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Max H.
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2,5
Veröffentlicht am 24. Mai 2012
Einige Jahre ist es nun her, dass die ursprünglichen Charaktere der "American Pie" – Filme sich zusammengefunden haben. Und man kommt trotz Widerwillen einiger unweigerlich zu dem Fazit: Diese Filme haben einen bestimmeten Teil der bereits auch etwas gealterten Jugend geprägt: Nun forcieren die Drehbuchautoren Hurwitz und Schlossberg, die schon mit ihrer anarchischen Komödientriologie "Harold & Kumar" Jugend & Co die Welt zu Lachen gebracht haben, ihre Mannen zum nostalgischen Klassentreffen. Und das funktioniert die erste Hälfte auch sehr gut, vor allem Schlüsselcharackter Stiffler vermag natürlich wieder einige Lacher auf seiner Seite zu verbuchen, bis die Komödie im zweiten Teil in ein allzu konventionelles und ärgerlich geradegebügeltes Ende hineindriftet. Die "American Pie" – Filme betraten 1999 ein eher unübliches Genre, vergleichbare Filme wie "Ungeküsst" oder "Eis am Stiel" gingen dabei eher pragmatisch, aber nicht so derbe pubertierend zum Zuge. Der Film und seine fortsetzende Reihe wurden promt zum Erfolg und zu Kultfilmen unter Heranwachsenden. Nun sind alle etwas älter, das Publikum, die Schauspieler und neue Regisseure sind auch am Werk. Dennoch weiß der alte Cast und die neuen Machern zu Beginn mächtig aufzutrumpfen, die derben Scherze wirken trotz des fortgeschrittenen Alters, das man aber auch nahezu keinem Schauspieler ansieht, ungewohnt frisch. Wie Jim & Co immer wieder in die Fallen wie aus vergangenen Tagen geraten, ist amüsant anzuschauen. Wie auch in den Vorgängerfilmen geht es wieder gewohnt freizügig zu Gange, mit Zugaben der männlichen Riege auch unter der Gürtellinie. In Amerika hat man sich aufgrund der vielen Vorgänger auf den Titel "Reunion" geeinigt, Deutschland protzt hingegen mit "Teil 4: Das Klassentreffen". Der wirkliche 4. Teil und seine Nachfolger hatten auch nicht mehr viel mit den 3. Klassikern zu tun, es wurde, wie in der Filmbranche üblich, noch nötiges Geld aus dem Kultpotential gezogen. Dieser Absicht kann sich der Film aufgrund seiner Überflüssigkeit und dann sehr unzufriedenstellenden Endszenen auch nicht erwehren. Nach einigen Streitereien finden die Charaktere dann alle wieder zueinander und zwar nur in den Kombinationen, die auch wirklich passen: Der mit ihr, sie mit ihm usw. Das hat alles wenig Überraschung und noch weniger Witz parat. Die Ironie, die nun auflockernd wirken soll, wirkt in den Szenen der 2. Hälfte absolut gestellt und infantil, dass es das Publikum und wohl auch Fans ernsthaft ärgert. Fazit: Der Sprung ins Erwachsenwerden ist den ehemaligen Schülern von "American Pie" nicht gelungen, sollte er aber auch nicht. Trotzdem ist das Endprodukt seltsam unausgegoren und nur selten richtig witzig und das von Hurwitz und Schlossberg, die doch eigentlich wissen, wie man Anarchie und Satire bis zum Ende wirkungsvoll durchbringt. Bleiben sie doch bitte bei "Harold und Kumar" und bleiben die Studios und Produzenten doch bitte, bitte, bitte bei ihrem Versprechen, den letzten Teil in ihre Kinos gebracht zu haben. Ein Klassiker sollte in Frieden ruhen.
