Remember - Vergiss nicht, dich zu erinnern
Filmposter von  Remember - Vergiss nicht, dich zu erinnern
31. Dezember 2015 Im Kino | 1 Std. 35 Min. | Drama, Thriller
Regie: Atom Egoyan
|
Drehbuch: Benjamin August
Originaltitel: Remember
Pressekritiken
2,2 3 Kritiken
User-Wertung
3,6 17 Wertungen, 1 Kritik
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Zev (Christopher Plummer) hat schon so einiges im Leben durchgemacht und wohnt mittlerweile, unter zunehmender Demenz leidend, im Altersheim. Eines Tages findet sein Freund und Mitbewohner Max (Martin Landau) heraus, dass der frühere Aufseher, der vor über 70 Jahren im KZ die Familien der beiden umgebracht hat, nach wie vor am Leben ist und sich mit neuer Identität in Amerika aufhält. Die beiden gebrechlichen Männer fassen den Entschluss, den Ex-Nazi aufzuspüren und zu töten. Da Max dazu jedoch körperlich nicht mehr in der Lage ist, soll Zev die Aufgabe übernehmen. Der hat aufgrund seiner Krankheit jedoch sichtlich Probleme damit, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, geschweige denn neue Dinge zu merken. Mit einem Brief von Max ausgestattet, der ihm mit seinen akribischen Anweisungen als Gedächtnisstütze dienen soll, macht sich der alte Zev auf die beschwerliche Reise, um späte Rache zu üben.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Remember - Vergiss nicht, dich zu erinnern
Von Michael Meyns
Je nach Sichtweise ist das neue Werk des kanadischen Regisseurs Atom Egoyan („Das süße Jenseits“) ein Rückgriff auf oder ein Rückfall in die Gegebenheiten des bewusst plakativen, latent geschmacklosen, aber gerade deshalb oft faszinierenden Exploitation-Kinos der 1970er Jahre. „Remember“ heißt der Film, also nicht etwa „Erinnerung“, sondern „Erinnere dich!“, eine Aufforderung, die bereits einen Großteil des Œuvres des armenischsstämmigen Filmemachers zusammenfasst: Immer wieder beschäftigt sich Egoyan mit den Verbrechen der Vergangenheit und ihren emotionalen und psychologischen Folgen für die Gegenwart. In „Ararat“ war es der Genozid an den Armeniern, in „Remember“ ist es nun das Verbrechen des 20. Jahrhunderts: der Genozid an den Juden. 70 Jahre nach Kriegsende sind immer weniger Zeitzeugen zu finden, sowohl auf der Opfer- als auch auf Täterseite. Die unmittelbare Erinnerung stirbt lan
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Mittwoch, 29. Juli 2015
foto von Christopher Plummer
Rolle: Zev Guttman
foto von Martin Landau
Rolle: Max Zucker
foto von Bruno Ganz
Rolle: Rudy Kurlander #1
foto von Jürgen Prochnow
Rolle: Rudy Kurlander #4
4,0
Veröffentlicht am 8. Juni 2016
Ein Film, der als leises Drama über das Altwerden beginnt. Dieser Eindruck setzt sich bis zur Mitte fort, danach wird klar, dass hier wohl eher eine Art Psychothriller vorliegt. Angesichts des dennoch gemäßigten Erzähltempos können die Szenen, in denen Zev die Verdächtigen mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, ihre Wirkung erst richtig entfalten. Das verlangt manchen Zuschauern sicher Geduld ab, es lohnt sich aber nichtsdestotrotz, bis zum ...
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Weitere Details

Verleiher Tiberius Film
Produktionsjahr 2015
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 13 000 000
Sprachen Englisch, Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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