Durchschnitts-Wertung
3,1
265 Wertungen
Deine Meinung zu mother! ?
4,5
Veröffentlicht am 15. September 2017
Die Verpackung ist natürlich toll: als Hauptfigur Jennifer Lawrence, dazu Xavier Bardem, Ed Harris und Michelle Pfeiffer, da kann man schon mit den Darstellern Interesse wecken, dazu kommt Regisseur Daren Aronofsky den ich allerdings skeptisch beäuge: klar, mit Black Swan ect. hat er gezeigt daß er eine immense Sogwirkung erzegen kann, alelrdings gehen seine Titel oftmals ins künstlerische und ich kann dem meist nicht folgen, am schlimmsten war wohl "The Fountain". Im Falle von Mother ist das auch die Entscheidung die man treffen muß.Wer eine strikt und geradlinig erzählte Geschichte haben will wird sie hier so nicht bekommen und könnte sich vo den Kopf gestoßen fühlen oder den Film als sehr langweilig empfinden. Wer sich jedoch auf das Experiment einläßt seiner Hauptfigur zu folgen wie sich ohne daß sie etwas tun kann um isch herum die Hölle auf Erden auftut und sich am genialen Spiel von Jennifer Lawrence begeistern kann sollte definitiv mal den VErsuch starten. es gibt glaube ich nur die Möglichkeit daß man den FIlm echt gut oder total furchbar findet - dazwischen ist nicht viel.

Fazit: Düstere Fabel voller Energie und Doppeldeutigkeit, aber fernab von einem konventionellen Film
2,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2022
"mother!" ist ein Film, zu künstlich um noch Echt zu sein. "mother!" ist ein besonderes Filmerlebnis. Im Vorfeld wurden ja schon die unterschiedlichsten Stimmen laut, positiv und negativ. Und auch ich muss zugeben, nach dem Film musste ich auch erst einmal verdauen was ich da gesehen habe. Denn der Film ist keine leichte Kost und schafft es wirklich bis zum Ende zu verwirren. Ständig muss man sich fragen was man da denn eigentlich sieht. Es ist wirklich schwierig über "mother!" zu reden ohne zu viel zu spoilern, deshalb werd ich auf den Inhalt gar nichts groß sagen, außer dass er erwartbare Dimensionen erreicht, die so typisch für Darren Aronofsky. Aronofsky sind, macht er ja keine einfachen Filme, sowohl vom verstehen als auch vom Inhalt oder der psychischen Intensität. "Pi", "Requiem for a dream", "The Fountain" oder auch "Black Swan" sind da ja die besten Beispiele und auch "mother!" reiht sich hier ein. Er setzt sogar noch einen drauf. Darstellerisch ist der Film großartig. Sowohl Lawrence als auch Bardem spielen ihren Part großartig und überzeugen und auch im weiteren ist der Film bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt. Optisch ist der Film ebenfalls ordentlich, reduziert sich der ganze Film doch auf das alte, romantische aber auch gruselische Landhaus. Der Film lässt sich kaum in eine Zeit einordnen, er wirkt zumindest sehr zeitlos.
Vieles an dem Film wirkt oft und das ist das Problem, viel zu inszeniert. Hat man einmal verstanden worum es in "mother!" geht, dann kann man sich den Film ruhigen Gewissens auch ein zweites Mal anschauen, aber dann ist auch alles endgültig erzählt. Den am Ende steckt hinter "mother!" weit weniger Tiefgang, als eine Neuinterpretation, die aber bewusst so künstlerisch inszeniert ist, dass der Film künstlich wirkt und nicht mehr echt. Man muss bei diesem Film wieder ganz besonders aufpassen, denn es verstecken sich darin unzählige kleine Details, die man leicht übersieht. Der Film versucht eine philosophische Tiefe zu erreichen, was ihm nur begrenzt gelingt. Er steigert sich eher in ein spirituelles Bild hinein. Die Meinung im Publikum ging danach übrigens auch heftig auseinander. Also an der Kontroverse ist was dran. Kurz: "mother!" vom großartigen Darren Aronofsky, ist ein interessantes Psychospiel, das versucht eine philosophische Tiefe zu erreichen, daran aber scheitert, da der Film bei der Neuinterpretation seiner Vorlage viel zu künstlich wird, als dass man ihn noch als authentisch sehen kann. Eher wirkt er wie der Versuch Intellektuell zu sein, woran er am Ende aber scheitert. Dennoch in einer beklemmenden Atmosphäre, sind es vor allem Bardem und Lawrence die den Film tragen und ihn bis zum Ende spannend machen. Der Film erreicht nicht Aronofskys Meisterwerke "Requiem for a dream", "Black Swan" oder "Pi", ist aber ein wahrhaftiger Lichtblick im modernen Kino und überstrahlt den mäßigen "Noah". "mother!" ist nicht einfach und wird die Gemüter spalten, aber das ist auch mal wieder gut.
spoiler: Und kurz ein Spoiler zur Handlung. Im Grunde dreht sich der Film um die Bibel und alles in dem Film steht Symbolisch für etwas oder jemanden in der Bibel: Gott, Die Erde, Adam und Eva, die Apokalypse. Daraus hätte man mehr machen können, aber am Ende wirkt der Film wirklich nur so als habe Arronofsky versucht schlicht die Bibel auf eine neue herausfordernde Art zu adaptieren, ohne damit einen Sinn zu verfolgen, was den gesamten Film am Ende wie nur eins wirken lässt: Künstlich.
3,0
Veröffentlicht am 1. März 2018
"Mother" ist unglaublich umstritten. Manche lieben ihn und kürten ihn zu einem der besten Filme des Jahres, andere hielten ihn für kompletten Schrott.

