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    All Is Lost
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    3,6
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    Fernseh-Kai
    Fernseh-Kai

    5 Follower 142 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 20. Januar 2023
    Also Leute, mal ganz im Ernst! Was redet ihr da von "Experiment", "endringlich", "existenzieller Kampf" usw??? Dieser Film ist schlicht und ergreifend einfach nur langweilig. Nicht einmal der Sturm bringt etwas Dramatik rein! Der Protagonist so seelenlos und komplett affektstarr, dass man wirklich Null mit ihm mitfiebert, geschweige denn -leidet,
    Bis auf den Sturm passiert hier einfach mal ganz genau gar nichts!
    Ich glaube, das ist der langweiligste und absolut bedeutungsloseste Film, den ich jemals gesehen habe! Sorry, da kann auch Schauspiellegende Robert Redford nix retten....
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2014
    Mir persönlich waren die Dialoge etwas zu lang und ausführlich...

    Ne, jetzt mal ehrlich. Was erwartet man von einem Film, bei dem nur ein einziger Schauspieler beteiligt ist und der dazu auch noch 2 Stunden lang auf hoher See spielt?! Solch ein Film kann lediglich von Atmosphäre und seinen Bildern leben. Das funktioniert bei "All Is Lost" leider nur teilweise... Im Prinzip hangelt sich Robert Redford von einen Sturm zum nächsten und versucht dabei irgendwie zu überleben. Das kann schnell ein wenig eintönig werden... Der Film ist gut gemacht, keine Frage. Die Bilder überzeugen und gegen Ende kommt auch so etwas wie Spannung auf, letztendlich hat mir aber dann doch einiges gefehlt, was "All Is Lost" zu einem sehr guten Film gemacht hätte.

    Vergleicht man ihn zum Beispiel mit dem Kracher "Gravity", mit Sandra Bullock und George Clooney, bei dem es ja offensichtliche Parallelen gibt (alleine ums Überleben kämpfen, zwar im Weltraum und nicht auf hoher See), so erscheint "All Is Lost" doch deutlich schwächer.

    Interessant zu sehen ist dieser Film dennoch. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Streifen, kommt man hier fast gänzlich ohne einen dramatischen Soundtrack aus und auch das "Experiment" nahezu komplett auf Sprache zu verzichten ist mal was Neues. Insgesamt aber nicht mehr als solide Unterhaltung.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2015
    All is Lost thematisiert die fundamentale menschliche Grenzerfahrung des Todeskampfes inmitten übermächtiger Naturgewalten. Kamera, Schnitt und Musik bleiben dabei ebenso minimalistisch und ruhig wie die durch Understatement brillierende Darstellung von Robert Redford. Die Ungereimtheiten der Story mögen für gerunzelte Augenbrauen bei Seglern sorgen, tun der Atmosphäre der Story aber keinen Abbruch.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2014
    [...]Eine Monsterleistung von Robert Redford, eines der besten Non-Porno Solos vor der Kamera überhaupt. In „All Is Lost“ kann man viel oder fast gar nichts sehen, und gerade weil Chandor einem weder die erläuternde Backgroundbibel anreicht, noch seinen Film mit allgegenwärtigem Symbolismus aufplustert (beides Dinge, wegen derer die Prämissenverwandtschaft „Gravity“ so schwer genießbar geriet) ist hier ein so großartiger Film gelungen. Die Handlungen des Seemanns wirken nicht selten uneinleuchtend, die Unglückskette ist erkennbar von Drehbuchschreibers Händen geknüpft und dennoch ist dieses unerschütterliche Auflehnen gegen die Rückschläge viel packender und enger gezurrt, als manch themennaher Film im ständigen Gestus des großen emotionalen Dramas, das einem dauernd ein Taschentuch anreichen will. „All Is Lost“ ist kein Tränenzieher, der Film hat kein Mitleid mit dem namenlosen Mann und er lechzt nicht danach. Ein faszinierendes Erlebnis ist das allemal, umfangen von Alex Eberts Golden Globe-prämiertem Score und mit einem Robert Redford, der sich mit einer umwerfenden Leistung der Natur, dem Alter, dem Vergehen letztlich als ebenbürtig erweist…[...]
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2014
    Jeffrey C. Chandor hat mit seinem ersten Langfilm „Der große Crash – Margin Call“ aufsehen erregt und für das selbstgeschriebene Drehbuch 2012 eine Oscar-Nominierung erhalten. Nun folgt „All Is Lost“ mit der Besonderheit, dass nur ein Schauspieler agiert.

