 30-jährige Informatikerin Lena Morgenroth hat sich gegen eine Laufbahn in ihrem studierten Beruf entschieden und stattdessen eine Wahl getroffen, die vielen befremdlich erscheint: Sie verdient ihren Lebensunterhalt als Sexarbeiterin in Berlin, bietet erotische Massagen und SM an. Morgenroth macht ihre Arbeit gern, genießt es, ihre Zeit flexibel einteilen zu können und im Beruf selbstbestimmt und im engen Kontakt mit Menschen tätig zu sein. Dass ihr Berufsstand in der öffentlichen Meinung kaum akzeptiert wird, ist der jungen Frau ein Dorn im Auge. Drei Monate lang wurde Lena Morgenroth von den Filmemachern Eckhard Geitz und Sobo Swobodnik begleitet und gewährte ihnen ganz persönliche Einblicke in ihren Alltag. Per Crowdfunding entstanden, ist „Sexarbeiterin“ ein Porträt von Morgenroths Arbeit, ihrem Familienleben, ihren positiven Erfahrungen und Konflikten, die sich aus ihrer Berufswahl ergeben, und auch des Kampfes um die Anerkennung von Sexarbeit als normalen Beruf.