Paolo (Giuseppe Battiston) hat im Leben einiges falsch gemacht: Er hat keinen Job, dem er gern nachgeht, sondern arbeitet stattdessen in der Cafeteria eines Altenheims. Seine Frau Stefania ist ihm auch weggelaufen, nur in seinen Tagträumen sind die beiden noch vereint. Dafür hat Paolo jedoch andere Qualitäten: Er kann trinken, lügen und die Menschen in seiner Umgebung mit jeder Menge Feindseligkeit und zynischen Äußerungen bedenken. Sein Leben erfährt eine unerwartete Wende, als plötzlich der 15-jährige Zoran (Rok Prasnikar) vor ihm steht und ihm sagt, dass er jetzt auf ihn aufpassen muss, da sie verwandt seien. Paolo ist zunächst überhaupt nicht begeistert – einerseits möchte er kein Kind an seiner Seite haben, andererseits wirkt Zoran auch noch zurückgeblieben. Plötzlich stellt "Onkel" Paolo jedoch fest, dass Zoran unglaublich gut Dart spielen kann. Sein Interesse an dem Kind ist jäh geweckt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Zoran - Mein Neffe der Idiot
Von Petra Wille
In der italienischen Landschaft Friaul wird der Weinanbau schon seit Jahrhunderten kultiviert. Das Weintrinken gehört wie selbstverständlich zum Leben dazu. Der Filmemacher Matteo Oleotto kennt sich gut dort aus, Friaul ist schließlich seine Heimat. So weiß er auch, dass die Taverne stets das Herz des Ortes ist und sich die Menschen nicht – wie im Rest Italiens – auf einen Kaffee, sondern auf einen Wein verabreden. Für seine Komödie „Zoran - Mein Neffe der Idiot“ wählte er die Taverne als Stammplatz der Hauptfigur. Die allerdings so unsympathisch, dass es keinen Spaß macht, ihrem Tun zuzuschauen. Paolo (Giuseppe Battiston) ist ein unausstehlicher Zeitgenosse: Als menschenfeindlicher Zyniker arbeitet er nur widerwillig in der Cafeteria eines Altenheims. Wenn ihm dort ein Fehler passiert, schiebt er ihn ungerührt seinem Kollegen Ernesto (Riccardo Maranzana) in die Schuhe. Nachts schleicht