Mark O'Brien (John Hawkes) ist 38 Jahre alt und durch seine Krankheit gezwungen, in einer sogenannten "Eisernen Lunge" zu leben. Einen Traum hat er jedoch noch – er wünscht sich, endlich keine Jungfrau mehr sein zu müssen, Krankheit hin oder her. Mit der Hilfe seiner Therapeutin und seines Priesters kann er Kontakt zu Cheryl Cohen-Greene (Helen Hunt) herstellen - eine sogenannte "Sex-Therapeutin". Diese hat sich darauf spezialisiert, sehr behutsam und individuell sexuellen Kontakt für Männer bereitzustellen, die dies aus verschiedensten Gründen bisher noch nicht hatten. Nebenbei ist sie jedoch auch liebevolle Mutter und Ehefrau. Für Mark beginnt so eine unglaubliche Reise mit Gefühlen und Wahrnehmungen, von denen er bis dahin keine Vorstellung hatte. Er durchlebt mit 38 Jahren, was es heißt, ein Mann zu werden.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
The Sessions - Wenn Worte berühren
Von Carsten Baumgardt
Wenn jemand nach 18 Jahren Pause aus dem Kinoruhestand zurückkehrt, muss er schon triftige Gründe haben - so wie der in Polen geborene australisch-amerikanische Filmemacher Ben Lewin. Dessen Tragikomödie „The Sessions - Wenn Worte berühren" ist eine Herzensangelegenheit für den Regisseur, geht es in ihr doch um eine bemerkenswerte Episode aus dem Leben des Journalisten und Poeten Mark O'Brien, der wie Lewin an Kinderlähmung erkrankte. Während letzterer sich so gut erholte, dass er zumindest mit Gehhilfen laufen konnte, musste sein Protagonist einen großen Teil seines Daseins in einer Eisernen Lunge fristen. „The Sessions" basiert auf O'Briens Artikel „On Seeing A Sex Surrogate", in dem er beschreibt, wie er im Alter von 38 Jahren von einer Sex-Therapeutin entjungfert wurde. Lewin macht daraus einen so optimistischen und warmherzigen Film frei von jeglichem Zynismus, dass die berührende G
Dies ist nun der dritte Film bei dem es um das Leben von schwer behinderten Menschen geht. „Ziemlich beste Freunde“ war ein Film der in der Öffentlichkeit das Interesse an behinderten Menschen positiv beeinflusste. Ein weiterer Film hat sehr humorvoll das sexuelle Bedürfnis junger behinderter Menschen umgesetzt „Hasta la Vista!” . Hier geht es nun einen Schritt weiter. Ein Behinderter, der nicht mehr sitzen oder laufen kann, möchte ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.944 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 31. August 2017
Ich bin beeindruckt: John Hawkes kann richtig schauspielern? Der Mann ist normalerweise ein beliebter Nebendarsteller in jeder Art Film, sei es Horror, Thriller oder Komödie. Hier sehe ich ihn zum ersten Mal in einer Hauptrolle. Und dann nimmt er sich auch noch die Königsdisziplin eines Schwerbehinderten vor – und begeistert total. Er erfüllt den armen Kerl mit Charme, Herz und Seele so dass man von Anfang an alles Mitgefühl für ihn und ...
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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 13. Januar 2013
Nach "Ziemlich beste Freunde" ; "Hasta la Vista" und dem franz. Film "Uneasy Rider"(... den ich immer noch für den besten Film halte ...) war es nur zwangsläufig ein Film zu präsentieren, bei dem es um "therapeutische unterstützende Sexualbegleitung" geht. Wie gut, das man sich immer wieder mit einer Leichtigkeit gesellschaftlichen TABUS nähern kann. Die "behindernde institutionalisierte Profifachwelt wird es freuen und diesem Film mehr ...
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