    Ein Mann auf hoher See (Robert Redford), ganz allein mit seinem Einmaster, 1700 Meilen vor der Küste Sumatras. Die Kollision mit einem Schiffscontainer verursacht ein Leck. Nachdem dieses behelfsmäßig repariert ist und die Kommunikationsgeräte funktionslos bleiben, zieht ein Sturm auf, und dieser ist nicht der letzte. Es beginnt ein Kampf ums Überleben.

    Er hat nicht mal einen Namen. Im Abspann ist „our man“ zu lesen. Doch unser Mann hat selbstverständlich einen Namen. Er heißt Robert Redford und ist unser Mann aus Hollywood. Für den Film von Chandor begibt er sich auf einen Segler und zeigt sein 77 Jahre altes Gesicht in die Kamera. In den 1970ern war der Rothaarige ein, wenn nicht der Leinwandstar und zieht nun abermals das Publikum vor die Leinwand. Einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk als Schauspieler hat er bereits erhalten und einen weiteren als Regisseur, 1981 für „Eine ganz normale Familie“.

    Und so strahlt der in Seenot geratene durch einen hervorragenden Redford die Ruhe eines erfahrenen Mannes aus. Chandor setzt in seiner Inszenierung auf Realismus. Den wie aus der Dose klingenden Soundtrack, der zum Glück nur sporadisch zu hören ist, hätte er weglassen müssen. Fast stoisch nimmt unser Mann hin, was ihm die tosenden Naturgewalten antun. Not macht erfinderisch. Yes, he can. Und das sieht niemals übertrieben aus, weil Chandor unseren Mann mit seinen Schritten nicht ständig Erfolg haben lässt, erst recht nicht dramatisch spektakulär auf die letzte Sekunde, auf den letzten Meter und mit den üblichen Thriller-Tricks („Gravity“). Und bei einigen Artikeln des Survival-Equipments wird erst mal die Gebrauchsanweisung studiert; grandios. Die scheinbar nahe Rettung vergeht mehrmals und belastet die Psyche. Geschickt gelingt es dem Regisseur, die ungefähr acht Tage Seenot in 106 Minuten Film unterzubringen. Und unserem Mann wird allmählich alles an Möglichkeiten und Willen weniger; die Szenerie nähert sich dem Filmtitel.

    Aber wer ist unser Mann? Reicht es, nichts von ihm zu wissen, außer dass er alt ist und mit Notsituationen gelassen und geschickt umgehen kann? Nein, das reicht für anspruchsvolles Kino natürlich nicht. „Nordwand“ (2008 von Philipp Stölzl) erzählt die Geschichte von Bergsteigern, die in den 1930ern daran scheitern, die berüchtigte Nordwand des Eiger erstmals zu besteigen. Bei dem auf Tatsachen beruhenden Plot lernt der Zuschauer die Protagonisten kennen, fiebert später um jeden Höhenmeter mit und ist beim Anblick des letzten nach aufopferndem Kampf erfrorenen Mannes der Gruppe emotional fertig. Der Film hat vielen Kritikern missfallen, weil er sich nicht ausreichend differenziert mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt hat. Wer ist unser Mann in „All is Lost“? Welche Vergangenheit hat er, die ihn so werden ließ, wie er ist? Bei „Melancholia“ lässt Lars von Trier die Welt untergehen und gewährt (nicht nur in diesem Film) tiefe Blicke in die von ihm geschaffenen Charaktere. Die Folge war der Abspann mit einer langen, von Emotionen ausgelösten Stille im Publikum. Wer ist unser Mann? Richtiges Dabeisein gelingt überwiegend nicht, Langeweile kommt aber aufgrund der findigen Inszenierung auch nicht auf.

