"Gone Girl" hat dieses Jahr die Messlatte für das Psychothriller-Genre verdammt hoch gelegt. Da kommt "Ich darf nicht schlafen" leider nicht im Ansatz heran. Allgemein gibt es jedoch an der filmischen Inszenierung eigentlich nicht viel zu kritisieren, denn handwerklich ist er gut gemacht und ist mit den 92 Minuten zum Glück auch nicht unnötig in die Länge gezogen. Die drei Hauptdarsteller Nicole Kidman, Colin Firth und Mark Strong spielen das ganze solide runter.
Was ich mich jedoch gefragt habe: Wie kann es sein, dass der Ex-Ehemann inkl. Sohn sich 4 Jahre lang bei der "geliebten" (Ex)-Frau bzw. Mutter nicht melden? Und auch nicht einleuchtend war, dass sie ihren Mann schon vor dem Unfall kannte, aber dann nicht merkt, als er ausgetauscht wird?!
Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Film in Ordnung war - hätte um einiges besser sein können, aber auch schlechter.