"My little Pony - Der Film" von Jayson Thiessen ist gar nicht so doof, wie man vielleicht denken könnte. Mein Kumpel und ich haben uns jedenfalls prächtig amüsiert und keine Sekunde gelangweilt, während wir den Abenteuern von Twilight Sparkle, ihres Zeichens Prinzessin der Freundschaft der Ponystadt Equestria, zugeschaut haben. Der Glitzerflauschkitsch ist einfach so komplett auf die Spitze getrieben und wird gleichzeitig von einem wunderbar fiesen Oberbösewicht ironisch gebrochen, dass es einfach einen Riesenspaß macht. So sollten Familienfilme sein, süß-putziger Ponyplüsch für die Kleinen, witzige, ironische Kommentare für die Großen.
Es kann allerdings sein, dass nicht jeder das so sieht. Der Papa, der hinter uns mit seiner Tochter saß, und immer wieder einschlief, bis er von seinem freudig aufgekratzten Nachwuchs aus dem Nickerchen gerissen wurde, fand den Film wohl nur mäßig unterhaltsam. Und die genervte Mutter, die ein paar Plätze neben uns die ganze Zeit ihr Smartphone gecheckt hat, schien dem Leinwandgeschehen ebensowenig abgewinnen zu können.
Fazit: Spaßiger Film, lohnt sich!