Die Dokumentarfilmerin Annekatrin Hendel porträtiert die Geschichte von Sascha Anderson. Der junge Mann führte in der DDR ein einzigartiges Doppelleben: Auf der einen Seite war er ein gefeierter Autor der alternativen Literaturszene im Osten Berlins, auf der anderen Seite war er im Namen der Staatssicherheit als Informant tätig. Es wird die Geschichte dieses Doppellebens erzählt und wie Anderson nach der Enttarnung mit dem Stigma des Verräters lebte. Nach mehr als zwanzig Jahren kommen dazu alte Wegbereiter des schillernden Künstlers zu Wort und lassen ihre Beziehung zu "Anderson" Revue passieren. Alte Wunden reißen wieder auf und die Beteiligten reflektieren ihre Gefühle in Bezug auf den Verrat, der teilweise an ihnen begangen wurde...
Nach "Vaterlandsverräter" zweiter Teil der "Verrats-Trilogie".