Jochen Falk (Henry Hübchen), ehemaliger Top-Spion der DDR und mittlerweile Pensionär, staunt nicht schlecht, als ausgerechnet die von ihm verachteten „Amateure“ vom BND bei ihm anklopfen. Sie brauchen Falks Hilfe bei einer heiklen Mission. Der designierte Präsident einer ehemaligen Sowjetrepublik wurde entführt, zusammen mit einem BND-Agenten – und ausgerechnet mit diesem hat Falk noch ein ganz privates Hühnchen zu rupfen, war es doch Frank Kern (Jürgen Prochnow), der ihn vor über 30 Jahren enttarnte! Falk willigt ein, doch er stellt die Bedingung, dass man für den Job sein altes Team reaktiviert. Und so werden Organisationswunder Locke (Thomas Thieme), Bastler Jacky (Michael Gwisdek) und der Gigolo Harry (Winfried Glatzeder) aus dem Agenten-Ruhestand geholt und gemeinsam mit Falk nach Katschekistan geschickt. Als Absicherung stellt der BND der Truppe jedoch die Analytikerin Paula (Antje Traue) zur Seite, die die Jungs überwachen soll. In Katschekistan läuft dann aber erst einmal nichts nach Plan, die Mission droht zu scheitern – bis sich Jochen Falk und seine Kollegen auf ihre alten Fähigkeiten als DDR-Spione besinnen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Kundschafter des Friedens
Von Michael Meyns
Gibt es eigentlich ein Lexikon all jener schönen Begriffe, mit der in der DDR die Realität verdreht oder zumindest etwas gefälliger umschrieben wurde? Kundschafter des Friedens ist so eine hübsch-verharmlosende Formulierung, die nichts anderes als die Auslandsagenten der DDR bezeichnet, die aus der Sicht des sozialistischen Staates natürlich den Frieden verteidigten. Ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall sind die einstigen DDR-Spione im Rentenalter angekommen - und werden in Robert Thalheims amüsanter Komödie „Kundschafter des Friedens“ reaktiviert: Ihre Kontakte in den ehemaligen Ostblock sind gefragt, ihre veralteten Methoden erweisen sich dagegen zunächst als weniger brauchbar…Berlin, 2017. In der einstigen Sowjetrepublik Katschekistan droht der Friedensprozess zu scheitern. Der designierte Präsident ist entführt worden und mit ihm sein Bewacher vom BND, der nicht mehr ganz junge
"Kundschafter des Friedens" von Robert Thalheim ist eine launige Komödie, die auf sympathische Weise die deutsche Geschichte beleuchtet. Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Thomas Thieme, Ex-Dschungelcamper Winfried Glatzeder und Jürgen Prochnow haben einen Heidenspaß und sind einfach ein tolles Ensemble. Antje Traue steht ihren Kollegen in nichts nach und sorgt für einen ständigen - und überaus witzigen - Kampf der Generationen.
Fazit: Lohnt ...
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Das Kulturblog
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4,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2017
„Kundschafter des Friedens“ lohnt sich allein schon wegen dieser Riege: Henry Hübchen, der 1974 mit „Jakob der Lügner“ bekannt wurde und den nach der Wende ein knappes Jahrzehnt eine schillernde, produktive Symbiose mit Frank Castorf an der Volksbühne verband. Thomas Thieme, der mit dem Regime in Konflikt geriet, 1984 in die Bundesrepublik ausreisen durfte und auf den großen Theaterbühnen glänzte. Michael Gwisdek, der vor und nach ...
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Josi1957
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4,0
Veröffentlicht am 15. Juli 2023
Humorvoll-pointierte Abrechnung zwischen Ost und West, die vor allem dank der spielfreudigen deutschen Altstars viel Spaß macht.
Johannes G.
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4,0
Veröffentlicht am 22. Juli 2017
Es hat Spaß gemacht! Ehemalige Ost-Agenten und Möchtegern-James-Bonds von BKA treffen mit viel Ironie aufeinander. Es hätte höchstens noch etwas mehr Humor sein dürfen - stattdessen meinte man offenbar unbedingt, über eine arg konstruierte Familiengeschichte noch ein Gegengewicht zum Humor setzen zu müssen.