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Hans S.
1 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 8. August 2024
Handlung übersichtlich. Die Stimme und Sprechweise von ihm mochte ich noch nie, so gelangweilt. Paar Szenen sind ganz okay aber für und an sich, übertrieben langweilig
Einfach Kult. Hart, roh, düster. Ein Film der einfach geradeaus ist ohne unnötige subtile Belehrungen des Zuschauers oder langatmige Dialoge über den Sinn des Lebens/die große Liebe oder ähnlich verbrauchte Thematiken. Fantastisch!
Eine Fortsetzung, die man sich hätte sparen können. Umso interessanter ist die Entstehung des Films. Um die Dreharbeiten finanziell unterstützen zu können, hat Vin Diesel sogar sein eigenes Haus beliehen. Genützt hat es leider nicht so viel: „Riddick“ ist ein durchschnittlicher Science-Fiction-Film mit 08/15-Handlung. Das Beste war da noch die ansprechende Farbpalette des Wüstenplaneten. Ansonsten wurde sehr viel aus dem ersten Teil kopiert. Ich bin sicher, dass Trash-Regisseur Uwe Boll diesen Film mögen würde.
Nachdem Pitch Black seinerzeit einer der grösseren Überraschungserfolge war, musste man mit dem wesentlich grösser angelegten Chronicles of Riddick nicht nur im Bezug auf die Kino-Einnahmen, sondern auch auf die Qualität ein paar Abstriche machen. Wie im Film ist der von Vin Diesel verkörperte Charakter aber nicht kleinzukriegen, und so bekommt das bei Nachts sehende Muskelpaket eine dritte Chance - die nun schlicht und einfach 'Riddick' genannt wird. Auch sonst scheint man sich auf's Wesentliche zu konzentrieren und besinnt sich sozusagen auf die eigenen Wurzeln - was in diesem Fall heisst, dass sich der Schauplatz erneut auf einen lebensfeindlichen und von gefrässigen Kreaturen bevölkerten Planeten beschränkt von dem Riddick wegzukommen versucht.
Originell ist das nicht, aber zumindest beginnt der Film vielversprechend und schickt die Titelfigur auf eine Art Survivor-Trip im Stil von 'Enemy Mine' und Cast Away - zwar ohne Volleyball, dafür mit einem Alien-Hund mit dem sich der wortkarge Antiheld anfreundet.
Kaum treffen die beiden sich gegenseitig konkurrenzierenden Söldner-Trupps auf dem verlassenen Planeten ein und starten ihre Jagd auf Riddick, wird man aber etwas zu oft an den ersten Film erinnert. So sehr sogar, dass sich 'Riddick' fast ein bisschen wie ein Remake anfühlt. Damit liesse es sich grundsätzlich noch recht gut leben, aber nachdem Riddick selbst im Mittelteil des Films für eine knappe halbe Stunde fast komplett von der Bildfläche verschwindet, zieht sich der Film, der nur am Rande auf die Ereignisse des zweiten Films eingeht, zusehends in die Länge. Die ohnehin kaum vorhandene Story auf zwei Stunden zu strecken, erweist sich im Fall von 'Riddick' als eine überaus unglückliche Entscheidung, denn eine Laufzeit von ungefähr 90 Minuten wäre hier mehr als ausreichend gewesen und hätte aus dem Film einen flotten Sci-Fi-Actioner gemacht.
Mit dieser Meinung stehe ich wohl ziemlich alleine, aber trotzdem: ich finde Riddick nicht sonderlich interessant. Das einzige was mich daran reizt ist die deutsche Synchro und wie es Sprecher Martin Kessler schafft jedes Wort was aus Riddicks Mund kommt mit noch bleischwererer Stimme zu sagen und finster klingen zu lassen. Ansonsten aber ist der Film für mich ein Videospiel: der ach so coole Held steht in einem ach so furchtbaren Umfeld wo er einerseits ein wenig bizzare CGI Monster pläten darf und ebenso bemüht ist seine ganzen Jäger irgendwie geschickt gegeneinander auszuspielen. Klar daß dabei eine Menge Action abfällt, aber ebenso klar ist daß es eben nichs darüber hinaus gibt. Ein paar gute Onliner und ein routinierter Held bringen wenig wenn der Rest so dünn bleibt. Fans werden sich zwar drüber freuen können und irgendwie Spaß an der Nummer haben, ich selber kanns leider kein Stück teilen.
Fazit: Seelenloses und bleischweres Blockbusterkino, effektvoll und atmosphärisch, aber charismaarm und mit simpler Story!
Kampf in der Dunkelheit auf einem Planeten mit Monstern während Riddick versucht Energiezellen zum Raumschiff zu bringen, damit er fliehen kann. Dabei kämpft er mit seinen Widersachern, die versuchen ihn hinter Schloss und Riegel zu bringen.
Déjà-Vue? Klar, denn genau das ist auch der Inhalt des ersten Teils (Pitch Black).
Riddick = der SHAFT des Sci-Fi. Ein abgebrühter Hund, der seine Taten ansagt und dann genau so umsetzt. Das hat in jedem Teil Spaß gemacht. Aber das kann doch nicht deren ernst sein uns schon wieder fast die gleiche Story wie in Pitch Black mit sogar nahezu identischem Inhalt zu liefern. Ich bin riesen Riddick-Fan und habe sämtliche Spiele auf dem PC gezockt und alle Filme gesehen. Aber wem dieser Aufguss einer bereits durchgekauten Story gefallen hat, der ist echt schmerzbefreit.
Ich bin nicht nur enttäuscht, ich befürchte auch, dass der nächste Teil ein Abklatsch des zweiten Teils wird. Riddick kämpft gegen das Oberhaupt der Nekromonger, welcher aus dem Underworth kommt und damit transzendente Kräfte hat. Lieber Gott im Hollywood Himmel, lass Sie bitte eine neue Story finden...
Der dritte Teil der Reihe versucht Teil 1 & 2 ein wenig zu verbinden, wobei die Richtung klar mehr auf Pitch Black ausgelegt ist. Effekte ok, Story ok, Darsteller gut. Riddick ist wie immer eine coole Sau!