Man kann mir viel erzählen, aber die Handlung war ja wohl 1:1 von „Akira“ übernommen. Sei es nun der Manga oder der Anime, aber einige Szenen waren fast identisch (z.B. der Wutausbruch gegen die Polizei auf dem Parkplatz). Trotz der dadurch schon bekannten Story ein super Film im Found-Footage-Stil. Tolle Effekte und glaubhafte Darsteller/innen, hat mir sehr gut gefallen. Klare Kaufempfehlung!
"Chronicle" ist ein ambitioniertes Erstlingswerk, dass sein enthaltenes Konfliktpotential allerdings erst gegen Ende ausreizt. Bis dahin setzt der Film auf ein vorhersehbares Coming of Age-Drama mit Superheldenelementen, was sich gerade im Hauptteil mangels erzählerischen Höhen in die Länge zieht. Blockbuster-Ambitionen beweist der Film im explosiven Finale, wo er sich technisch nichts nehmen lässt. Weder die für das Genre neuartige, amateurhafte Inszenierung noch die frischen Darsteller fügen dem Film etwas außergewöhnliches hinzu.
Look siegt mal wieder über Inhalt, wobei das hier echt schade ist. Die Story an sich, ein paar Jugendliche die übermenschliche Kräfte entwickeln und nach anfänglichem Spaß damit aufeinander losgehen ist ok, hätte aber bestenfalls für nen soliden DVD Geheimtipp gereicht. Ins Kino kommt die Geschichte nun wohl dank des glücklichen Umstandes dass er im populären Wackelkamerastil gehalten ist: einer der drei hat permanent eine Kamera dabei die ihn und seine Freunde und das laufende Geschehen einfangen. Das mag zwar eine gewisse authentische Sicht besitzen und ausstrahlen, trägt aber die konventionelle Story kaum. Am Ende wird’s dann gar zum Riesennachteil: beim effektegeladenen Showdown würde man als Zuschauer von der Action gerne etwas mehr sehen als die distanzierte, eingeschränkte Sicht die man hat. Aber vielleicht gibt’s ja noch die Chance dazu. Der Film war bislang so erfolgreich dass eine Fortsetzung beschlossene Sache zu sein scheint. Für mich bräuchte es das aber nicht.
Fazit: Möchtegern Origineller Film mit brauchbaren Ansätzen, in seiner Art und Umsetzung aber eher ermüdend.
Chronicle ist ein besonderer Film, besonders in seiner Machart und Umsetzung. Zur Story will ich nicht groß was sagen, da man diese bereits hier auf Filmstarts lesen kann. Eins muss man aber sagen: Die Hauptfigur wurde genau bearbeitet genauso wie das ganze Trio, sprich die Figuren wirken überhaupt nicht blass! Das was natürlich besprochen werden muss ist die Kamera, da es sich hier um einen Found Footage Film handelt. Das bedeutet die Kamera wird hauptsächlich vom Protagonisten gehalten und es entsteht eine Wackelkamera (in diesem Film jedoch nicht zu arg, so dass es überhaupt nicht stört). Durch diese Kamera ist man sofort in der Situation dabei und der Film gewinnt einen enormen realistischen Effekt. Die Schauspieler sind ziemlich gut und überzeugen in den meisten Szenen (nur sehr wenige wirken nicht sehr gut gespielt). Zur Musik gibt es eigentlich nicht viel zu sagen denn... es gibt keine. Und das krasse ist, das merkt man gar nicht sondern erst im Nachhinein. Die Effekte sind klasse! Da gibt es absolut nichts zu mekern. Der Film ist lustig, heftig und spannend zugleich. Zudem hat der Film eine ganz eigene Atmosphäre, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Was ebenfalls klasse ist, ist das der Film mit seiner Lauflänge von knapp 80 Minuten sehr kurzweilig ist und ziemlich Freude macht.
Josh Trank hat hier für seine erste Arbeit wirklich gute Arbeit geleistet. Der Cast ganz Ordentlich, Spannung ist auch da. Die Story wirkt kurzweilig etwas müde und erinnert mich auch an ''Carrie''. Fazit: Wie gesagt Josh Trank hat für seine erste Arbeit ganz gute Arbeit geleistet auch mit paar macken.
