Die Kommissare Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) sollen für die Bundespolizei einen Todesfall in der Nähe von Oldenburg untersuchen. Dort wurde in einem Park die Leiche eines deutsch-syrischen Mannes gefunden. Bei ihren Ermittlungen bringen Falke und Lorenz nicht nur in Erfahrung, dass der Tote kurz vor seinem Tod scheinbar gefoltert wurde, sondern auch dass er Kontakte zu einem Schleuserring gehabt hat, der illegalen Einwanderern gegen hohe Geldsummen die Einreise nach Deutschland ermöglicht. Die Suche nach Informationen zu der Bande gestaltet sich jedoch als überaus kompliziert. Viele der in Oldenburg lebenden Deutsch-Syrer haben Menschen aufgenommen, die vor den Schrecken des syrischen Bürgerkriegs geflohen sind, und erschweren nun mit ihrem kollektiven Schweigen die Lösung des Falls.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Tatort: Die Feigheit des Löwen
Von Lars-Christian Daniels
Als das letzte Mal ein Darsteller aus einer US-Erfolgsserie den Bösewicht im „Tatort“ mimte, kam am Ende ein erstklassiger Krimi dabei heraus: Im Frühjahr 2014 drückte Dar Salim, der Darsteller des Qotho aus „Game of Thrones“, dem herausragenden Bremer „Tatort: Brüder“ mit einer brillanten Performance seinen Stempel auf und lehrte die Ordnungshüter in der Hansestadt als einflussreicher Gangsterboss Hassan das Fürchten. Für Marvin Krens „Tatort: Die Feigheit des Löwen“, der einige Wochen vor seiner TV-Ausstrahlung auch auf dem Filmfest Hamburg zu sehen war, standen nun ebenfalls zwei namhafte Hollywood-Serienstars vor der Kamera: Navid Negahban und Numan Acar, die in der Showtime-Erfolgsserie „Homeland“ die Terroristen Abu Nazir (Staffel 1 und 2) und Haissam Haqqani (Staffel 4) mimen. Zwar fallen die Auftritte der beiden „Homeland“-Darsteller am Ende nicht ganz so eindrucksvoll aus wie de