Vor fast einem halben Jahrhundert ist Hüseyin (Vedat Erincin) als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Mit der Frage nationaler Identität haben seine Sprösslinge bis heute zu kämpfen – etwa seine 25-jährige Enkeltochter Canan (Aylin Tezel), die keinen Schimmer hat, wie sie ihrer Familie erklären soll, dass sie schwanger von einem Briten ist. Oder deren 6-jähriger Cousin Cenk (Rafael Koussouris), der an seinem ersten Schultag weder in die deutsche, noch in die türkische Fußballmannschaft gewählt wird. Dann überrascht Hüseyin seine Familie mit seinem Vorhaben, in die türkische Heimat zurückzukehren – und seine ganze Sippe mitznehmen. Begeisterungsstürme löst er damit nicht aus, trotzdem folgt die Familie ihrem gestrengen Patriarchen...
Die Integrationskomödie „Almanya – Willkommen in Deutschland" der Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli über eine türkische Einwandererfamilie lässt sich grob zwei Filmkategorien zuordnen. Einerseits reiht sie sich ein in jene neuen deutschen Heimatfilme („Wer früher stirbt, ist länger tot", „Jerichow"), mit denen die Macher Deutschland fernab von den Schwarzwaldfilmchen der 1950er ein Stück Heimatgefühl abzutrotzen versuchen. Andererseits kommen einem bei „Almanya" natürlich auch sofort Multikulti-Komödien wie „Türkisch für Anfänger", „Süperseks" oder „Kebab Connection" in den Sinn. Vor allem die erste Hälfte überzeugt mit augenzwinkernden Einfällen, aufwändigen Szenebildern, viel Esprit und Liebe zum Detail. Ein präzise zusammengestellter Cast mit Denis Moschitto („Nichts bereuen"), Fahri Yardim („Chiko"), Petra Schmidt-Schaller („Ein fliehendes Pferd") und Aykut Kayacık („Evet, ich
Traumfilm Witzig, Traurig, tolle Bilder, Tolle Menschen - schön wie das Leben ! unbedingt ein "Muss man Sehen" - dieser Film !
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. April 2011
Sehr, sehr schöner Film! Prädikat: Unbedingt anschauen! Toller deutscher Film!
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 17. März 2015
Gute Kameraarbeit! Der Film fängt genau die Atmosphäre und Gefühl ein die man bekommt, als Deutsch/Türke hat, wenn man die Türkei besucht. Meine Großmutter hat mir fast 1zu1 die selben Geschichten erzählt wie in diesem Film. Dieser Film ist schon fast ein Beitrag zur interkulturellen Kommunikation.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 29. April 2011
Zuerst war Ich etwas misstrauisch aber dann hat Mir der film doch ziemlich gut gefallen. Die nicht allzu bekannten schaispieler hatten einen superwitzigen Charme und übertrugen diesen auch auf den film.