Die Gesundheit des in die Jahre gekommenen Henri Voizot (Claude Brasseur) ist nicht mehr die beste. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit der jungen Studentin Constance (Noémie Schmidt) zu teilen, gibt aber strenge Regeln vor. Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance fortan halten muss, hat 20 Seiten – fortan muss die junge Frau kalt duschen („dauert nicht so lange“) und darf keine Männer empfangen („man braucht Regeln, wenn man in einer Gemeinschaft wohnt“). Bald hat Henri eine weitere Forderung an seine neue Mitbewohnerin: Sie soll dafür sorgen, dass sich sein Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) von Freundin Valérie (Frédérique Bel) trennt, die der Papa für eine Idiotin hält. Falls Constance Paul und Valérie auseinanderbringt, braucht sie sechs Monate keine Miete zu zahlen…
Ob „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Der Vorname“ oder „Maman und Ich“ – bei allen Unterschieden sind sich die französischen Mainstream-Komödien, die regelmäßig in den hiesigen Kinos starten, mit ihrer Mischung aus flottem Humor, süffisanten Spitzen und unterschwelligem menschlichen Drama oft auffallend ähnlich. Auch „Frühstück bei Monsieur Henri“ (wörtliche Übersetzung des Originaltitels: „Die Studentin und Monsieur Henri“) lebt nun von dieser typischen Kombination. Regisseur Ivan Calbérac, der 2003 mit „Irène“ eine César-Nominierung für das beste Erstlingswerk erhielt, adaptiert sein eigenes Theaterstück als redselige Wohlfühlkomödie und profitiert dabei vor allem von der explosiven Chemie zwischen dem Altstar Claude Brasseur („Die Außenseiterbande“, „La Boum“) und der schweizerischen Newcomerin Noémie Schmidt.Henri (Claude Brasseur) ist ein grantiger alter Herr, der seit dem Unfal
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Frühstück bei Monsieur Henri Trailer DF
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FILMSTARTS-Interview zu "Frühstück bei Monsieur Henri" mit Noémie Schmidt
Aus dem Filmland Frankreich kommt doch immer wieder eine Überraschung. Egal mit welchem, oder zu welchem Thema, der französische Film bringt es mit Leichtigkeit und Charme in die Kinos. Letztes Beispiel „Frühstück bei Monsieur Henri“, der soeben beim Filmfest in Emden ausgezeichnet wurde.
Monsieur Henri (Claude Brasseur Jahrgang 1936) ein mürrischer alter Herr lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Altbauwohnung in ...
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Christian Alexander Z.
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783 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 29. Juni 2024
Nette Französische Komödie, die ihre Akteure manchmal etwas überzeichnet, aber trotzdem angenehm spaßig bleibt. Genauso ist der Cast, etwas übertrieben, aber doch sympatisch, wenn sich die Handlung entwickelt. Die Inszenierung ist zeitgemäß schön. Die Musik ist leider ambivalent, die modernen Titel entsprechen dem lästigen Mainstreamgedudele des Herstellungsjahrs des Film, die eingesetzte klassische Musik ist dagegen stimmig schön, ...
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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 13. August 2023
Die typisch französische Tragikomödie lebt vor allem vom berührenden Spiel des Kinoveteranen Claude Brasseur (*Eine einfache Geschichte*; *La Boum*).
Klaus P.
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3,5
Veröffentlicht am 7. Juni 2016
Aus dem Filmland Frankreich kommt doch immer wieder eine Überraschung. Egal mit welchem, oder zu welchem Thema, der französische Film bringt es mit Leichtigkeit und Charme in die Kinos. Letztes Beispiel „Frühstück bei Monsieur Henri“, der soeben beim Filmfest in Emden ausgezeichnet wurde.
Monsieur Henri (Claude Brasseur Jahrgang 1936) ein mürrischer alter Herr lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Altbauwohnung in ...
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