Die drei Frauen Magalie (Valérie Nataf), Stéph-Marie (Noémie Le Carrer), und Barbara (Ginger Romàn) gehören zur unterprivilegierten Unterschicht. Sie leben in einer spartanisch ausgestatteten, völlig verwahrlosten Wohnung. Dreck, Müll und getrocknete Körperflüssigkeiten scheinen die drei nicht zu stören. Ihren Alltag verbringen sie damit, sich gegenseitig anzuschreien, lesbischem Sex zu frönen und fern zu sehen. Menschlichkeit blitzt nur ganz dezent auf, ansonsten regiert unzivilisiertes Verhalten der Triebbefriedigung. Die Wohngemeinschaft ist im eigenen Sumpf der Verwahrlosung gefangen, ohne eine Chance, sich daraus befreien zu können. Nichts bricht die Routine auf, die sich in dem Zustand der Asozialität eingerichtet hat. Stromabschaltungen durch den Energieversorger werden mit einem Lagerfeuer in der Wohnung beantwortet, ohne dass Überlegungen einsetzen, wie sich etwas ändern ließe. Diese Motivation existiert überhaupt nicht mehr.
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