Der berühmte Konzertpianist Tom Selznick (Elijah Wood) leidet unter extremem Lampenfieber. Daher entschließt er sich, eine Pause von seiner Karriere einzulegen. Als er jedoch nach fünf Jahren Bühnenabstinenz eingeladen wird, das sogenannte "Unspielbare Stück" vorzutragen und damit seinem ehemaligen Lehrer zu huldigen, kann er nicht ablehnen. Auch die Tatsache, dass sich bislang jeder Pianist bei diesem Stück mindestens einmal verspielt hat, hält ihn nicht von seinem Vorhaben ab. Als er jedoch tatsächlich wieder am Klavier sitzt, packt ihn eine neue Angst, denn in seinen Noten findet Tom eine Nachricht, in der ihm gedroht wird, dass bei nur einem falsch gespielten Ton sein Leben und das Leben seiner Frau ein gewaltvolles Ende nehmen würden. Wird Tom es schaffen, seine Angst zu bezwingen und das "Unspielbare Stück" ohne einen Fehler über die Bühne zu bringen?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Grand Piano - Symphonie der Angst
Von Stefan Dabrock
„Es wird immer weitergehen, Musik als Träger von Ideen“ heißt es in „Techno Pop“, einer Komposition der Düsseldorfer Elektropioniere Kraftwerk. Denn die Stagnation ist der Tod des Künstlers, der aus der produktiven Bewegung in die Starre gefallen ist. Passend dazu geht es in Eugenio Miras Thriller „Grand Piano“ um die Dynamik im Kopf eines verunsicherten Musikers, die Dynamik des Spiels und die Dynamik einer lebensbedrohlichen Situation. Die Handlung ist nach einer kurzen Einführung ausschließlich in einem Konzerthaus während einer Klavierdarbietung angesiedelt. Aus der örtlichen Begrenzung holt Mira ein Maximum an Bewegung heraus und tritt so unter anderem in die Fußstapfen seines Kollegen Joel Schumacher („Nicht auflegen!“). Auch wenn Mira dessen Qualität der Spannungsinszenierung nicht ganz erreicht, ist ihm durch elegante Verbindung der filmischen Energie mit der Angst des Künstlers
Ein Netter kleiner Thriller in den Elijah Wood zu Überzeugungen weiß. Der Film der vom Oscar Prämierten Regisseur Damien Chazelle geschrieben wurde weißt doch starke Ähnlichkeiten im zweiten Drittel zu Joel Schumachers Nicht Auflegen trotz dessen löst er das ende doch etwas anders. Nach dem Film musste ich sagen ganz ordentlich aber nicht Genial
3/5 von 5 Sternen
torben V.
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4,5
Veröffentlicht am 22. Mai 2014
Hier findet sich mal wieder eine kleine Filmperle (zumindest für meinen Geschmack). Hier im Thriller wird ohne viel Action und hektische Szenenwechsel eine sehr spannende Atmosphäre aufgebaut, wie ich sie nicht häufig in anderen Filmen, die auch eher ruhiger vom Szenenablauf her sind, gefunden habe. Hier muss Tom Selznick (Elijah Wood als Starpianist) – genötigt von einem ihm unbekannten Gegner – das unspielbare Klavierstück vorführen ...
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IamYourFather
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4,0
Veröffentlicht am 4. Mai 2014
Ich musste mich ein wenig überwinden, Elijah Wood in einem Frack ernstzunehmen, es sah doch zu ungewohnt aus. Aber der Film war stark und hat mich überrascht. Wood macht eine gute Figur, auch wenn ich Cusack als insgesamt stärker empfunden habe. Aber die ganz große Stärke des Films ist die Kameraführung. Wirklich großartige Bilder.