Es gibt eine Person die diesen film einfach Perfekt macht.... Dane DeHaan ! Dieser Kerl hat mich einfach umgehauen ! Sein Auftritt war echt Weltklasse ! Und die Story, sowie die Umsetzung war einfach fantastisch. Tolle Bilder und eine tolle Kameraführung ! Hier stimmt echt alles. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme und der mir dazu den geilsten Schauspieler seit Leo di Caprio gebracht hat ! Dane DeHaan !!!
Die Story ist echt gut. Das der Film mit »Wackelkamera« gedreht wurde, finde ich eigentlich gut, erhöht die Spannung, aber das ist wohl Geschmackssache. Es sind lustige, als auch sehr ernsthafte Szenen dabei. An manchen Stellen vielleicht ein wenig verwirrend, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Manches war auch vielleicht nicht perfekt umgesetzt, aber das fand ich auch nicht sonderlich schlimm. Der Film war sehr kurz, wie ich fand, ich hätte wahrscheinlich noch ein paar mehr Szenen eingebaut... Ein paar Minuspunkte, aber der Film nimmt einen bis zum Ende hin mit, er bleibt spannend, 3,5 Punkte.
Was ich noch dazu sagen muss, ich weiß nicht ob das nur bei mir so ist, der Film ist ab 16, steht auf der Packung in der Videothek und so auch, also ich hab mal im Internet nachgeschaut, überall steht, dass er ab 12 ist... komisch, aber ich finde auch, dass der Film ab 16 sein sollte, weil manche Szenen schon sehr hart sind, aber gut.
"The Chronicle" ist ein Film, bei welchem es sehr wohl möglich gewesen wäre, mehr raus zu holen. Grundsätzlich ist der Found Footage Stil eine kostengünstige und künstlerische Methode, die sich schon oft als erfolgreich entpuplt hat, einen Film zu drehen. Filme wie "District 9" und "Paranormal Activity" machen diesem Stil alle Ehre, jedoch ist er meiner Meinung nach auf Action Filme nicht umlegbar! In einem Action Film sollten die verschiedensten Szenen und bombastischen Auftritte aus vielen Perspektiven und detailgetreu gefilmt werden - was mit Found Footage nur begrenzt möglich ist! Das ist in meinen Augen der erste Punkteabzug!
Des Weiteren ist die schauspielerische Leistung der Newcomer zu bemängeln. Man kauft ihnen die Geschichte nicht ab, was bestimmt auch daran liegt, dass die Figuren im Film keine Chance bekommen sich zu entwickeln! Man versteht nicht warum der junge Andrew zum Schluss so eine Wut auf alles und jeden hat und sich nicht zur besinnung bringen lässt! Es wird zwar im Film gezeigt dass die Mutter von Andrew im Sterben liegt und sein Vater ihn regelmäßig verprügelt, aber ist das der Grund eine Stadt zu zerlegen? Nicht authentisch! Matt spielt eine Nebenrolle die noch weniger als wichtig erscheint! Dem Ende hin, wird die Figur interessanter und wirkt fast heldenhaft, jedoch reichen 10 Minuten nicht, die misslungenen 70 Minuten wieder aufzuheben!
Die Story an sich ist interessant und ausbaufähig, jedoch scheitert an den oben genannten Kritikpunkten. Es ist ein guter Anfang- möglicherweise kommt irgendwann eibe Fortsetzung oser gar Neuauflage, doch bis dahin: 2 von 5 Punkten!
Die Idee des Films ist eigentlich recht gut. 3 Jugendliche erhalten aus Zufall Superkräfte und müssen dann lernen damit umzugehen. Das Problem ist nur, dass der Film nirgendwo hin führt.
Es gibt einfach keine weitere Handlung. Da helfen leider auch die fulminanten Action Sequenzen am Ende, welche übrigens im Angesicht der vorherigen Wackel / Handkamera Aufnahmen irgendwie einen Stilbruch darstellen, nicht.
Schade, denn der Film wird durch die fehlende Handlung schnell langweilig, mir hat er nicht besonders gefallen. Wer was ähnliches unterhaltsameres sucht wird bei "Jumpers" fündig, wer actionreiche Wackelkamera Kracher möchte sollte sich lieber "Cloverfield" ansehen.