Die Berlinerin Ottilie Giesecke (Diana Amft) wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Da kommt iht Vater Wilhelm (Armin Rohde) auf die Idee, mit seiner traurigen Tochter einen Kurzurlaub im "Weißen Rössl" am Wolfgangsee zu verbringen, um sie abzulenken. Ottilie geht missmutig auf den Vorschlag ein, doch auch wenn die Welt am Urlaubsort scheinbar noch in Ordnung ist, kann die frisch Verlassene die aufgesetzte Höflichkeit der Gäste und Gastgeber im "Weißen Rössl" kaum ertragen. Als sie dann auch noch einen blumigen Antrag vom Landarzt Dr. Siedler (Tobias Licht) erhält, ist sie sich sicher, in der Kitschhölle gelandet zu sein. Nur Leopold (Fritz Karl), der Oberkellner des Lokals, ist halbwegs normal und hadert offensichtlich genauso mit der Liebe. Er ist hoffnungslos in seine Chefin Josepha (Edita Malovcic) verschossen, die plant, das Gasthaus an Sigismund Sülzheimer (Gregor Bloeb) zu verkaufen. Was die Wirtin jedoch nicht weiß: Sülzheimer hat vor, ihr geliebtes Hotel abreißen zu lassen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Im weißen Rössl - Wehe, du singst!
Von Andreas Staben
Jahrelang bekam der deutsche Fernsehzuschauer im Sommer Bilder aus der Urlaubsidylle von Helmut Kohl am österreichischen Wolfgangsee zu sehen, wo sich der damalige Bundeskanzler beim Interview gern ungezwungen gab und dabei manches Mal verbiestert-spießbürgerlich rüberkam. Es ist nicht überliefert, wie Kohl auf die Idee gekommen ist, seine Ferien ausgerechnet im Salzkammergut zu verbringen, aber es ist gut möglich, dass ein Berliner Singspiel ihn dazu inspiriert hat. Schließlich werden die Vorzüge der Region in Ralph Benatzkys Operetten-Evergreen „Im weißen Rössl“ ausführlich besungen, der nach seiner Uraufführung 1930 einen internationalen Siegeszug bis an den Broadway erlebte. Den Nazis galt das „Rössl“ als „entartet“, aber nach dem Krieg wurde es in Österreich fast schon zu einem Nationalheiligtum – nicht zuletzt dank der bekanntesten Verfilmung von 1960. Wer den TV-Dauerbrenner mit P
Es ist zum Glück alles nicht ernst gemeint: der Film greift sich alte Heimatfilme auf, mischt deren Klischees auf und treibt sie auf nahezu unerträgliche Weise auf die Spitze. Todernst und bieder ist das nicht, das wäre restlos unerträglich geworden, aber leider reicht die fröhlich-lockere Darbietung nicht aus um anderthalb Stunden unterhaltsam zu füllen. In der bis zum Umfallen bieder gestalteten Welt die gleichermaßen poppig bonbonfarben ...
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Lisa D.
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188 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 13. Mai 2017
Ein sehr humorvoller und witziger Film über das weiße Rössl am Wolfgangsee. Fritz Karl hat mir am besten gefallen. Aber der Film zählt nicht zu den besten Filmen.
Gordon L.
5 Kritiken
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0,5
Veröffentlicht am 20. November 2013
Hui.... Schlecht gespielt, platte Dialoge ohne Esprit und die Damen allesamt geschminkt wie Bordsteinschwalben. Da können auch schöne Sets und wirklich interessante Arrangements der bekannten Gassenhauer nicht drüber weg helfen. Operette trifft High School Musical, DJ-Ötzi-Hüttenzauber und Grüße aus der Lederhose III. Einziger Lichtblick aufgrund seines Äußeren: Tobias Licht.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 8. November 2013
Die Frage vorab war einfach:
Kann ein solcher Film tatsächlich "vernünftig" sein, wenn er im Original/in der Vorlage mit Peter Alexander war?
Die Antwort ist genauso einfach:
JA, er kann!!
Nachdem ich bereits das Vergnügen hatte, zum "Test-Screening-Team" in Berlin zu gehören (bereits dort waren meine Freundin und ich begeistert), durften wir nun auch der Preview beiwohnen.
Wir waren zu fünft, insgesamt drei Generationen (60 + X, ca 40 und ...
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Die Geschichte des Singspiels "Im weißen Rössl - Wehe du singst!" reicht bis ins Jahr 1896 zurück. In diesem Jahr wurde das Alt-Berliner Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg verschriftlicht. 1930 feierte das Stück dann in einem Berliner Theater seine Uraufführung. Seitdem gab es zahlreiche Aufführungen und Verfilmungen. So konnten wir bereits 1952 Johannes Heesters und Johanna Matz in den singenden Hauptrollen sehen. Und auch fast
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