Grundsätzlich macht die Story vor allem in der ersten Hälfte Lust auf mehr, zieht sich aber insgesamt dann doch arg. Sie ist nicht immer glaubwürdig und die Botschaft ist nicht ganz klar. Viele Situationen werden durch manches Verhalten von Personen sehr nervig, insbesondere Michelle Pfeiffer lernt man zu hassen. Die Darsteller sind alle sehr gut. In der zweiten Hälfte wird viel geschrien und es wird wirklich anstrengend.

Fazit: Man muss sich srauf einlassen, ich hab's nicht wirklich verstanden.
4,0
Veröffentlicht am 7. Juli 2019
Was für ein Film war das ...?

Es fängt an, das ein Paar in einem abgelegenen Haus lebt, er (Javier Bardem) ist Schriftsteller & sie (Jennifer Lawrence) renoviert im Moment ihr Haus.
Dann kommen ein fremder Mann bzw. seine Frau (stark wie immer: Ed Harris & Michelle Pfeiffer) in ihr Haus, auf der Suche nach einer Unterkunft.
Ihr Mann lässt sie herein, er freundet sich mit dem Mann an, sie hat aber Probleme damit, das sie in ihrem Haus sind...
Als nächstes kommen die Söhne des fremden Paares zu Gast & die Situation eskaliert & einer der Söhne stirbt !

Damit geht das Chaos los...

Man erlebt durch die Kamera den Film oft aus der Sicht von Jennifer Lawrence´s Charakter, was das Ganze noch intensiver macht!
Die Bilder, die hier gezeigt werden, sehr stark!
Das kein Soundtrack gewählt wurde, war ungewöhnlich, aber eine gute Idee!

Das Ende ist IMO ein bisschen "too much", meine Interpretation des Films ist auch flöten gegangen, aber das war mal wieder ein "Mindfuck"-Film !
5,0
Veröffentlicht am 28. September 2017
Darren Aronofsky treibt offensichtlich gerne Frauen in den Wahnsinn. Nach Natalie Portman, die für ihre Hauptrolle in „Black Swan“ mit Preisen überschüttet wurde, ist nun Jennifer Lawrence dran.

Ein Ehepaar (Javier Bardem und Jennifer Lawrence) bewohnt ein großes Haus in idyllischer Landschaft. Weit und breit keine Nachbarn. Als nach und nach die Mitglieder einer fremden Familie eintreffen (Ed Harris, Michelle Pfeiffer, Domhnall sowie Brian Gleeson) und der Hausherr es aus Sicht seiner viel jüngeren Frau mit der Gastfreundschaft übertreibt, folgen merkwürdige Geschehnisse.