    Und zum Ende ist doch die Prise zu viel Salz in der Meeressuppe. Einige der im Saal Anwesenden, die annähernd in Redfords Alter gewesen sein dürften, haben gelacht.

    Unterm Strich bleibt Chandors Unternehmen ein Experiment, welches im Beobachtungskino durchfällt, „our man“ bleibt his man.
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    41 Follower 158 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2014
    In diesem Überlebensdrama überzeugt Redford als unaufgeregter Einhandskipper in zusehends aussichtsloser Lage. Dass er nach und nach alle Mittel verliert, mag von manchen Rezensenten als überspitztes Drehbuch bewertet werden, stellt aber die konsequenze Auslegung des Titels dar. spoiler: Wie sich mit und mit immer mehr und immer größere Fische um das Rettungsboot sammeln
    mag etwas platter Symbolismus sein, aber der Zuschauer muss ja auch etwas Stoff zum Philosophieren bekommen. Das mancher Zuschauer spoiler: das Ende als Rettung interpretiert
    , erstaunt mich. Ich sehe hier klar spoiler: die letzten Gedanken des Skippers, bevor er diese Welt verläßt
    . Fazit: starke Leistung von Redford in einem Film für Zuschauer, die auch dem ganz langsamem, großen Bogen etwas abgewinnen können.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 9. Januar 2014
    Ich habe den Film einer Sneak Preview gesehen! Für diesen Rahmen fand ich ihn eher nicht gut ausgewählt, weil doch viele Leute einen so ruhigen Film eher erschreckt! Ich hingegen fand den Film doch recht gut, da ich bereits vorher wusste, dass es ein ruhiger Film sein würde.

    Also hier die eigentliche Kritik:
    Zur Schauspielerei: Robert Redford verkörpert den Segler sehr gut und glaubhaft. Er schafft es trotz der wenigen Monologe Sympathie zu gewinnen! Dies ist der größte Pluspunkt des Films, denn ohne passenden Schauspieler wäre dieser Film sofort "baden gegangen"! Ein Vergleich mit Cast Away ist vielleicht gut, denn Tom Hanks spielt dort den einsamen Mann auf der Insel. Wo Hanks jedoch mit einem Ball (Wilson) spricht, schweigt Redford! Manchmal wünscht man sich, dass auch Redford einen Wilson dabei hat. Wie gesagt, Redford spielt sehr gut, aber Oscarreif ist es dann wohl aufgrund der fehlenden Dialoge für mich nicht ganz! Eine Nominierung könnte allerdings drin sein!

    Zu den Tricks/Special Effects: Trotz sehr knappen Budgets überzeugen die Sturmsequenzen und sind damit ebenfalls ein Highlight des Films!

    Zur Story: Sie ist eigentlich simpel gestrickt. Mir Missfällt jedoch, dass den Autoren als Antrieb der Geschichte immer wieder das "Pech" von Redford hervorheben! Er hat eigentlich bis zum Ende kein Glück! Im Vergleich zu Hanks in Cast Away ist dies anders: Hanks macht ab und an kleine Fortschritte ("Ich habe Feuer gemacht"). Außerdem finde ich die folgende Stelle etwas unglaubwürdig: spoiler: Redford schießt in unmittelbarer Nähe zu einem großen Schiff eine Not-Leuchtrakete bei Nacht ab! Ich gehe davon aus, dass bei solch großen Schiffen immer jemand auf der Brücke ist. Dann hätte der Person die Rakete auffallen müssen!
    Das Ende des Films missfällt mir ebenfalls, da es bei soooooo vielen anderen Filmen geklaut ist: spoiler: Redford zündet sein Notboot an, fällt dann ins Wasser und geht irgendwann unter! Als er sieht, dass er doch gerettet wird, schwimmt er nach oben!
    Dieses Ende ist absolut nicht originell! spoiler: Da wäre der Tod des Seglers glaubwürdiger und mutiger gewesen!


