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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 20. September 2019
Das ist ein äußerst empfehlenswerter Film für Freund*innen des gepflegten Grusel-Spuk-Films. Die Elemente der Story sind alle nicht wirklich neu, aber sehr schön und schlüssig kombiniert, im Detail auch durchaus originell. Vor allem hat der Film aber eine sehr atmosphärische Optik. Insbesondere die Gespenstererscheinungen, die sich an alten Fotografien von paranormalen Phänomenen zu orientieren scheinen, sind einfach, aber äußerst originell und effektvoll. Einzig das Sounddesign ist ein bisschen konventionell geraten. Und Matthew Modine ist natürlich wie immer toll. Der deutsche Titel ist natürlich Blödsinn.
Gruselig und Spannend! Wenn jemand, dessen Nerven zu schwach sind für ausgedehnte Blutbäder und Schockmomente am laufenden Band eine Empfehlung haben möchte – dem kann ich diesen Film nur ans Herz legen! Denn solche Szenen hat es hier tatsächlich herzlich wenig, aber nichtsdestotrotz kommt man als Gänsehautfan voll auf seine Kosten. Die Geschichte ist nicht weiter erwähnenswert, solide und gerade ausgearbeitet genug, um als Rahmenhandlung für das Dunkle und Böse Geheimnis voll ihren Dienst zu tun; dafür ist das ganze Setting umso gelungener. Mal wieder so ein Film, nach dem man sich beim nächsten Englandbesuch bei so manchem Haus dort fragt, was das Gemäuer denn so erzählen könnte, wenn es eine Stimme hätte.
Spuk und Grauen in seltsamen Häusern treiben die Menschen schon seit jeher um. Das Genre hat eigentlich schon alles erzählt, aber trotzdem lässt man sich gerne mal dezent erschrecken. Dieser Film hilft nicht bei Schlafstörungen, Angstzuständen oder Halluzinationen.Schaut man sich gern an!
In einem Genre, in dem eigentlich schon alles gesagt, oder besser gesagt, gezeigt wurde, ist es natürlich immer sehr schwer Fuß zu fassen. Spukhäuser, Horrorhäuser sind mittlerweile so oft verfilmt worden, dass man eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten hat: Schocker oder Atmosphäre, beides zu vereinen gelingt leider sehr, sehr selten. Altar - Das Portal zur Hölle gehört definitiv in die zweite Kategorie. Der Film geht den ruhigeren, sachlichen Weg und weiß dadurch zu gefallen, dass er sich darauf besinnt, was Horror eigentlich ist, nämlich nicht Blut spritzender weise eine Geschichte zu bestechen, sondern langsam und gemächlich eine Geschichte aufzubauen. Aus diesem Grund wohltuend und auch sehenswert, denn irgendwie besticht der Film durch das Wesentliche.