Durchschnitts-Wertung
3,4
1577 Wertungen
Deine Meinung zu Hänsel und Gretel: Hexenjäger ?
3,0
Veröffentlicht am 2. August 2017
Die Idee ist großartig: man nimmt das altbekannte Märchen von Hänsel und Gretel und dichtet es weiter zu einem Action/Horror Flick. Dabei wird die Handlung der Vorlage als Intro verwendet und später noch um eine ganz nette Vorgeschichte erweitert. Auch ist es eine gute Wahl die Helden mit Darstellern wie Gemma Atherton und Jeremy Renner zu besetzen, da beide sowohl agieren können wie auch die physische Präsenz haben. Trotzdem merkt man dass der Film oftmals die gegebenen Dinge nicht konsequent durchführt: Famke Jansens Killerhexe sieht so scheußlich aus dass sie auch in den nächsten Tanz der Teufel Film gepasst hätte, begnügt sich aber doch mit recht konventionellem Budenzauber, die Actionszenen sind rasant geschnitten aber wirken manchmal doch ruppig und überhetzt und die Blutanteile sind zwar vorhanden, doch hätte man es an manchen Stellen konsequent noch blutiger gestalten können. Kein Vorwurf: es kommt ein Film raus der Spaß macht und durchaus auch ein Sequel rechtfertigt (der Schluß legt diese Absicht nahe), der aber an manchen Stellen etwas konsequenter hätte durchgreifen können.

Fazit: Kurzweilige Horrornummer mit hohem Actionanteil der durchaus mehr Humor vertragen hätte!
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Dezember 2020
Die Geschichte von Hänsel & Gretel wurde schon oft verfilmt und auch aus dieser modernen Horrorvariante hätte man etwas mehr rausholen können. So bleibt ein durchschnittlicher Splatterfilm. Mit famosen Action- und Kampfsequenzen überzeugt Hänsel & Gretel Hexenjäger aus unterhaltungstechnischer Sicht durchaus. Da er sich zu keiner Zeit ernst nimmt, verzeiht man ihm auch, dass die Story eher unterbelichtet bleibt.
3,0
Veröffentlicht am 12. Februar 2023
Ein ganz solider Action/ Fantasiefilm der unterhaltsam ist.
2 Kopfgeldjäger namens Hänsel und Gretel, jagen und töten böse Hexen.
Kann man sich mal anschauen.
1,0
Veröffentlicht am 9. April 2015
Nach dem schlimmen Snow White ist dieser Film die noch viel schlimmere Fortsetzung. Es ist einfach nur traurig wie jedes Märchen hier mit eigentlich guten Schauspielern vergewaltigt werden.
3,5
Veröffentlicht am 22. März 2015
"Hänsel und Gretel: Hexenjäger" hat mir überraschend sehr gut gefallen! sehr gute action. sehr einfache dennoch interessante story. die köstüme und charaktere haben mir sehr gut gefallen!
3,5
Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
Wer hier eine lustige und wuschelige Verfilmung des berühmten Märchens für die gesamte Familie erwartet, ist schief gewickelt. „Hänsel und Gretel - Hexenjäger“ ist eher die Hardcore-Version des Märchens: Die erwachsen gewordenen Hänsel und Gretel wollen Rache an ihren Peinigern, den Hexen, nehmen, ziehen durchs Land und schlachten alle enttarnten Hexen ab. Dabei entsteht schon das ein oder andere Mal Situationskomik, aber es ist dann eher rabenschwarzer Humor. Mir hat der Film sehr gut gefallen, wobei man schon sagen muss, dass es eigentlich ein ganz normaler Vampir-Slayer-Film ist (vgl. „John Carpenters Vampire“). Nur geht es diesmal eben nicht um Vampire, sondern um Hexen.
3,5
Veröffentlicht am 6. Mai 2013
Zackiger , schneller , actionlastiger Horror Actioner mit einigen coolen Splatterszenen. Jeremy Renner und Gemma Arterton überzeugen als Geschwisterpaar Hänsel und Gretel die im ganzen Film nichts anderes tun als böse Hexen abzuschlachten. In den Nebenrollen brillieren Famke Janssen und Peter Stormare. Die Story bzw Handlung ist nur Nebensache und Mittel zum Zweck - im Vordergrund steht die Jagd auf Hexen. Es gibt etliche gute Actionszenen , tolle CGI Effekte , Hexen in coolen Masken , insgesamt sehr schöne visuelle Effekte. Der Streifen bietet 85 Minuten spannende Unterhaltung und überzeugt als cooler Action Horror Film. Kann man schauen!
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 14. September 2020
Der Plot lehnt sich nur ansatzweise an das Märchen der im Wald ausgesetzten Kinder an:
es sind Jeremy Renner und Gemma Arterton. Es geht Regisseur Tommy Wirkola auch nicht so sehr um das Märchen, sondern er nimmt es als Vorwand für Klopperei und Splatter. Und das geht leider auf Kosten von Witz und Esprit. Zwei verbale Jokes hat Hansel: er muss Insulin spritzen, weil er immer schon zu viel Kuchen gegessen hat. Später sagt er einmal, wenn du Hexen töten willst ‘ mach ihnen ordentlich Feuer unterm Arsch‘.
Um gegen die Übermacht der Hexen bestehen zu können, bekommen sie Hilfe von der rothaarigen Hexe Mina (Pihla Viitala) einer weißen Hexe, sowie von Ben, einem Jungen aus der Gegend der unter dem Taufnamen Thomas Mann aufgeführt wird und vom Monster Eduard, einem Shrek-ähnlichen, gutwilligen Untier ohne dessen Ohren. Peter Stormare macht als Amtsrichter eine recht unglückliche Figur. Arterton zeigt sich hier von ihrer wandlungsfähigsten Seite: von Alice Creed über Tamara bis hin zu Gemma Bovary.
Hier spritzt Blut, es platzen Körperteile und der berühmte Besen als Mini Scooter kommt zum Einsatz. Ballerei ist schlichtweg angesagt. Im Finale ist der Zuschauer dann schon so weit gewohnheitsmäßig an die Materie herangeführt worden, dass er sich über die Zerfetzungen menschlicher Leiber vor Lachen wegschmeißen könnte. Drum der Warnhinweis am Anfang: nichts für Jugendliche unter 16. Und der Plot könnte immer so weiter gehen. Einer schaut, der andere ballert. Die Gebrüder Grimm wären wohl entsetzt. Entertainment im 21. Jahrhundert.
1,0
Veröffentlicht am 24. Januar 2015
Blutig, Trash und Splatter. Tommy Wirkola hat es geschaft das Märchen Klassiker ''Hänsel und Gretel'' mit guten 3D etwas so dämliches und Hirnlose zu erschaffen! Hänsel und Gretel: Hexenjäger ist einfach nur unnötig.
2,0
Veröffentlicht am 19. März 2013
Vorliegend ein Horrorfilm, der auf dem Märchen der Brüder Grimm basiert.

