Zwei Auftragskiller (Florin Piersic Jr. und Cristian Gutau) warten gemeinsam in einer leeren Wohnung auf ihr nächstes Ziel. Zu Beginn beschäftigen sie sich noch mit Tischtennis, Berichten über ihre Arbeit und ihre bisherigen Erfolge oder bereiten sich etwas zu Essen zu. Über eine simple Meinungsverschiedenheit geraten sie jedoch heftig in Streit: Ist Batman oder Superman nun der stärkste Superheld aller Zeiten? Diese vermeintliche Kleinigkeit lässt die Stimmung völlig kippen und fortan entdecken die beiden Männer, dass sie doch sehr unterschiedlich sind. Der zwischen den ungleichen Partnern entstehende Konflikt hangelt sich weiter entlang völlig unsinniger Fragen - und wird bald zur tödlichen Gefahr...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Killing Time - Zeit zu sterben
Von Gregor Torinus
Das osteuropäische Kino ist auf dem Vormarsch. Einst abgetrennt durch den ehemaligen Eisernen Vorhang ist dort wieder eine bunte Filmlandschaft erblüht, die es ganz unbedingt zu entdecken gilt. Dabei fällt auf, dass viele Filme aus Osteuropa ein ganz eigenes Verhältnis zu Zeit auszeichnet. Während gerade moderne Hollywood-Blockbuster oft hektisch geschnitten sind und auf eine völlige Reizüberflutung setzen, scheint die Zeit hier oftmals still zu stehen. Da kann es durchaus vorkommen, dass ein Film mit einem gefühlt zehnminütigen Standbild einer einsamen Bushaltestelle mitten im verschneiten Nirgendwo beginnt, bevor die erste kleine schemenhafte menschliche Figur im Bild erscheint. Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist man recht gut für „Killing Time – Zeit zu sterben“, den dritten Spielfilm des rumänischen Schauspielers und Regisseurs Florin Piersic Jr., vorbereitet. Mag die Handlung auch