Durchschnitts-Wertung
3,1
265 Wertungen
Deine Meinung zu mother! ?
4,5
Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
Darren entfesselt ein Ungetüm von einem Film, der fairerweise von der Handlung her nicht weiter erwähnt werden sollte. Nur das ins besondere Jennifer Lawrence eine weiter glanzvolle Vorstellung abliefert und Machart sowie die Atmosphäre ungemein intensiv sind . 9/10
4,5
Veröffentlicht am 15. September 2017
Die Verpackung ist natürlich toll: als Hauptfigur Jennifer Lawrence, dazu Xavier Bardem, Ed Harris und Michelle Pfeiffer, da kann man schon mit den Darstellern Interesse wecken, dazu kommt Regisseur Daren Aronofsky den ich allerdings skeptisch beäuge: klar, mit Black Swan ect. hat er gezeigt daß er eine immense Sogwirkung erzegen kann, alelrdings gehen seine Titel oftmals ins künstlerische und ich kann dem meist nicht folgen, am schlimmsten war wohl "The Fountain". Im Falle von Mother ist das auch die Entscheidung die man treffen muß.Wer eine strikt und geradlinig erzählte Geschichte haben will wird sie hier so nicht bekommen und könnte sich vo den Kopf gestoßen fühlen oder den Film als sehr langweilig empfinden. Wer sich jedoch auf das Experiment einläßt seiner Hauptfigur zu folgen wie sich ohne daß sie etwas tun kann um isch herum die Hölle auf Erden auftut und sich am genialen Spiel von Jennifer Lawrence begeistern kann sollte definitiv mal den VErsuch starten. es gibt glaube ich nur die Möglichkeit daß man den FIlm echt gut oder total furchbar findet - dazwischen ist nicht viel.

Fazit: Düstere Fabel voller Energie und Doppeldeutigkeit, aber fernab von einem konventionellen Film
4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2019
Dieser Film ist wahrlich schrecklich. Nachdem ich ihn angeschaut habe, wollte ich es am liebsten wieder rückgängig machen und dennoch ist es ein sehr gelungenes Werk. Die Abgründe der Selbstsucht und menschlichen Fehlverhaltens werden nur allzu gut dargestellt, sodass es einem immer mehr den Magen umdreht, je länger man diesen Film schaut. Obwohl das ganze Geschehen so überspitzt dargestellt wird und man einige Szenen im ersten Moment nicht gleich so versteht wie sie gemeint sind, sowie komisch findet, so sind es letztendlich Metaphern, die zum Ende hin immer klarer und verständlicher erscheinen. In der Schlußszene versteht man schließlich endgültig worum es geht und man bleibt sprachlos zurück. Es ist erschreckend, dass dieser Film, im übertragenen Sinne, die Realität, die sich in manchen von uns abspielt, aufzeigt. Es gibt Menschen, die so selbstsüchtig sind, dass sie, scheinbar ohne es zu merken, das Leben und die Bedürfnisse von Menschen, die sie lieben auf perfideste Weise missachten und sie ausnehmen bis nichts mehr übrig ist. Mich persönlich hat diese Thematik sehr getroffen und aufgewühlt. Ich finde den Film wichtig, aber ich glaube, es werden ihn nicht unbedingt die Leute verstehen und mögen, für die es vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre.
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