Und mit der bekannten Geschichte aus dem Jahre 1810 beginnt auch dieses Märchen: Hänsel und Gretel werden vom Papa im finsteren und auch so bitterkalten Wald ausgesetzt, treffen auf die Hexe, lassen sie in Notwehr brennen und schon beginnt viele Jahre später das professionelle Hexenkillen. In dieser Geschichte sollen entführte Kinder gerettet und ein großer Schlag gegen die Hexen an einem ihrer Feiertage durchgeführt werden. Dabei bekommen die vom Bürgermeister engagierten Geschwister Konkurrenz durch den Ordnungshüter Berringer. Eine Lovestory ist auch enthalten.

Gemma Arterton (Gretel) und Jeremy Renner (Hänsel) sind bekannt dafür, dass sie schauspielerisch einigermaßen etwas können. Die Inszenesetzung dieses Films ist so schlecht geraten (auch noch dreidimensional), dass bereits zu Beginn des Auftritts der beiden die Unglaubwürdigkeit ihrer Rollen eintritt. Der Geschichte mangelt es insgesamt an Einfällen. Nur die von den Brüdern Grimm abweichende und gegen Ende des Films aufgelöste Begründung für das Aussetzen der Geschwister im Wald, lässt den Zuschauer einen Moment aufblicken. Eingestreute, vermeintliche Gags wurden zielsicher neben das Zwerchfell gesetzt. Waffen aus dem 19. Jahrhundert sollten in einer Story, die wohl um 1600 spielen wird, nur mit guter Begründung auftauchen. Und so stillos wackelt das Unternehmen Film dem Abspann entgegen. Einzig Famke Janssen kann dem filmischen Unheil trotzen und liefert als Oberhexe im Sammelsurium der flachen Charaktere zwischen den maßlos übertriebenen und schlecht geschnittenen Kampfszenen eine beeindruckende Leistung ab. Weiter positiv: tricktechnisch ist nicht viel zu beanstanden, Langeweile kommt nicht auf, obwohl der Regisseur die Möglichkeiten, um insbesondere vor dem Showdown den Spannungsbogen aufrecht zu halten, kaum nutzt.
Der Film wird dem Publikum gefallen, das einfaches, irgendwie inszeniertes Gut-gegen-Böse-Gemetzel bevorzugt.
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