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LucaFilm
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2,0
Veröffentlicht am 29. Juli 2015
Ich habe den Film auf englisch gesehen und als ich den Trailer dann auf deutsch sah, viel mir die teilweise falsche Übersetzung auf, was ich grundsätzlich immer etwas ärgerlich finde. Ansonsten ist über den Film nicht besonders viel zu sagen, was nicht schon in der Filmstarts Kritik erwähnt wird. Bianca hat zwei liebenswerte aber hübsche Freundinnen. Als dann auf einer Party ihr Sandkastenfreund ihr erzählt, dass sie doch nur eine Duff sei, kündigt Bianca die Freundschaft zu ihren beiden Freundinnen. Diese Szene empfinde ich als zwar etwas unrealistisch, ist aber eine der besten Szenen im ganzen Film: es wird nicht einfach gesagt, dass man nichts mehr miteinander zu tun hat, sondern es wird es wird minutenlang entfreundet, entfolgt, gekündigt und gelöscht. Nun soll der Sandkastenfreund Wesley Bianca sozialfähig machen, weil sie in jemanden verknallt ist. In peinlichen Posen präsentiert Bianca ihre Outfits im Kaufhaus und wird dabei von der bösen Widersacherin gefilmt, die meint, dass sich Bianca an Wesley ran macht.
Ab da ist nur noch alles vorhersehbar. Es ist manchmal auch nicht schlimm, wenn etwas vorhersehbar ist, soweit es in einer angenehmen Art und Weise geschieht. Dies ist hier aber nicht der Fall. Zum einen überzeugt mich die Hauptdarstellerin Bianca nicht. Zum anderen versucht der Film leise Töne zu spielen, überfährt diese Szenen aber mit sehr lauten und überzogenen Szenen zB Anprobe im Kaufhaus, Spionin ist wirklich überall (?!). Dabei dreht sich dann tatsächlich alles nur um den Begriff "Duff". An vielen Stellen versucht der Film am liebsten alles zu sein: innovativ, vorhersehbar, hipp, selbstironisch, ernst etc. Leider funktioniert es so nicht. Man lässt sich auch nicht mehr auf die stillen Momente im Film ein, weil einem der Film nach einiger Zeit zu lang vorkommt. Als dann das Ende erscheint, schreitet der Film zu dem Höhepunkt eines ab dieser Stelle extrem erzwungenen Happy Ends. Natürlich bekommt die Duff alles und hält eine flammende Rede gegenüber ihrer bösen Widersacherin. Das alles ist aber total unrealistisch. Am Anfang ist der Film noch recht nett, driftet aber ab und wird langweilig. Man kann ihn sich anschauen, muss man aber nicht.
Ist das ein Aufwärtstrend? Ich bin ja eigentlich nicht mehr das Zielpublikum für eine moderne High-School Komödie, aber dann und wann kommt mir eine unter und ich kann mal harmlos abchecken wie viel ich noch von der heutigen Jugend kapiere, daher hab ich mir auch diesen angetan. Und ich muß sagen: der Film streift ein Thema das mich wirklich interessiert, nämlich Jugendliche und ihre Abhängigkeit von sozialen Medien. Auch wenn es hier mehr sporadisch und als Gag am Rande funktioniert, aber wenn Freundschaften einfach durchs entfreunden auf Facebook ect. Beendet werden entsteht wirklich hier und da ein Moment totaler Satire. Ansonsten ist es ein begrüßenswerter Trend daß der Film auf jede Art von Gags über Körperflüssigkeiten verzichtet und an sich eine ganz normale Aschenputtel Story runterbricht. Ich glaube er wäre gerne auf eine Stufe mit „Einfach zu haben“ geklettert, aber das stand nie zur Debatte. Statt dessen kriegt man exakt das was der Trailer verspricht: Kurzweil, ein paar Schmunzler und eine starke Hauptfigur. Macht doch was her.
Fazit: Relativ keimfreie High-School Nummer, kein Hit, keine Niete – solide eben.
wieso wird ein blöder und unnötiger spruch als "kritik" zu ted2 zugelassen, der am 23. januar geschrieben wurde? ein halbes jahr vor dem erscheinen des films! und wieso wird eine ernstgemeinte kritik nicht veröffentlicht? o.k., hab´s verstanden. an ernstgemeinten kritiken habt ihr anscheinend kein interesse. alles klar.
