In seiner Musik-Doku zeichnet Regisseur Michael Rapaports ein detailliertes Bild vom Aufstieg der einflussreichen und trendsetzenden Hip-Hop-Gruppe "A Tribe Called Quest." Selbst ein großer Fan, geht er mit der Gruppe 2008 auf Tour und befragt sie zu den Anfängen, den Höhepunkten und den Gründen für die zwischenzeitliche Auflösung der Gruppe im Jahr 1998. Dabei wird klar, dass die Mitglieder nach wie vor ihre Differenzen haben, die sich auch auf die kreative Arbeit auswirken. Rapaport ist live dabei, als nach einer Show die Spannungen innerhalb der Combo im Backstage-Bereich in so einem Maß ausbrechen, dass es sogar die Fortführung der Tour bedroht. Gespickt mit zahlreichen Interviews (auch von anderen Show-Größen wie den Beastie Boys, Busta Rhymes oder Mos Def) und Live-Aufnahmen entsteht ein eindringliches Porträt dieser Gruppe, die viele als "Pioniere des Rap" bezeichnen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Beats, Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest
Von Sophie Charlotte Rieger
Die Zutaten einer Geschichte über die Entstehung einer Hip-Hop-Gruppe sind in der Regel die folgenden: Jugend im Ghetto, Gewalt, Drogen und schließlich der Kampf darum, dieser Misere mit Hilfe der Musikkarriere zu entrinnen. Der Schauspieler Michael Rapaport („The 6th Day") löst sich in seiner Dokumentation „Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest" von diesen Stereotypen und zeigt Rapper jenseits des Klischees vom knallharten Ghetto-Produkt. Der Regiedebütant kann sich dabei allerdings nicht ganz entscheiden, ob er von einer außerordentlichen Band oder von einer besonderen Freundschaft erzählen will. Das Ergebnis ist ein im besten Sinne sehr interessanter Film, der Fans von A Tribe Called Quest begeistern wird und so manch anderen zumindest überraschen dürfte.Michael Rapaport beleuchtet die Entwicklung der Hip-Hop-Gruppe von ihren Anfängen bis heute. Im Zentrum stehen d
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