Die ersten Erwartungen an den Film wurden geweckt, als der Titel des Films bekannt gegeben wurde: “American Pie 4: Das Klassentreffen“ Jetzt kann man denken, dass sich alle als Singles oder liierte bzw. verheiratete Personen wiedersehen. Zweiteres würde dem Film einen grotesken Unterton geben. Und so kam es auch. Jim ist mit Alyson zusammen und hat ein Kind mit ihr. Oz ist vergeben und auch Kevin ist liiert. Übrig bleiben Finch und der Stifmaster. Bei so einer Zusammensetzung fragt man sich wirklich, was sich Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg bei der Niederschrift des Drehbuchs dabei gedacht haben. Und wie es der Zufall wollte, wurde der Film ein absolutes Disaster, der nur in wenigen Szenen den Zuschauer zum Lachen bringt. Alle Vergebenen geraten durch die Ironie des Schicksals in unangenehme Situationen, die sie vor ihren Partnern in Erklärungsnot bringt. Der Film verliert sich 90 Minuten lang in Entschuldigungen dieser Personen. Einzig Seann William Scott erhält durch seine Rolle einen relativ dankbaren Part und kann ihn solide umsetzen, auch wenn das dem Film nur kleine Höhepunkte verleiht. Im Film wird einfach keine Grenze überschritten, so wie es sich für einen American Pie-Film gehört. Eher entwickelt sich Hurwitz’ Werk als schlechte Liebeskomödie. Die Handlung des Films ist mehr als überflüssig und es scheint, als haben sich die Verantwortlichen aus kommerziellen Gründen irgendeinen Müll aus dem Hirn drücken müssen. Der Zuschauer weiß nie, wann denn jetzt genau das besondere Klassentreffen ist. Die Handlung springt und springt, sodass kein richtiger Faden vorhanden ist. Dass Jims Mutter gestorben ist, gehört nicht in den Film hinein. Die Ansprüche von der 12 Jahre jüngeren Mia wirken lächerlich. Stifflers „Party“ ist ein Witz und passt auch nicht zum Film. Oz’ und Kevins alte Bekanntschaften sind an den Haaren herbeigezogen. Schauspielerisch ist wirklich nichts hervorzuheben. Jason Briggs hat den undankbarsten Part bekommen und verliert sich in Situationen mit seiner Freundin und seinem Vater andauernd in Wiederholungen und Entschuldigungen, die den Film langweilig und öde machen. Zu danken ist abermals Hurwitz und Schlossberg.
Ein absoluter Flop wurde hier abgeliefert und dass solch eine Handlung nicht zu American Pie passt, ist für jeden Amateur zu sehen.
Total Geil. Der vierte American Pie haut wieder richtig rein. Die komplette Originalbesetzung ist wieder dabei. Gags am laufenden Band. Vieleicht sogar der beste Teil der Reihe. Unbedingt angucken.
Ja, die Witze kennt man und der Film macht absolut nichts neues, was man nicht schon aus dem ersten Teil von 1999 kennt ABER es macht einfach Spaß diesen sympathischen Trotteln zu folgen und wieder zu erleben. Die Figuren und der Film hat das Herz am rechten Fleck und macht dennoch Spaß. Kein Meilenstein und auch nicht so gut wie die ersten beiden Filme, aber dennoch eine solide Fortsetzung.
„American Pie: Das Klassentreffen“ schafft es, Liebhaber der ersten drei Teile gut bei Laune zu halten. Nicht jeder Gag zündet (möglicherweise ist hier und da auch die Synchronisation Schuld), genügend der für die Serie typischen Momente sind jedoch in jedem Fall drin. Schön auch, dass sich die neuen Regisseure den warmherzigen Blick auf die Figuren bewahrt haben, der das pubertäre Treiben bereits 1999 davor rettete, zur reinen Gag-Revue zu verkommen. Der neueste und hoffentlich letzte Streich fühlt sich an, wie ein organisiertes Wiedersehen alter Weggefährten bestenfalls nun mal abläuft: Man erzählt witzige Anekdoten und wird etwas nostalgisch – doch die meisten wissen, wie aussichtslos der Versuch ist, die Vergangenheit zu rekonstruieren. Und am Ende, wenn alle Hände geschüttelt sind und sich die Tür der Aula schließt, dann geht jeder wieder seiner eigenen Wege.
Als Fan der Reihe, habe ich mich sehr gefreut das nach all den Jahren Jim und Co. wieder zusammen kommen. Das ist wirklich eine Glanzleistung, dass der Regisseur alle wieder zusammen tummeln konnte. Wirklich enttäuscht war ich nicht. Der Film ist extrem lustig und hat mich kein stück gelangweilt. Außer am Schluss als die Moralpredigt kam. Ich hätte dem Regisseur nicht zugetraut das es so zahlreiche Gags zusammen kriegt die einfach zu American Pie passen. Toll fand ich auch das man alle Synchronsprecher zusammen bekommen hat. Etwas schade fand ich das der Film, vom Ablauf her, einfach Haargenau der selbe ist wie die anderen drei Teile. So bekam man nicht unbedingt viel neues Gesicht. Die Altersfreigabe, hätte ich auf jeden Fall ab 18 Jahren gemacht.