Die Welt der Kinogänger wird gespalten. Dabei hat doch Aronofksy für Mann und Frau die klassische Rollenverteilung gewählt: Er arbeitet und sie kümmert sich um den Haushalt, hat Kinderwünsche und wird schließlich schwanger. „Ach, wie nett“, könnten viele Männer sagen, „Ach, wie langweilig“, könnten die Stimmen aus dem Frauenlager tönen. Aber das ist nicht polarisierend. Der US-amerikanische Regisseur setzt viel weiter unten an: Er arbeitet an seiner weiblichen Hauptfigur in einer von Beginn an fesselnden Atmosphäre und in einem auf- und abschwellenden, kreischenden, bis zur Apokalypse reichenden Horrortrip die Grundbedürfnisse des Menschen ab. Sie hat Angst um ihr sicheres Dach über dem Kopf, um Luft und Wasser, um den Nachwuchs, dass der Partner sich zum Schlechten verändert und, und, und. Sie weiß trotz ihrer Jugend um ihre Vergänglichkeit und Ersetzbarkeit. Die kryptische, gewaltige und überwältigende, technisch brillant gelungene, verstörende, vereinzelt eklige Darstellung dieses Szenarios polarisiert.

Der Zuschauer sucht vergebens nach einer ausgefeilten Geschichte. Aronofsky liefert Beobachtungskino als Kunstwerk der ganz besonderen Art. Für viele Zuschauer mag es inhaltlich unfassbarer Rabatz sein, für andere eine berauschende Interpretationsspielwiese.

Um die Nuancen seiner Charaktere in dem überbordenden Gefühls-Radau zur Geltung kommen zu lassen, setzt Aronofsky auf die meisterlich agierende, mimisch unvergleichliche J.Law aus Kentucky und den vielseitigen, beeindruckenden Spanier. Mit den faszinierenden Nahaufnahmen des Stammkameramanns Matthew Libatique gehen keine Regungen in der einstürzenden Welt verloren.
Der Mensch ist trieb- und machtgesteuert, primitiv, rücksichtslos. ...und so sehr voller Liebe und Begehren um jeden Splitter seines Besitzes. Das alles lässt uns „mother!“ in spektakulärer Weise wissen.

Wer Randale ohne Substanz sucht, der greife zu „Mad Max: Fury Road“, das sehenswerte und mitreißende Verfolgungsjagd-Menü in zwei Gängen von George Miller.
Wer sich für Substanz ohne Randale entscheidet, liegt mit „Paterson“ goldrichtig. Wer hätte gedacht, dass ein Regisseur und Autor (Jim Jarmush) den Alltag eines poetisch veranlagten Busfahrers verfilmt und das Publikum begeistert?
„mother!“ vereint die emotionale Energie des Verlangens mit Körperlichkeit und lässt seine Protagonistin dafür eine intensiv bebilderte Dauerpsychohölle durchleben, die alle auf Effekte und schnöde Schockmomente abzielende Horrorstreifen als lieblose Werkelei entlarvt.

Ja, Aronofsky spinnt, und zwar mutig, tiefgreifend kreativ. Welch ein Erlebnis für das Publikum!
3,5
Veröffentlicht am 15. September 2017
"mother!" von Darren Aronofsky ist ein unbequemer, irritierender Film und ich kann sehr gut verstehen, wenn man ihn fürchterlich findet. Es macht schon den Eindruck, dass Herr Aronofsky nicht mehr alle Steine auf der Schleuder hat und dies durch einen Film gewordenen Alptraum zu kompensieren sucht. Aber irgendwie entfaltet dieser kranke Scheiß auch einen gewissen Sog, geht an die Nieren, und lässt einen nicht so einfach wieder los. Und das ist schon faszinierend.

