1934 befindet sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig (Josef Hader) auf dem vorläufigen Höhepunkt seines kreativen Schaffens und die Literaturwelt liegt ihm zu Füßen. Doch seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland wird deren Einfluss auch in Zweigs Heimatland immer größer. Als dem überzeugten Pazifisten unerlaubter Waffenbesitz unterstellt und eine Hausdurchsuchung angeordnet wird, entschließt sich Zweig, der Situation auf dem europäischen Festland den Rücken zu kehren und ins Exil zu gehen. Sein Weg führt ihn zunächst nach England, wo er 1938 die Scheidung von seiner Frau Friderike (Barbara Sukowa) einreicht. Mit der jungen Lotte (Aenne Schwarz) findet er zwar neues Liebesglück, doch zu einem neuen Zuhause wird England dennoch nicht. Zweigs Wege führen ihn nach New York, Buenos Aires und schließlich nach Brasilien. Während ihm allerorts Gastfreundschaft und schon beinahe lästige Wertschätzung entgegengebracht werden, vermisst der Schriftsteller seine Heimat schmerzlich und kommt nicht zur Ruhe.