    Zu den Monologen/Dialogen: Der Film schweigt größtenteils, bzw. es ist schöne Musik bzw. das Meer/der Sturm zu hören! Mich hat es nicht gestört, aber für die Mehrheit der Kinogänger mag es abschreckend sein, wenn eine halbe Stunde lang nichts gesagt wird! Dann ein paar Worte kommen und hinterher wieder geschwiegen wird! Mich hat es nicht wirklich gestört, auch wenn ich mir manchmal doch einen Wilson gewünscht hätte!

    Zur "Tonlage" des Films: Es ist ein reines Drama. Humor kommt eigenlich gar nicht vor (im Vergleich zu Cast Away fehlt hierzu Wilson), weshalb der Film äußerst enst und eben lebensbedrohlich wirkt. Dies passt allerdings sehr gut zur Story des Films!

    Fazit: Schauspielerei und Special Effects sind sehr gut, aber die Story ist leider nicht ganz so gut wie vielleicht erhofft! Chancen auf den "Besten Film" bei den Oscars braucht sich All is lost nicht machen!
    Casi
    Casi

    6 Follower 30 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. Januar 2014
    Ein absolut sehenswerter Film. Natürlich gänzlich ohne Actionszenen. Auch die Szenen während des Sturms sind ruhig und strahlen keine Hektik an. Aber man fiebert trotzdem mit Robert Redford mit und ist gespannt, was kann den Film nur empfehlen.

    Ungeklärt bleibt spoiler: wer der Mann ist und warum er allein übers Meer schippert.
    Ist aber für die Qualität des Films nicht wichtig.
    Robert Redford macht eine gute Figur und hat das richtige Alter für so eine Rolle des einsamen Bären. In einigen Szenen, spoiler: z.B. als er über die Reling des Bootes klettert usw.
    hat man wohl doch seinem Alter entsprechend gekürzt und geschnitten ;-)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. September 2017
    Weniger ist wohl mehr, aber in diesem Fall ist dieses wenige nahezu garnichts. Zumindest nichts was der breiten Masse die sich einen Film ansieht wohl zusagen dürfte. Das soll nicht heißen das dies ein schlechtes Werk ist, nur eben eins was gegen alle Guckgewohnheiten verstößt: ein Mann gerät auf dem Meer in Seenot. Das war die Story, außer ein paar Funksprüchen gibt’s keinen Dialog und ansonsten sieht man auch nichts anderes als einen armen Kerl der auf dem Meer festhängt. Man kann sich denken daß es mit der verlaufenden Zeit immer schlimmer ist, aber ich glaube man sollte sich mit dem Thema segeln ein wenig auskennen um wirklich erfassen zu können in was für einer Bredouille der arme Kerl denn nun eigentlich steckt. So sieht man nur einen mann dem buchstäblich das Wasser mehr und mehr bis zum Hals steht. Das Ende läßt ein wenig Interpretation zu, aber das macht nichts – bis dahin halten eh nur Leute durch die mit dieser Art von Film was anfangen können.

    Fazit: Starke Leistung von Redford in einem Film mit dem nicht jeder as anfangen kann!
    Daniel P.
    Daniel P.

    81 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Februar 2015
    sehr mutiger und extrem reduzierter One-Man-Film. Der Film kommt fast ohne ein gesprochenes Wort aus! Klasse Kamera und Regiearbeit.
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