American Pie ist einfach nicht tot zu kriegen oder doch? Er wurde Anfang 2000 von der Kritik trotz des Kassenerfolgs eher durchwachsen aufgenommen, dennoch zahlten sich alle Fortsetzungen aus. Zumindest ist die ganze Reihe bis dato eigentlich nur was für das TV und genau dort gelangten die Ableger nach Teil 3 auch hin.
American Pie - Klassentreffen ist somit der 4. Kinofilm der Reihe und setzt mit den selben, mittlerweile gealterten (reifen) Charakteren fort. Stetig nervige pubertäre Sprüche gibt es hier nicht, es ist wesendlich dosierter und wird nicht stetig hirnlos rausgehauen wie sexgeil doch alle sind. Dafür ist das Ganze zunächst etwas mehr Familien Spießbürgerleben und trifft damit den Nerv der Hangover Fans. Dennoch hat mich „Klassentreffen“ im Verlauf positiv überrascht, der Film hat nämlich einige witzige, vor allem abwechslungsreiche und gleichzeitig auch wirklich unterhaltsame Szenen zu bieten. Besonders zum abfeiern ist, wenn eine Nackte ins Haus ihrer Eltern geschmuggelt werden soll. Die Vaterrolle wird mit Eugene Levy ironisch gespielt, der plötzlich auf Brautschau geht und auf Sohnemannsparty den größten Hengst spielt. Bei den Darstellern fällt Jason Biggs wieder sehr positiv auf. Nur Tara Reid und Alyson Hannigan sind allerdings erneut ein Totalausfall. Dafür darf Shannon Elizabeth (13 Geister, Night of the Demons Remake) mit wahnsinnigen Brüsten in die Presche springen! Sie wertet den Film absolut auf, der wesendlich zeigefreudiger und härter ist als der Erstling und sich derber als die ganze Reihe präsentiert. Somit hier nicht nur Teenager angesprochen werden. Die Story ist dennoch flach und lässt im Finale leider vom Unterhaltungswert her plötzlich nach. Insgesamt hat mich der Film überrascht, denn mit dem Erstling den ich direkt davor gesehen habe, konnte ich noch gar nichts anfangen. Mehr schon witzig ist, dass die Mädels gerne Twilight mögen. Sie bezeichnen Britney Spears als Klassik Rock und Justin Bieber wird absolut gehuldigt, eine Verulkung konnte ich dabei nicht erkennen, ansonsten Kichern Reid und Hannigan höchstens wieder mal dämlich, aber es hält sich absolut im Rahmen des erträglichen. Facebook, IPot und das ganze moderne Zeug finden natürlich auch seine Erwähnung, dass sind dann auch meist die überflüssigen Momente des Films, weil es so wirkt, mal schnell die moderne Jugend damit abzuspeisen, genau so gut hätte man das weglassen können.
Durchaus in Ordnung! Endlich kommen Ecken und Kanten, sowie wirklicher Witz in diese Teenreihe. So kann es weiter gehen.
"American Pie 4: Das Klassentreffen" ist ein guter und lustiger Film...ich sehe ihn aber nicht als besonders an! nette Story so konnte man gekonnt eine gute Fortsetzung verfilmen! fazit: guter Film,aber nicht der beste American Pie Teil!
Als erstes und mit als coolstes ist anzumerken , das die Produzenten es geschafft haben alle , wirklich alle Darsteller aus den ersten drei Teilen zu verpflichten. Von der Haupt bis zur Nebenrolle. Von Stifler's Mom , Jim's Dad , dem Sherminator bis zum Heimscheisser etc etc sind alle mit am Start. Einige neue Gesichter sorgen ebenfalls für gute Unterhaltung bzw Abwechslung und kommen gut an. Trotz der stimmigen Besetzung und einiger guter , gelungener Gags kommt "Reunion" nicht ganz an die 3 Original Vorgänger ran. Dazu fehlt es an Frische und am "besonderen Etwas". Einige Lacher mehr hätten den Film auch gutgetan. Natürlich ist er dennoch zigmal besser als viele andere Teenie/College/HighSchool Filme , besonders als den grottigen , nachgemachten Müll : American Pie präsentiert ... ! Auch wenn beim "Klassentreffen" fast alle Gags unter der Gürtellinie landen - das erwartet man ja fast schon bei so einen Film! spoiler: Als besten Insidergag finde ich das "Date" von Stifler mit Finch's Mom = Spieß umgedreht :-) Zusammenfassend: lockere , anspruchslose 100 Minuten Unterhaltung zum schmunzeln und ablachen.