[...] Wie der Großteil aller „RomTeenFilms“ verzichtet auch „Duff“ auf interessante Charaktere und eine kreative Story, stattdessen beugt er sich lieber der einfachen, unkonventionellen Erzählweise. Dennoch wirkt die Inszenierung durch vielerlei Text- und Bildeinblendungen überraschend erfrischend, wobei „Duff“ natürlich nicht das Rad neu erfindet. Zur vorhersehbaren, mit unzähligen Klischees überlasteten Story, an der der Zuschauer einzig aufgrund eines recht interessanten Charakters namens Wesley nicht gänzlich das Interesse verliert, gehört neben einer großen Portion albernem, teils gar peinlichem Humor auch eine Botschaft, die in ihrem Kern von „Sei du selbst!“ handelt und eigentlich sehr aussagekräftig sein könnte, aber leider durch die typische „South-Park-Masche“ übermittelt wurde. Der Unterschied; bei „South Park“ funktioniert sie, diese Masche, und hinterlässt sogar noch einen bleibenden Eindruck, während die „Duff‘s“ nur Kopfschütteln hervorruft. [...]
[...]Es ist also wieder die schon so oft hoch und runter erzählte Geschichte des hässlichen Entleins, der Selbstfindung und damit des Wegs zum Glück, oder eben zu einem süßen Jungen. Bei diesem Entduffungsprozess muss Bianca also lernen, ihre Schüchternheit abzulegen, selbstbewusster zu werden, ach ja, und sich natürlich „besser“ zu kleiden! Vor allem in diesem Teil des Films gehen die Gags leider viel zu oft auf Kosten der Dusseligkeit und Nerdiness der Hauptfigur. Die werden zwar nicht immer bis zur Schmerzgrenze ausgereizt, aber leider häufig genug. Viel zu oft fühlt es sich so an, als wollte der Film einen dazu einladen, sich gehässig über Bianca lustig zu machen. Noch dazu trägt man leider (unfreiwillig) zur Verzerrung des Schönheitsideals bei. Denn Mae Whitman (Vielleicht lieber morgen) ist wirklich alles andere als hässlich oder dick. Eine Botschaft, die in einem Dialog zwar etwas runtergespielt wird, die man aber auch schnell in den falschen Hals bekommen kann. Vor allem wenn sich 12-Jährige Pre-Teens neben dem „Vogue“-Lesen noch mitansehen (müssen), wie ein Mädchen ohne ein Kilo zu viel auf den Rippen sich mit Mobbing herumschlagen muss.[...]
Ich bin auf diesen Film durch Zufall aufmerksam geworden und gab ihm eine Chance,was soll ich sagen,ich war absolut positiv überrascht. Die Darsteller sind allesamt überzeugend und wirken ihren Rollen entsprechend sympathisch/unsympathisch,die Story ist süß und liebenswert erzählt untermalt mit einem ruhigen aber treffenden Soundtrack.Bin ansonsten kein großer Fan von Highschool Filmen aber der hier hat mich abgeholt und unterhalten.Man kann sich gut in die Hauptfigur einfühlen,wer kennt es nicht von seiner Schulzeit,man fühlte sich etwas fehl am Platz,hin und wieder wie ein Außenseiter der in seiner Gruppe zwar drin war aber nie richtig dazu gehörte. 'Duff' ist ein kleiner Film der einen die Figuren gut nahe bringt,nicht zu nahe aber ausreichend das man mitgeht,dazu ist die Hauptdarstellerin wirklich Süß mit ihrer Art und man entwickelt schnell eine Verbundenheit mit ihr was die Story dann unterstützt. Fazit: kleiner feiner Film mit Humor,Mitgefühl,guten in die Zeit passenden Dialogen und Darstellern die überzeugen.Einen Blick riskieren schadet nichts,ich wurde nicht enttäuscht und nenne heute die Blu-ray mein eigen und bereue es nicht da vor allem meine bessere Hälfte den Film auch mag und wir ihn gemeinsam hin und wieder schauen.