Hotte (Peter Kurth) ist ein Kleinkrimineller auf Bewährung. Er hat zwei Kinder im Teenager-Alter, von denen er jedoch nichts wissen will. Als deren Oma stirbt, erhält er das Sorgerecht, wovon er zwar nicht sonderlich begeistert ist - aber das Kindergeld kann er schon gebrauchen. Und nach und nach gefällt ihm das Leben als bürgerlicher Familienvater gar nicht schlecht – doch Bewährungshelfer Benno (Christoph Maria Herbst) ist überzeugt, dass Hotte nicht das Zeug zum verantwortungsvollen Vater hat und setzt alles daran, um dessen Neuanfang zu sabotieren. Dafür sorgt Hotte aber schon selbst, indem er sich zusammen mit seinem albanischen Kumpel Ivic (Ivo Kortlang) auf ein krummes Ding einlässt. Benno plagen im Übrigen auch private Sorgen: Er kann keine Kinder zeugen, seine Freundin Tanja (Anneke Kim Sarnau) wünscht sich jedoch sehnlichst Nachwuchs...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Die Kleinen und die Bösen
Von Asokan Nirmalarajah
Der gebürtige Wuppertaler Christoph Maria Herbst, der vor allem durch seine preisgekrönte Paraderolle als tyrannischer Versicherungsangestellter Stromberg in der gleichnamigen Comedy-Serie bekannt wurde, ist nicht nur ein wandlungsfreudiger Schauspieler und Komödiant, sondern hat sich auch als versierter Hörbuch- und Synchronsprecher in die Gehörgänge des hiesigen Publikums eingenistet. Mit seiner so unverwechselbaren wie facettenreichen Stimme hat Herbst schon so manches Hörbuch veredelt, zuletzt beeindruckte er mit seiner virtuosen Interpretation der Adolf-Hitler-Satire „Er ist wieder da“ von Timur Vermes. Auch in der Verfilmung des Bestsellers durch „Feuchtgebiete“-Regisseur David Wnendt (Kinostart: 8. Oktober 2015) wird Herbst zu sehen sein und vielleicht findet er dort endlich eine weitere Kino-Rolle, die seinen Fähigkeiten entspricht. In der Komödie „Die Kleinen und die Bösen“ von
Ich nehme ja als generelle Richtlinie ob ich einen Film sehen mag oder nicht gerne Artikel in der Cinema. Die sind oft ganz dicht an der Realität und man kann sich eine ganz brauchbare Erwartungshaltung zurechtlegen. Hier war allerdings der Fall dass ich mich frage ob die einen anderen Film als ich gesehen haben: vielleicht liegt auch daran dass die den Film vorrangig als Komödie geschrieben haben; das Ganze im Keim aber doch sehr ernst ist: ...
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Marc Binninger
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2,5
Veröffentlicht am 8. Dezember 2015
[...] Was folgt ist ein anderthalbstündiger, harmloser Film, der nur in wenigen Zügen einer schwarzen Komödie oder gar Satire entspricht. Humor kommt viel zu kurz, dafür tauchen einige Versuche auf, den Film in ein emotionales Drama zu verwandeln, was anfangs sogar wirklich gut funktioniert – ehe „Die kleinen und die Bösen“ dann doch beschließt, im Finale das Drama beiseite zu packen und auf Klamauk zu machen, der ganzen Geschichte ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 19. September 2015
Erfrischende deutsche Komödie. Die Handlung nimmt den Zuschauer mit durch das Wellental der Gefühle der Hauptdarsteller. Sehr empfehlenswert, daher ist die dürftige Kritik hier nicht nachzuvollziehen. Ein Geheimtipp.