Ich sehe mich jedenfalls in der Situation, dass ich wirklich nicht weiß, was ich von diesem Film halten soll. Der war schon ziemlich gut, aber auch verstörend. Normalerweise kann ich es auch nicht ausstehen, wenn KÜNSTLER ihrem Publikum einen Haufen irrationalen, zusammenhanglosen, unangenehmen Kram vor den Latz knallen und wenn man sie fragt, was das soll, näseln sie in einem vor Verachtung triefenden Tonfall etwas zurecht, von wegen "kann man nicht mit dem Verstand erfassen", "Bilder auf sich wirken lassen", "Urtiefen der menschlichen Psyche", "man muss auch mal davon wegkommen, immer alles erklären zu wollen" und "wenn man das nicht versteht, ist man ein Kretin und hat gar nichts verstanden".

Nun weiß ich nicht, ob Darren Aronofsky auf die Frage nach dem, was er mit "mother!" eigentlich erzählen wollte, auf diese Weise antworten würde. Aber der Film wirkt ein stückweit wie affektierter, eingebildeter Kunstkram. Das zu den Gründen, weshalb ich dem Film keine 5 Sterne geben kann. Dafür war er einfach zu ... merkwürdig.

Aber warum sind es dann trotzdem noch 3,5 Sterne geworden, mag sich der geneigte Leser wundern? Nun, manche Filme brauchen ein wenig Zeit, um sie zu verdauen, und dann sind sie im Nachhinein eigentlich doch ziemlich gut. So ging es mir zum Beispiel mit "Enemy" von Denis Villeneuve. Bei "mother!" ist es ähnlich. Je mehr ich den Film innerlich Revue passieren lasse, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass er doch was für sich hat.

Die Schauspieler sind klasse und die mise en scène großartig. Auch Kamera und Schnitt fand ich super. Es ist unmöglich, den Film in ein Genre zu ordnen. Er ist einerseits Psychothriller, andererseits Parabel, hat etwas Groteskes an sich und ab und zu blitzt ein Humor auf, wie man ihn auch bei Kafka findet. Er ist außerdem ein Paradebeispiel für das Unheimliche und ich bin mir sicher, wäre ich nicht schon seit 5 Jahren fertig mit dem Studium (Deutsche Literatur, Schwerpunkt Theater und Medien), dann wäre es mir eine Freude gewesen, "mother!" für meine Masterarbeit zu sezieren.

Er ist nämlich ein perfektes Beispiel für eine ambivalent markierte mentale Metadiegese (Badumm-Tss!). Mentale Metadiegesen sind in der Erzähltheorie der Sammelbegriff für Binnenerzählungen (Geschichten in der Geschichte), die sich in der Geisteswelt einer der Figuren abspielen - also Träume, Visionen, Nahtoderfahrungen, Rauschzustände, etc. "Ambivalent markiert" bedeutet, dass nicht eindeutig ist, ob es sich bei der gezeigten Handlung um eine Einbildung einer der Figuren handelt, oder um Dinge, die in der erzählten Welt tatsächlich der Fall sind.

--- Spoiler ---

spoiler: Und genau das ist in "mother!" der Fall. Der Film hört genauso auf wie er angefangen hat, und zwar mit dem Dichter, der seinen Kristall auf seinen Sockel stellt, und mit seiner Frau, die in ihrem Bett aufwacht. Das könnten Hinweise darauf sein, dass es sich um eine Vorstellung des Dichters handelt, oder um einen Alptraum seiner Frau. Vielleicht ist das Ganze aber auch eine Metapher. Ich habe hier in zwei Kritiken gelesen - und das fand ich ziemlich schlüssig - dass es sich bei dem Haus um den Planeten Erde handelt, bei der Ehefrau des Dichters um Mutter Natur und bei den vielen Eindringlingen um die Erdbevölkerung, die das Haus (den Planeten) vollkommen zerstören. Fragt sich nur, was der Dichter in dieser Interpretation für eine Rolle spielt ... vielleicht Gott? Dessen Schöpfung ihm aus den Händen gleitet? Hm. Bin mir da nicht so sicher. Meine Deutung wäre, dass es sich bei dem Film um eine Metapher für toxische Liebesbeziehungen und narzisstische Persönlichkeiten handelt. Das Haus steht für die Emotionen/die Seele des Dichters. Solange seine Frau funktioniert wie er es will und sein "Haus" von Grund auf saniert und wieder aufbaut, ist alles fein. Aber es ist ihm nicht genug. Er sehnt sich nach Bewunderung, Bedeutung, Unsterblichkeit. Und durch die fremden Besucher bekommt er dazu die Möglichkeit. Zugegeben, diese Interpretation ist noch nicht ganz ausgereift.


