Einen unglücklicheren Kinostarttermin als 2001 hätte sich Paul Tickell für seine Anarchisten-Satire „Christie Malrys blutige Buchführung“ nicht wählen können. In den USA und Großbritannien fand die kontrovers diskutierbare Adaption von B.S. Johnsons Kultroman „Christie Malry’s Own Double-Entry“ (1973) keinen Verleiher und nach den Terroranschlägen des 11. September war das Thema durch. Wer mochte dem Publikum schon einen Film über einen Attentäter vorsetzen, der Tausende Menschen vorsätzlich tötet?!