Calvin (Paul Dano) ist ein junger Schriftsteller und hat in seiner bisherigen Laufbahn bereits große Erfolge feiern können. Doch allmählich gehen ihm die Ideen aus und seine Karriere gerät erstmals ins Stocken - damit geht eine verfrühte Schaffenskrise einher. Dabei hat er mit seiner Schreibblockade ebenso zu kämpfen wie mit seinem Liebesleben. Doch schließlich schafft er es, sich geistig zu befreien und erfindet eine Romanfigur namens Ruby, die ihn sowohl inspiriert als auch motiviert. Etwa eine Woche später erwacht seine fiktive Frau (Zoe Kazan) zum Leben und sitzt völlig unerwartet auf seiner Couch. Calvin ist völlig baff und kann nicht glauben, dass seine Romanfigur wirklich zu Fleisch und Blut geworden ist und nun vor ihm sitzt. Nach einiger Zeit fängt es , zwischen den beiden zu knistern...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Ruby Sparks - Meine fabelhafte Freundin
Von Carsten Baumgardt
Als „Sideways"-Regisseur Alexander Payne zum Interview mit FILMSTARTS zu „The Descendants" in ein Berliner Hotelzimmer stürmte, platzte es schon bei der Begrüßung halb genervt, halb ironisch aus dem Amerikaner heraus: „Wenn du mich danach fragen willst, was ich die vergangenen sieben Jahre gemacht habe, kannst du das bei den 500 anderen Interviewern nachlesen, die diese Frage vor dir gestellt haben." Rumms. Manchmal drängt sich ein Nachforschen derart auf, dass es schon aufdringlich wirkt. Ob Jonathan Dayton und Valerie Faris mit einer entsprechenden Frage ein Problem hätten, ist nicht bekannt, ein ähnliches Nachharken wäre aber durchaus berechtigt. Denn seit seinem furiosen Kinodebüt „Little Miss Sunshine" herrschte sechs lange Jahre Funkstille bei dem gefeierten Regieduo. Die Neugier auf die romantische Fantasy-Komödie „Ruby Sparks" hat das definitiv gesteigert, aber die hohen Erwartu
Filme sind natürlich stets Geschmackssache, aber bei 'Ruby Sparks' hier habe ich gelernt, dass sogar Genres bzw. die Einordnung von Filmen in ein Genre irgendwie sehr subjektiv sein müssen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich bei diesem Film eine Art beschwingt-leichte Liebeskomödie erwartete und mich dann in diesem hammerhart schwarzhumorigen, auf mich bisweilen schon satanisch-abgründig wirkenden 'scary freaky movie' wiederfand. Was ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 24. Februar 2017
Witziger Film, dessen Plot zwischen Psychodrama und Fantasy schwankt, ohne sich geschickterweise für eines der beiden Genres zu entscheiden. Dadurch fühlt Ruby Sparks manchmal etwas mindfuck-mäßig an, da man die Widersprüche der Story nicht aufzulösen mag, obwohl man durch die Geschichte dazu getrieben wird, es zu versuchen. Aber wenn man sich auf den Film einlässt, ist er gute, wenn auch kaum tiefgehende, Unterhaltung.
Zach Braff
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4,0
Veröffentlicht am 28. Oktober 2014
Sehr schöne Romantik-Komödie. Die Geschichte ist echt wunderbar erzählt und von Anfang bis Ende stimmig. Der Film hat's auf jeden Fall geschafft mir nach dem Ende ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern =)
BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 26. August 2017
Da liegen natürlich die Erwartungen hoch: der Film ist von den Machern von „Little Miss Sunshine“ und den Film zähl ich immer noch mit auf wenn man mich nach meinen absoluten Lieblingstiteln befragt. Dieser hier wird diesen Status sicherlich nicht erreichen, wenn er auch mit Paul Dano einen Darsteller des anderen in der Hauptrolle hat und auch eine ganz eigene Vorgehensweise. Vor allem setzt er sich gekonnt zwischen die Genres: die Story ...
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