Fazit: Seltsamer, schräger Film, der nicht jedermanns Geschmack ist. Wer gerne herumrätselt und Interpretationsansätze zusammenfabuliert, kommt hier voll auf seine Kosten. Ansonsten ist der Film aber schon sehr anstrengend.
1,0
Veröffentlicht am 15. September 2017
Ein Kunstfilm. Konstruktion, Eskalation und Schwelgen in Bildern. Dagegen sind Glaubwürdigkeit oder eine Handlung, die in mehr als 2-3 Sätzen erzählt werden kann, bewusst nicht gewollt.
Das wäre noch akzeptabel, wenn de Film wenigstens nach als bizarrer Trip funktionieren würde. Ja, ich leugne nicht, dass es Szenen gab, die wegen ihres Schockgehalts faszinierend waren. Aber allein deswegen den Film anzuschauen, lohnt nicht. Zumal es wegen des quälend langsamen Erzähltempos eine Geduldsprobe war. Ich habe wohl selten häufiger auf die Uhr geschaut als bei diesem Werk.Ich rate vom Besuch ab.
3,0
Veröffentlicht am 17. September 2017
Was will der Film eigentlich darstellen oder uns mitgeben? Am Anfang plätschern die Bilder sanft auf einen ein. Nur nach und nach denkt man sich "What the f... - was soll das?". Die Spannung des Films wird ausschließlich von der Suche nach dem Sinn des Gezeigten erzeugt. Und da hatte mich dieser auch. Man will endlich wissen, wieso diese ganzen Ungereimtheiten passieren. Die Schauspieler waren alle in ihrer Situation und ihren Rollen hervorragend glaubwürdig. An schlechter Schauspielerei konnten also diese mehrdeutigen Passagen im Film nicht geschuldet sein. Leider kommt man weit vor dem Finale auf die Auflösung und die ganze Spannung ist dann dahin. An sich ein toller Film. Ist aber mehr Kunst als Unterhaltung. Die eher mittelmäßige Beurteilung kommt von mir daher, dass ich eine poetischere, offene Darstellung des Themas (ohne diesen "Thrill/Spannung") besser gefunden hätte.
.....Nachtrag: Jetzt habe ich doch das Bedürfnis den Film so zu deuten, wie ICH ihn verstanden habe. spoiler: Für mich steht das Haus für den Geist bzw. Stolz eines Schaffenden (wie Dichter, Romanautor etc.). ER (Bardem) ist die egozentrische Seite des Schaffenden. SIE (Lawrende) ist der einstige Erfolg des Schaffenden. DER MANN und DIE FRAU sind dem Schaffenden Eindringende Gedanken zu dem einstigem Erfolg mit dem Ziel der Aussage: "der einstige Erfolg reicht nicht mehr aus". Durch diese Eindringlinge (Gedanken) erfährt HIM immer neuere Ideen (das sind die ganzen Menschen, die in das Haus stürmen). Das Baby, das SIE bekommt soll den neuen Erfolg darstellen, welcher aus dem Leib des alten Erfolges stammt (z.B. eine Fortsetzung eines Romans). Diese Fortsetzung wird von der Außenwelt begierig verschlungen (das Baby wird gegessen). Als dann der neue Erfolg größer ist als der alte, wird der alte Erfolg zum Kristall und eine neue Suche nach dem Stolz beginnt.
4,5
Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
Darren entfesselt ein Ungetüm von einem Film, der fairerweise von der Handlung her nicht weiter erwähnt werden sollte. Nur das ins besondere Jennifer Lawrence eine weiter glanzvolle Vorstellung abliefert und Machart sowie die Atmosphäre ungemein intensiv sind . 9/10
4,5
Veröffentlicht am 15. Oktober 2017
Mega Umfang, viel Inhalt, sehr viel zum interpretieren. Alles in einer kleinen, in einem Haus spielenden, Mann-und-Frau Beziehungsgeschichte. Grandios gefilmt. Grandiose Idee.
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