Der Titel von Ryan Eslingers Episodendrama „When A Man Falls In The Forest“ erinnert nicht nur zufällig an die streitbare philosophische Frage „Wenn ein Baum im Wald fällt und keiner ist da, um es zu hören, macht es dann ein Geräusch?“ Vielleicht kann man sie, etwas umformuliert, auch als eine Frage nach den wahrnehmbaren Wirkungen verstehen: Geschieht überhaupt etwas in ihrer Umgebung, wenn sich im Leben einer Person etwas gravierendes verändert, oder sie gar die Bühne des Diesseits verlassen hat? Wer bekommt davon etwas mit?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
When a Man Falls in the Forest
Von Andreas R. Becker
Der Titel von Ryan Eslingers Episodendrama „When A Man Falls In The Forest“ erinnert nicht nur zufällig an die streitbare philosophische Frage „Wenn ein Baum im Wald fällt und keiner ist da, um es zu hören, macht es dann ein Geräusch?“ Vielleicht kann man sie, etwas umformuliert, auch als eine Frage nach den wahrnehmbaren Wirkungen verstehen: Geschieht überhaupt etwas in ihrer Umgebung, wenn sich im Leben einer Person etwas gravierendes verändert, oder sie gar die Bühne des Diesseits verlassen hat? Wer bekommt davon etwas mit? Im Mittelpunkt des Films stehen eine Frau und drei Männer, deren Leben miteinander lose verbunden ist, die aber alle auf die eine oder andere Weise von der Welt abgeschnitten sind. Bill (Dylan Baker, Spider-Man 2, Road To Perdition) ist diesbezüglich das offensichtlichste Beispiel. Er meidet den Kontakt zu anderen, spricht nicht viel und scheint fast eine Form von